Da ich auch nach ausgiebigem Suchen leider nicht fähig scheine eine Beschreibung dazu zu finden, frage ich mal hier:
Ich schreibe an einem Fantasy-Roman, dessen Zeitzählung nicht der unseren entspricht. So gibt es beispielsweise Zyklen zu je eintausend Tagen. Ist es möglich den Zeitstrahl eine solches Weltbild anzupassen oder bin ich daran gebunden unsere Zeitzählung von Wochentagen, Monaten und Jahren zu verwenden? Falls ja verwende ich dann doch lieber Papier und Bleistift um den Überblick zu bewahren!
Bisher nicht. Die Zeiten sind relativ, man sieht also die Tage, aber dennoch - ein eigenes Zeitsystem einzurichten geht bisher nicht. Kommt bisher doch noch zu selten vor, als dass die dafür massive notwendige Arbeit jetzt gleich passieren sollte. Erst noch einige andere Dinge, und dann vielleicht, wenn wir mal gut Luft für sowas haben.
Interessante Idee, die auch für Non-Fantasy (und speziell historische Romane) interessant sein könnte. Weder die Aufteilung eines Jahres in 12 Monate ist oder war »universell« (historisch z. B. der Romulus-Kalender mit 10 Monaten oder die »20-Tage-Gruppen« der Azteken; aktuell z. B. der hebräische Kalender mit gelegentlich 13 Monaten), noch die Aufteilung einer Woche in 7 Tage (hier gibt’s eine große Vielfalt von 3- bis 10-Tage-Wochen).
Bin aber nicht sicher, ob diese Überlegung das Aufwand-Nutzen-Verhältnis zwischen autoriellem Bedarf und programmiertechnischem Aufwand erheblich verändern würde
Das sind halt sicher <5%, eher <1% der sinnvollen Anwendungen.
Mal sehen, irgendwann bestimmt, aber das dürfte noch dauern. Da gibt’s erst einmal Wichtigeres (obwohl wir die Struktur intern schon vorbereitet haben - der Aufwand liegt darin, eine Oberfläche zu schaffen, über die der Anwender Papyrus überhaupt erst einmal ansagen muss, wie denn sein persönlicher (oder der Azteken- ;))-Kalender aussieht und gestaltet ist.
Das macht vor allem die Timeline sicher auch komplizierter, und das wollen wir erst einmal vermeiden.
