Wie arbeite ich mich am besten in Papyrus ein

Hallo an euch erfahrene Mitglieder.
Habt ihr einen Tipp, wie man sich am besten in das Papyrus-Programm arbeitet, bzw. in welche Funktionen. man als erstes ausprobieren sollte. Gibt es da eine empfehlenswerte Reihenfolge.
Ich denke, ich wered (auch wenns mir als Kreativmensch weh tut) vor allem mal meine alten längeren Texte alle mal durch Korrekturprogramm und Stilanalyse ziehen. Das mache ich jetzt grade mit meinem 600-Seiten-Roman und ich denke, wenn ich den durch hab, habe ich schon eine ganze Menge nebenbei gelernt. Die Stilkorrektur finde ich fantastisch, sie treibt doch so manches Füllwort auf und zwingt einen darüber nachzudenken, ob man Sätze mit Hilfsverben evtl. auch umformulieren kann. Außerdem stelle ich fest, welche Wörter ich besonders oft nutze, ohne dass es mir auffällt, bei mir sind das vor allem die Wörter “noch” und " auch". Vielleicht fallen die mir in Zukunft schon automatisch beim Schreiben mehr ins Auge.
Denkbrett, Figurenentwicklung etc. brauche ich hier nicht, weil der Roman fertig ist… Auch ZUCKER ist KEIN ZUCKERSCHLECKEN ist fertig, den werde ich da ebenefalls nochmal durchwälzen.
Dann kommen meine Sorgenkinder dran, meine Roman, die zu 80-90 Prozent fertig sind. Habt ihr da Tipps, mit welchen Puzzlesteinchen aus der reichhaltigen Papyrusbox ich als erstes rangehen sollte.

Beispiel: Mein Roman TRITT INS HERZ behandelt das Ende einer Beziehung unddessen Verarbeitung.
Paralell (also immer im Wechsel dazu) arbeite ich mit Rückblenden in Form eines Tagebuchs. D.h. im Tagebuchtext entwickelt sich die Bezihung und zieht sich chronologisch bis zu dem Tag, an dem der Freund die Beziehung beendet. Der Paralleltext begiint genau mit diesem Tag und zeigt die Kommende Zeit mit den einzelnen Phasen der Trauerverarbeitung.
Ein bisschen kompliziert ist das, so zu balancieren, dass das zum Schluss “aufgeht”. Ist es hier hilfreich, sich in die Zeitstrahl-Funktion einzuarbeiten. Kann ich bede zeitstrahlen paralell zueinander setzen? Ich meine so, dass sich beide am Schluss quasi “berührnß” Wie handhabt man so etwas? Hat da jemand von euch Erfahrung?
Ich freue mich über eure Hilfe und Anregungen

geheimes herz

Puh - das ist nicht so einfach zu beantworten und ich vermute mal, da gibts auch keine Patentlösung, weil jeder seine eigene Art hat, zu lernen und an neue Dinge heranzugehen.
Ich mache es learning by doing, also ich arbeite drauflos, und wenn mir etwas auf- oder einfällt, was ich gerne zusätzlich oder anders hätte, durchforste ich das Handbuch, was sich dazu findet. Wenn mich das nicht weiterbringt, ist hier das Forum die nächste Anlaufstation.

Was ich für mich ganz am Anfang sehr nützlich fand: Ich hatte mir alle Icons und ihre Funktion in der Symbolleiste angeschaut, ausprobiert, welche ich wirklich brauche und welche nicht oder nur ganz selten und mir dann aus diesem wirklich reichhaltigen Pool mein eigenes, genau auf meine Wünsche und Bedürfnisse abgestimmtes Symbolleisten-Set zusammengestellt.

Den Zeitstrahl habe ich bis jetzt noch nicht so wirklich genutzt, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

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Du kannst mehrere Handlungsstränge im Zeitstrahl anlegen, die dann auch parallel angezeigt werden. Für jede Einheit Deines Textes (Kapitel, Szene, …) kannst Du dann einstellen, zu welchem Handlungsstrang die gehören soll. Auch hier gilt, einfach mal ausprobieren.

[Moderiert: Den falschen Begriff gegen “Handlungsstrang” ausgetauscht) und die Klammer “(Kapitel, Szene, …)” der Verständlichkeit halber ergänzt. Ulli, 14.1.]