Die Antivirus-Software “Avira” verursacht durch intensive Eingriffe im Windows Probleme mit der Lauffähigkeit von Programmen, darunter auch Papyrus. Dies fanden wir durch aufwendige Teamviewer-Sitzungen bei Kunden heraus, die (wie sich herausstellte, immer nach einem Update von Avira) unerklärliche Probleme hatten.
Der Anwender hat keine Chance auf eine Einflussnahme oder kann bemerken, dass Avira der Verursacher der Probleme ist. Es gibt keine Warnmeldung, dass Avira ins System eingreift.
Eine Zwischenlösung soll lt. Avira-Support sein, dass man den “Prozessschutz” bei Avira abschaltet. Dies hat wohl bei einigen unserer Kunden geholfen, aber leider längst nicht bei allen. Man muss bei “Allgemeines” → “Sicherheit” → “Produktschutz” → “Prozesse vor unerwünschtem Beenden schützen” deaktivieren.
Diese Maßnahme greift nicht sofort, danach muss der Rechner neu gestartet werden (wird allerdings von Avira nicht extra angezeigt, dass man dies tun muss).
Bei vielen Kunden war trotzdem eine komplette Deinstallation von Avira nötig. Daher müssen wir einen Wechsel auf eine weniger störende Antiviren-Software empfehlen, dies ist im Moment auch der einzige Weg, die Probleme sicher loszuwerden.
Weitgehend alle unserer betroffenen Kunden haben dies getan. Es hat in JEDEM dieser Fälle zu 100% geholfen, Papyrus und andere Programme laufen nach der Deinstallation von Avira wieder stabil und einwandfrei.
Wir hatten in die aktuelle Papyrus-Version sogar extra ein aufwendiges Software-Zertifikat eingebaut, so dass jedes Analyseprogramm erkennt, dass es sich um sauber zertifizierte Software handelt. Auch dies hat aber nicht dazu geführt, dass Avira Papyrus unbeeinflusst laufen lässt.
Es sei noch bemerkt, dass KEIN anderes, ohne solche intensiven Systemeingriffe auskommendes Antiviren-Programm derartiges Fehlverhalten zeigt wie Avira. Da wir aufgrund dieser Aktion häufiger nach Empfehlungen gefragt wurden, nennen wir Avast oder Kaspersky als gut brauchbare Alternativen - diese Systeme setzen wir selbst ein.