Wer zu spät kommt...

… den bestraft…

So abgelatscht dieser Spruch auch ist, so wahr scheint er zu sein. Natürlich wird es niemanden wirklich interessieren. Ich erwarte keine Reaktion, wünsche auch keine. Trotzdem muss ich das Folgende loswerden, weil ich sonst platze. Nennt es Therapie.

Am Donnerstag vor Heiligabend lief ich wie eigentlich immer durch die Buchhandlung Wittwer im zweiten Stock des „Breuningerlands“ in Sindelfingen und suchte irgendeinen harmlosen Krimi. Vielleicht etwas aus Schweden; woher sonst. Ein mögliches Geschenk für eine mögliche Freundin. Oder mich selbst. Die Kinder natürlich.

Da lag er dann. Gleich auf dem ersten Tisch. Als Taschenbuch. Jemand hatte „meinen“ Roman geschrieben. Veröffentlicht. Der Titel stimmte exakt, die ungewöhnliche „Location“ ebenfalls. Passendes Cover. Mir wurde spontan flau im Magen, Rauschen in den Ohren. [FONT=-apple-system]Ich hab ihn noch kurz in die Hand genommen, dann aber gleich wieder hingelegt. Hab nicht mal den knappen Klappentext lesen können. Es war in etwa die gleiche Mischung aus Ohnmacht, Zorn und Enttäuschung wie 2017, kurz vor Weihnachten, als ich lernen durfte, dass meine Frau seit geraumer Zeit ihren Lehrerkollegen seelisch wie körperlich deutlich interessanter fand, als ihren Ehemann. Nein, der Vergleich ist dann doch überzogen und ich ziehe ihn zurück. Ausserdem ist der Satz eh zu lang, zu verschachtelt, zu…

Möglicherweise wurde der Roman sogar schon vor ein paar Monaten veröffentlicht. Keine Ahnung, wie ich ihn bisher übersehen konnte.

Seither suhle ich recht angenehm in Selbstmitleid. [FONT=-apple-system]Am liebsten würde ich jetzt alles „hinschmeissen“, meine etwa 316 Seiten löschen, Papyrus deinstallieren, meine Ausdrucke von der Wand nehmen und verbrennen, das Notizbuch in den Biomüll zu den gammelnden Mandarinen werfen. Nein Blödsinn. Natürlich werde ich Papyrus nicht deinstallieren.
Man muss ja auch an die Kinder denken.

So, das bin ich jetzt losgeworden. Meinen Roman und meinen Frust. Danke.

Im neuen Jahr werde ich mich mit Hand an der Nase hinsetzen und einen Neuanfang versuchen. Dafür lese ich nochmals konzentriert und in Ruhe die Lektionen meines Onlineschreibkurses, die Rainer W nur Dank seines Übermaßes an Toleranz ertragen konnte. Vielleicht sollte ich aber auch ganz einfach nach Schweden umziehen…
Denn sie können ja nun wirklich nichts dafür.

Der Roman heisst „Doggerland“ von Maria Adolfsson.

Ich wünsche ein gutes Jahr 2019 und… spitzt die Finger, haltet euch ran!

Hallo Sarahkka,

ich bin Dein Verlagslektor. Du kennst mich noch nicht, aber Du wirst mich irgendwann finden. Ich werde Dir dann, ohne “Doggerland” zu kennen, sagen, dass Dein Titel nicht gefällig ist und Du einen anderen suchen musst. (Problem 1 gelöst).

Deine Location finde ich etwas schräg, aber da gäbe es doch ein ähnliches Szenario, in Dort-und-Dort - das würde besser ins Verlagsprogramm passen. Schreib’ das doch bitte um, funktioniert doch bestimmt trotzdem. (Problem 2 gelöst).

Und ansonsten ist Dein Schreibstil klasse, interessant und spritzig. Auf den kommt es doch am meisten an, also.

Oder anders: Kopf hoch, Dein Manuskript wurde nicht vernichtet, sondern Dir wurde Arbeit aufgehalst, es umschreiben zu müssen. Vielleicht wird es dadurch - nein, ganz sicher! - sogar nochmal besser.

Liebe Grüße von Deinem virtuellen Lektor in spe.

