SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Ich hoffe, dieser Forenbereich ist richtig.

Der Verein zur Förderung der Raumfahrt, welchem ich angehöre, richtet jedes Jahr einen Schreibwettbewerb aus. Genau genommen einen SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb. Selbstverständlich muss man kein Mitglied sein, um teilnehmen zu dürfen.

Um ein wenig Abwechslung hineinzubringen, wird jedes Jahr ein anderes Thema vorgegeben. Dieses Jahr lautet das Thema »Menschen zwischen den Sternen - Generationenraumschiffe«

Wer jetzt schon Feuer und Flamme ist, der findet unter folgenden Link alle weiteren Informationen:

vfr.de

Wir freuen uns auf dich.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Witzig. Ich habe im Dezember das Buch “Die Lapris Chroniken” vollendet, wo es um eine art Generationenraumschiff geht. Allerdings 100 mal mehr Seiten als gefordert. Der Wettbewerb klingt jedenfalls interessant. Mal sehen, ob ich eine Kurzgeschichte schreiben kann (noch nie versucht). Mein Problem ist, dass ich einfach zu viel schreibe.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Danke für den Link! Ich beabsichtige, daran teilzunehmen, da ich zufällig erst vorige Woche eine passende Story ausgearbeitet habe.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Auch in diesem Jahr findet wieder ein Kurzgeschichten-Wettbewerb statt:

Thema 2017:

Die Anderen: der erste Kontakt

Details hier:

vfr.de

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Werde eine, vielleicht auch zwei Kurzgeschichten zu diesem Thema einreichen. An der Zweiten arbeite ich gerade.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

„Mit der Einsendung einer Geschichte erkennt der Autor / die Autorin an, dass der VFR ein uneingeschränktes Nutzungsrecht insbesondere Veröffentlichungsrecht der Geschichte hat. Es erfolgt keine Vergütung für die Nutzung. Die Autorin / der Autor darf die Geschichte ab dem 01.12. nach Belieben veröffentlichen."

Es ist nett, dass ich einfache Rechte an einer Geschichte eingeräumt bekomme, die ich gerade dem VFR geschenkt habe. Nein danke.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Dieses «uneingeschränktes Nutzungsrecht insbesondere Veröffentlichungsrecht der Geschichte» besteht, wenn ich das richtig verstehe, nur bis anfang Dezember dieses Jahres. Danach kann ich sie ja wieder «nach Belieben» veröffentlichen. Wäre somit, aus meinen Überlegungen heraus, eine «kurzzeitliche Schenkung» über knapp vier Monate hinweg, in dem der VFR damit theoretisch Geld verdienen könnte. Ich denke aber, es geht ihnen nur darum, die Gewinnergeschichten gesetzeskonform in ihrem VFR-Raumfahrtjahrbuch »Space 2018« veröffentlichen zu können. Sie spezifizieren es ja auch mit dem Hinweis auf «insbesondere Veröffentlichungsrecht».

Ich muss aber gestehen, dass ich mich in dieser «Nutzungs- und Veröffentlichungsrechtsgeschichte» überhaupt nicht auskenne. Worst-Case-Gedacht, dürfte dann ja niemand Unbedarftes eine Geschichte, in irgendwelchen Wettbewerben einreichen. In allen existieren ja entsprechende Rechtstexte.

Persönlich geht es mir mit meinen Geschichten nicht darum, Geld mit ihnen zu verdienen. Würde mich aber wurmen, wenn Andere das dann mit ihnen täten. Was leider auch schon vorkam. Wenn es aber nur ums kostenlose Veröffentlichen im eigenen Jahrbuch geht, habe ich nichts dagegen. Bis zum Abgabetermin ist aber noch Zeit, die ich zum ‘darüber nachdenken’ nutzen kann. Mein Bauch vermittelt mir für diesen Fall aber ein positives Gefühl.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

  1. Du überträgst dauerhaft, also mindestens für zehn Jahre, alle Rechte einschließlich Übersetzung, Weiterverkauf, Hörbuch, Film, TV etc an den Verein.

  2. Du bekommst das Recht, diese Geschichte, also keine abgeleiteten Produkte, zu veröffentlichen.

Der vollständige Rückfall aller Rechte würde bedeuten, dass das Raumfahrtjahrbuch, und damit alle Restbestände, und alle abgeleiteten Produkte ab dem 01.12. nicht mehr vertrieben oder verschenkt werden darf. Alles müsste dauerhaft gelagert oder vernichtet werden, was Kosten erzeugt.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Oh! Das klingt ja halb gegensätzlich zu dem, was ich bei meinen Geschichten als Vorstellung habe und seit Jahren durchziehe. Jeder darf meine Geschichten, ganz ohne Geld dafür geben zu müssen, lesen.

Ich denke folgend mal mehr ins Negative und nicht wie sonst, positiv. Wenn ich also eine Geschichte in den Wettbewerb gebe, verdienen Andere mit ihr Geld. Egal, ob die Geschichte die Ausschreibung gewinnt oder nicht.

Mph! Da wäre es einfacher mein Ziel zu erreichen, wenn ich keine abgebe, sie trotzdem schreibe und auf meiner Homepage zum Lesen einstelle. Es wird dann kein Kommerz nebenbei mit ihr geben. Schade eigentlich, denn es wäre sehr viel schöner, wenn man sich als Schreiberling für solch ein Buchprodukt einbringen kann, aber dabei nicht über den Tisch gezogen wird. In meinem Fall geht es mir zwar nicht um eine mögliche Entlohnung, aber es gibt ja auch berufliche Autoren, denen so ein 10-Jahres Verdienst entgeht. So gesehen, ist es nützlich, die Fallstricke zu kennen, um entsprechend handeln zu können. Wieder etwas dazu gelernt.

Wahrscheinlich würde ich bei Abgabe, ein entsprechendes Formular zwecks Unterschreibens, erhalten. Wäre da wohl zurückgeschreckt.

Ich schreibe erst einmal an der zweiten Geschichte weiter, weil das Thema und meine Idee dazu, interessant für mich ist. Und denke dabei mal darüber nach, ob die, für die Este Geschichte investierten zwölf Stunden, einen möglichen 10-Jahres-Einkommensverlust waagemäßig ausgleichend sind.

Mein Bauch grummelt nun…

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Das ist ungeschickt formuliert vom VFR. Korrekt wäre, zu sagen, dass man dem VFR mit der Einsendung ein unbeschränktes, bis zum 1.12. des Jahres exklusives, danach nicht-exklusives* Nutzungsrecht an der Geschichte einräumt. Außerdem sollten Nebenrechte ausgeschlossen bleiben; z.B. das Verfilmungsrecht.


  • bedeutet: man ist damit einverstanden, dass bis zum 1.12. nur der VFR diese Geschichte veröffentlichen darf (was im Zusammenhang mit solchen Wettbewerben durchaus sinnvoll ist und was man auch akzeptieren kann)

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Das klingt wieder bauchberuhigender und ist stimmig zu meiner ersten Annahme. Und mit der kann ich durchaus leben.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Das wäre in der Tat geschickter. Nur steht es da nicht.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Vielleicht meint der VFR das. Vielleicht auch nicht. Im Streitfall unterliegst du mit hoher Wahrscheinlichkeit.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Das Geschriebene gilt vor dem Gesagten und vor dem Gemeinten. Da ist schon was Grundlegendes dran.

Habe aber ja noch Zeit, um mich gründlicher zu Schlauen und letztendlich eine Entscheidung zu treffen.

Aw: SF-Kurzgeschichten-Wettbewerb vom VFR

Zwei Geschichten sind fertig geschrieben. Für eine dritte und letzte Geschichte zu diesem Thema habe ich bereits eine Idee. Für beide Geschichten benötigte ich zwar fast dieselbe Schreibzeit. Aber bei der zweiten Geschichte zog sich das über dreimal so viel Tage hinweg, wie bei der Ersten. Bei beiden Geschichten gelang es mir aber, die geforderten 20.000 Anschläge punktgenau zu treffen.

Die Frage, die sich mir stellte, fand nach etwas Recherche nun auch eine Antwort. Über eine Link-Liste suchte ich dreißig Wettbewerbe auf und sichtete oberflächlich die Bedingungen. Was für mich hieß, diese fanden sich auf der ersten Seite oder eine darunter.

Aus dieser Recherche ergab sich dann, wie Ausrichter von Schreibwettbewerben, mit den Rechten der eingereichten Geschichten umgehen.

A) 2 Wettbewerbe wollen eine ausschließlich komplette Rechteübertragung.

B) 10 Wettbewerbe belassen die Rechte beim Autor, aber bedingen sich eine Erlaubnis zur Veröffentlichung aus.

C) 18 Wettbewerbe machten keine derart «oberflächigen» Angaben.

Wenn die Wettbewerbe der letzten Kategorie diese Angaben, in den Tiefen ihrer Webseite, quasi verstecken, muss davon ausgegangen werden, dass diese eher der Kategorie A zuzuordnen sind. Wodurch es dann bei A) 20 Wettbewerbe werden.

Bedeutet aber auch, das die Hälfte der besuchten Wettbewerbe sich mit einer Erlaubnis zur Veröffentlichung begnügen. Man sieht daran, dass es auch ohne komplette Aufgabe seiner Rechte gehen kann.

Womit mein Bauchgefühl in dieser Sache, durch die mögliche Realität abgelöst wurde. Die drei Geschichten gehen, unter den derzeitigen Bedingungen, nicht in den Wettbewerb. Man wird sie aber auf meiner Homepage oder hier im Forum lesen können.

Die Formulierung hat sich übrigens geändert:

Und das ist m.E. genau das, was AndreasE formuliert hat. Dass VFR die Exklusivrechte haben möchte ist ja verständlich, ansonsten wäre es ja auch irgendwie witzlos.

Hallo Kerstin

Klingt schon verständlicher für mich.

Drei Kurzgeschichten schrieb ich zu dem gewünschten Thema ‘Erster Kontakt’. Hat Spaß gemacht und war interessant hinsichtlich des Einhaltens eines Limits von 20.000 Anschlägen. Ungewohnt für mich - konnte aber eingehalten werden.
Wer möchte, kann die Kurzgeschichten auf meiner Homepage finden. Für dieses Forum hier, überschreiten sie leider jede für sich, die maximale Anzahl an Zeichen für einen Beitrag.

  1. Ungerade Muster
  • positiver Erstkontakt von Seiten der Menschheit.
  • Eine Erkundungsmission per Sonden, offenbart eine weitere intelligente Art im heimischen Sonnensystem.
  1. Weitreichend
  • neutraler Erstkontakt von beiden Seiten.
  • Zwei Intelligenzen erkennen einander nicht, haben aber Gemeinsamkeiten.
  1. Unerwartet
  • negativer Erstkontakt von Seiten der Menschheit.
  • Eine neue Welt ist wieder erwarten bewohnt, doch ein zurück ist nicht möglich.