Und guten Rutsch ins neue Jahr 2019, Dir und allen, die gern schreiben (oder manchmal auch nicht so gern, aber das kommt wieder)!

P.S.: Und die eigentliche Liebe Deines Lebens findest Du auch noch. Vielleicht eine nette Verlagslektorin :wink:

7 „Gefällt mir“

Hallo @Sarahkka ,

so ist es mir auch gegangen, als ich im Kino „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ gesehen habe. Ach, dachte ich, jetzt hat’s schon einer vor dir gemacht…
Dann habe ich mich besonnen, habe genau auf die Plots gesehen und gemerkt, dass es nur auf den ersten Blick ähnliche Geschichten sind. Mittlerweile weiß ich, dass zwar dasselbe Thema behandelt wird, aber mit unterschiedlichen Aspekten. Vielleicht solltest du dir das Buch, das dich so geschockt hat, einfach mal kaufen und genauer unter die Lupe nehmen. Es ist besser, seine „Feinde“ zu kennen :wink:
Vielleicht wirst du merken, dass es doch gravierende Unterschiede gibt. Dann änderst du, so wie Ulli schon gesagt hat, Titel und Location und das war’s. Du bist wieder frei :thumbsup:

Es gibt soooo viele Bücher und Geschichten, da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie ähnliche Handlungsabläufe oder Locations haben. Aber wichtig ist ja auch der Erzählstil.
Lass dich nicht entmutigen, stell die Weichen neu und mach einfach weiter.
Oder wie es so schön heißt:
„Aufstehen, Krone richten und weiterlaufen“ :slight_smile:

Liebe Grüße und ein gutes neues Jahr,
Vroni

PS: Übrigens ist Avatar mit Abstand mein Lieblingsfilm geworden :heart_eyes:

5 „Gefällt mir“

Vroni hat das hier ausgezeichnet auf den Punkt gebracht.
Gib dasselbe Thema fünf verschiedenen Autoren, und du bekommst fünf verschiedene Geschichten. Mittlerweile ist so ziemlich alles schon einmal in irgendeiner Form dagewesen, trotzdem wird Strom der neuen Bücher nicht geringer. Wie viele Fantasyromane sind im Grunde nichts anderes als ein Herr-der-Ringe - Abklatsch, und trotzdem etwas völlig Neues und Eigenständiges?
@Sarahkka: Ich würde besagtes Buch auch unbedingt lesen, schauen, was du an deinem Werk vielleicht abändern mußt und dir ansonsten bloß nicht die Laune vermiesen lassen, schon alleine ein anderer Schreibstil bewirkt, dass man einen Plot völlig anders wahrnimmt.
ok, ärgerlich ist so eine Sache schon, aber es ist kein Grund, deswegen alle Arbeit in die Tonne zu kloppen.

@Vroni: Avatar fand ich bis zu dem Moment toll, wo der große Lebensbaum abgefackelt wurde. Darüber war ich echt total sauer!

1 „Gefällt mir“

Ja, ich auch. Aber genau das muss passieren, damit der Plot etwas beim Leser/Kinobesucher bewirkt. Das Böse muss immer bis an seine Grenze gehen, sonst bleibt die Geschichte seicht.
Sieh’s mal so: Die heilige Stätte mit den Ahnenbäumen bleibt größtenteils erhalten. Wenn Quaritch es geschafft hätte, diese Stelle im Wald zu vernichten, dann wäre es vorbei gewesen. Die Vernichtung des Lebensbaums von den Omaticaya tut wirklich weh (schrecklich weh, ich muss da immer heulen), ist aber für den Plot notwendig, um das Heiligste zu retten. Erzähltechnisch also alles richtig gemacht, Herr Cameron :slight_smile:

Worüber ich wirklich sauer bin, ist, dass Trudy abgeschossen wird. :cry: Und so wie es aussieht, kommt sie auch nicht wieder…

[Ich muss gestehen, dass ich in meinem Plot nicht so brutal bin. Bei mir wird zwar auch eine große Waldfläche vernichtet, aber kein ganzes Dorf. Und bei mir gibt es auch keinen offenen Krieg, vielmehr infiltriere ich das “böse System” mit Spitzeln und Untergrundkämpfern. Also wirklich eine ganz andere Geschichte. Aber es geht um die gnadenlose und ungerechtfertigte Vernichtung der Natur, da bin ich mir mit Cameron einig.]

1 „Gefällt mir“

Mir ging es einst genauso. Ich hatte eine (aus meiner Sicht) geniale Ausgangssituation erfunden, eine coole Handlung gesponnen und begonnen, zu schreiben. Es floss nur so aus meinen Fingern. Einigen befreundeten Autoren gewährte ich erste Einblicke oder umriss ihnen den Plot. Alle waren begeistert. Geschätzt 200 Seiten lang.

Und dann, mittendrin, entdeckte ich den Doppelgänger.

Ich habe eine Weile gebraucht, um mein Entsetzen und meinen Frust loszuwerden. Anschließend habe ich versucht, die Ausgangssituation meines Romans zu ändern. Habe Szenen umgeschrieben. Habe Orte verändert. Aber vergeblich - alles passte nicht mehr recht zusammen. Die Grundidee funktionierte einfach nicht mehr oder las sich nur noch blass.

Das unvollendete Schreibstück lungert seitdem auf meiner Festplatte herum. Ich habe keinen Weg gefunden, es fortzuführen.

Manchmal muss man Niederlagen eben hinnehmen. Wie Du siehst, geschehen solche kaum denkbaren Zufälle häufiger als gedacht.

https://www.google.com/amp/s/www.moviepilot.de/news/avatar-ist-pocahontas-104972.amp

Zitat:

Ein unentschlossener gebrochener Mann kommt in eine neue Welt, die ihm zunächst höchst feindselig erscheint. Dies ändert sich erst, nachdem er eine Eingeborene kennenlernt, die ihm die schönen Seiten dieser Welt zeigt, ihm neuen Mut gibt und einen Wechsel in seiner inneren Einstellung erreicht. Plötzlich beginnt sich der junge Held für die einst gehasste Umgebung einzusetzen und stirbt für sie sogar einen symbolischen Tod, nur um als vollständiges Mitglied der neuen Gruppe und besserer Mensch wiedergeboren zu werden. Und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende…

Welcher Film wir hier beschrieben? Wisst ihr die Antwort? [Avatar – Aufbruch nach Pandora[/URL]? Richtig! Pocahontas? Auch fast richtig! Pascal Boogaert hat die Probe aufs Exempel gemacht und siehe da: Avatar – Aufbruch nach Pandora von James Cameron ist nichts anderes als ein heimliches Remake von Walt Disneys [ von Robinson CrusoeKrieg der SterneDie Verborgene FestungAkira Kurosawa ist.](‚https://www.moviepilot.de/people/akira-kurosawa?utm_source=amp&utm_campaign=amp-avatar-ist-pocahontas&utm_medium=internal-link-text’)]('https://www.moviepilot.de/movies/pocahontas?utm_source=amp&utm_campaign=amp-avatar-ist-pocahontas&utm_medium=internal-link-text‘)

In dem Buch „Rette die Katze“ von Blake Snyder gibt es einige Beispiele, wie sehr sich – quasi 1:1 – die Handlung diverser Filme gleicht. Auch wenn man vom Filmtitel, Genre das niemals erwartet hätte. :kissing:

Sahrakka.
Ist es Zufall? Oder Schicksal? Oder wie für Dich gemeint?

Über Maria Adolfsson findet man im deutschsprachigen Raum sehr wenig. Man schreibt, sie lebe in einem Hipsterviertel in Stockholm. Man schreibt weiter, das sie gerne auf ihrem Balkon zwischen Rosen, Weinranken und Bougainvilleas aus sicherer Entfernung ihre Mitmenschen beobachtet.

Denken wir uns zurück an diesen ereignisreichen Tag, als sich Eure Blicke über knapp zweitausend Kilometer hinweg streiften.
Auf schicksalhafte Weise kamen zwei Menschen auf diesem Planeten zu einem einzigartig gemeinsamen Gedanken.
Lassen wir die Esoterik beiseite und suchen eine rein wissenschaftliche Erklärung?
Ist das noch Zufall? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das solche Gedanken beinahe gleichzeitig eintreten?
Unter Insekten, mit einer relativ geringen Verknüpfung der neuronalen Gehirnstruktur mag ein gleicher Impuls relativ wahrscheinlich sein.
Doch der Mensch ist in der Verknüpfung seiner neuronalen Netze wie ein einzigartiges Universum.
Mathematisch gesehen, habt ihr beide eine gleiche oder ähnliche geometrische Struktur im multidimensionalen Raum eures Gehirns erschaffen. Wenn uns das nicht weiterhilft, gehen wir in die Psychologie? Nein. Punkt.

Nun verläuft diese Art der Kommukation zwischen Euch relativ einseitig. Wir wissen nun, wer sie ist. Doch sie weiß noch nicht, wer Du bist. Daran sollten wir doch schleunigst etwas ändern.

Vielleicht waren die bisherigen 316 Seiten Deines Buches nur ein Hinweis, eine schicksalhafte Botschaft. Vielleicht führt Dich dieser Hinweis zur Liebe Deines Lebens.

Ganz gleich wie es ist, es mag ein positiver Gedanke und Ansporn für Dich sein.
Motivation, weiter an Deinem Titel zu arbeiten, zu überarbeiten und zu Ende zu schreiben.
Vielleicht gibt es bald einen weiteren Wink des Schicksals.
Es mag verwegen klingen, das Deine Figur Karen Eiken Hornby einmal zu Gesicht bekommt ohne jedoch von ihr beachtet zu werden.
Und vielleicht mag es dann das Schicksal, das ihr Euch in euren nächsten Büchern sogar begegnet. Nichts ist unmöglich.
Nimm es so an und lasse Dich darauf ein.

Ja bitte, unbedingt! Bezüglich Esoterik bin ich eh bekennend inkompetent und vollkommen unbeteiligt. Hab’s eher mit der Realität. Da bin ich zwar auch inkompetent, aber wenigstens nicht unbeteiligt. Ein Walter eben.

Anscheinend biete ich im Moment einen verzweifelten Anblick. Als glühender Anhänger der Gerätemedizin bin ich deswegen sehr dankbar, dass mir bisher niemand mit seligem Blick halbaufgelöste Zuckerkügelchen auf feuchtwarmer Handfläche anbot.

Eine gute Freundin legte mir Halbedelsteine nahe. Für unters Kopfkissen. Helfen zudem gegen Strahlung und hartnäckige Pickel. Die Strahlung ist zwar im Moment nicht nachweisbar, dafür aber besonders böse. Natürlich war ich nicht so einfältig, zu glauben, es gäbe wirklich Mittel gegen Pickel. Entsprechend entschädigten mich die Halbedelsteine, indem sie mir im Gegenzug die gute Freundin nahelegten. Das hat dann auch geholfen. Mir jedenfalls; sie beklagt ihren verspannten Nacken. Halbedelsteine wirken also doch!

Nein, ganz im Ernst: vielen Dank für eure Kommentare. Ich seh’s ganz… realistisch. Bin schlicht zu langsam gewesen. Offensichtlich war meine Idee auch nicht sonderlich originell. Shit happens. Morgen werde ich mich überwinden und den Roman kaufen. Wahrscheinlich verschenke ich ihn… Damit ist das Thema dann auch gegessen.

Also werde ich das Notizbuch aus der Biotonne fischen, es an meiner löchrigen Jeans abwischen. Sobald ich mich an den Geruch gewöhnt hab, werde ich eine neue Seite aufschlagen. Einen neuen Roman beginnen. Vielleicht nenne ich ihn “Angriff der Killerglobulis”? Ach nein, das gibt es sicher schon…

Vielleicht ein Roman über mit einem Male DOCH wirksame Globuli - der Bösewicht des Romans hat GIFT mit hineingemischt! (Und nein, nicht hochpotenziert verdünnt, sondern perfide 1:1 :slight_smile: .)
Kannst die Idee gern verwenden.

Sarahkka, all Dein Selbstmitleid nutzt mir nichts. Ich lasse Dich nicht zurück. Und wenn es Dir noch so schlecht ergeht. Du magst Dich auch im Leid gerne in einer Komfortzone fühlen. Das gilt nicht. Du wirst Dich aus Deiner bequem unbequemen Lage befreien müssen, die wärmenden Decken beiseite legen, aufstehen, den eigenen Namen vernehmen, mit der Arbeit beginnen. Vielleicht ist es Dein einziges und einzigartiges Leben. Ganz gleich welches Schicksal Du gerade erleidest, soll es Dich an Deinem großen Ziel nicht hindern. Erschaffe, was Deines Geistes mächtig ist.

@mathies,

nee, passt schon…

Selbstverständlich ist es das. Darauf bestehe ich mit fanatischem Nachdruck, denn Seelenwanderung und Wiedergeburt ist so garnicht meins.

“Erschaffen” find ich persönlich jetzt etwas hochgegriffen… “Schreiben” genügt mir vollkommen. Immerhin betreiben wir im stillen Kämmerlein ein leicht unseriöses, nur im extremen Ausnahmefall profitables Handwerk. 26 Grundbuchstaben sind in geeigneter Reihenfolge wiederholt über die Tastatur einzugeben. Mehr ist es nicht. Wer mag, darf Umlaute oder gar ein ‘ß’ verwenden. Für Anspruchsvolle: hin und wieder ein Satzzeichen einstreuen. Nicht Kunst, nur QWERTY.

Glücklicherweise haben wir gutes Werkzeug an der Hand. Die Anschaffung von Papyrus hat sich gelohnt. Trotz verbesserungswürdiger Unterstützung der “Magic Mouse”. Das “Nachlaufen” nervt. Aber ich bin jetzt lieber still… muss auch noch zum “Breuningerland”…

Schönes Wochenende!

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Lies das Buch. Vielleicht überrascht es dich doch und ist wider Erwarten anders.

Ich umriss den Plot einer Geschichte meinem Mann und seine Reaktion war: klingt das nicht wie Nebelgeborene von Brandon Sanderson? Schon dein Arbeitstitel ist ähnlich.
Ich habe Nebelgeboren gelesen, und nein, es ist eine andere Geschichte.
Ich schrieb an einem anderen Roman, hatte den Plot wieder meinem Mann umrissen und er las Wedora von Markus Heitz. Glücklicherweise lese ich schneller als er und hatte das Buch schon durch, denn wieder kam von ihm: deine Geschichte ähnelt dem aber sehr.
Inzwischen hat er auch meine Geschichte gelesen und weiß es besser.

Die Autorin von Doggerland schreibt offenbar an einer Serie, der nächste Teil ist für nächsten Dezember angekündigt. Hattest du das auch vor?

Eins nach dem Anderen. Ostern 2019 war meine Deadline. Die Tür zu meinem Giftschrank stand schon offen; ich hätte den Roman rechtzeitig hineinlegen können.

Vor etwa einer Stunde stürzte sich Floria erfolgreich von der Engelsburg. Woraufhin das Publikum spontan frenetisch klatschte und den Saal geordnet verlies. Nicht sicher, ob dies eine angemessene Reaktion war. Wie auch immer: endlich lesen…

[FONT=-apple-system]

He Sarahkka! Ich weiß wie Du Dich fühlst. Ich hatte mich total gefreut als ich mitbekam das Ernest Cline einen neuen Roman geschrieben hat.
Ich war Fassungslos als ich den Klappentext gelesen hatte. Ich wollte doch die weiterentwiclung von the last Starfighter schreiben. Ich hatte zwar erst einen groben Ablauf, aber eine klare Vision. Mann war ich sauer. Dabei mochte ich Cline ja eigentlich. Ziemlich muffig kaufte ich mir das Buch dann sofort. Ich wollte ja wissen was er daraus gemacht hat. Über 50% wenn nicht mehr hat er anscheinend direkt aus meinem Kopf gesaugt. Im großen und ganzen ganz gut. Aber das Ende war ziemlich doof. Was mich dann getröstet hat im NAchhinein ist, das ich vielleicht doch mal anfangen sollte zu schreiben, wenn ich schon so gute Ideen habe die sich auch verkaufen.

Einen Song von Bon Jovi für Dich. Have a nice day!:smirk:

Hi Lusmore, natürlich solltest Du anfangen! Denn Bon Jovi schrieb auch ein schönes Lied: It’s my life!:smirk: Und es ist genau Deines! Die Worte sollte und vielleicht kommen dort allerdings nicht vor;).

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Hy JanBerlin, habe ich ja auch schon, das mit sollte und vielleicht liegt in der Vergangenheit. In der Zukunft liegen kontinuität und durchhaltevermögen.