Twitter? Sinnvoll - oder eher nicht?

Hallo,
da ich ja schon ein wenig älter bin - kann seit meinem letzten Geburtstag ein gewisses Lied von Udo Jürgens singen, den einige von euch sicher noch kennen :wink: (Nein, ich meine nicht „Siebzehn Jahr, blondes Haar …“ :kissing:slight_smile: - bin ich zwar bei Facebook unterwegs, habe mich aber an Twitter noch nicht rangetraut.
Was habt ihr da für Erfahrungen? Möglichkeiten zur Bücherwerbung? Zum Bekanntwerden? Oder ist das nur zum belanglosen Quatschen geeignet? (Was ja auch durchaus Spaß macht :p)

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Moin Mona, ich bin nicht so auf Twitter unterwegs, aber glaube als Werbungsplattform nicht das richtige. Im Moment anscheinend eher Instagram. Ich bin zwar noch ein gutes Stück von VÖ weg, aber ich würde einen neuen Facebook Account machen und mich an einschlägige Bücherblogs und Blogger wenden, und eine eigene Homepage. Keine Ahnung ob Instagram in unserer Branche so sinnvoll ist. Ich persönlich mag noch Pinterest, halte das aber auch nicht als Plattform für Bücher VÖ´s geeignet. Wobei, Werbung streuen (kaufen) kann man überall, bloß ob es Sinn macht ist die Frage. Aber vielleicht haben ja andere schon Erfahrung gemacht.

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240 Zeichen, die die Welt bedeuten. Zeichen, nicht Seiten.
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Schöne neue Welt. Bleib mir weg damit!
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Grüße
(101)

os|<ar

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@Oskar: Sorry. Aber: „Häh???“

Also, du magst es wohl irgendwie nicht :rage:

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Die meisten Autoren sind (auch) auf Twitter unterwegs. Man sagt, durch die reduzierte Anzahl der Zeichen wird das Gespräch auf Twitter relevanter, ist aber natürlich auch Typfrage, ob man einfach mit seinen Followern plaudern will oder sich auf relevantes beschränkt.
Beispiele:
https://twitter.com/andreaseschbach?lang=de (muss sein :D)
https://twitter.com/KaiMeyer
https://twitter.com/markus_heitz

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So gut oder schlecht man das mit 240 Zeichen eben zum Ausdruck bringen kann.
Für mich ist Twitter ein Medium, um mehr oder weniger durchdachte Parolen in die Welt hinaus zu posaunen, so wie Donald Trump das macht. Wie man so aber Werbung für ein gutes Buch zu später Stunde machen kann, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Das ist aber nicht persönlich gemeint und schon gar nicht gegen dich gerichtet. Es ist schon ein Dilemma - Werbung muss wohl sein, aber auf das wie habe ich keine Antwort …
mfG os|<ar

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Naja, es ist ein Gerücht, dass man für qualifizierte Aussagen viele Zeichen braucht. Man muss nur mehr darüber nachdenken was genau man sagen möchte.
Gerade in diesem Bezug würde ich doch auf obigen Kai Meyer verweisen, der meiner Meinung nach sehr wohl in der Lage ist, in wenigen Worten mehr als Phrasen von sich zu geben.
Und bei Andreas Eschbach kann man sehr gut sehen, dass man in so wenigen Zeichen sogar eine gute Zusammenfassung eines Buches hinbekommt.
Oder wie Blaise Pascal schrieb: “Ich habe den gegenwärtigen Brief aus keiner andern Ursache so lang gemacht, als weil ich nicht Zeit hatte, ihn kürzer zu machen.”

Und weil es so gut zum Thema passt: 6-Wort-Stories auf englisch:

  1. The smallest coffins are the heaviest
  2. Brought roses home. Keys didn’t fit.
  3. I met my soulmate. She didn’t.
  4. Goodbye mission control. Thanks for trying.
  5. Voyager still transmitted, but Earth didn’t.
  6. Mom taught me how to shave.
  7. Introduced myself to mother again today.
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Mein letztes social media Dingen war wohl StudieVZ vor Ewigkeiten. Es gab wirklich eine Zeit, da war das “hipp” und Facebook galt als amerikanischer Abklatsch dessen. Wie falsch wir lagen.
Facebook, Twitter, Instagram, #wahtever hab ich alles ausgelassen. Fühle mich mit 41 Jahren bereits zu alt dafür:
“Dat Teil neben dem Ä heißt entweder Gitter, Raute oder Lattenzaun in meiner Welt - und NICHT hashtag…”

Achja, zum Thema eigentlich:
Mein Pseudonym hat einen Twitter Account. Glaube, es wird keinen Einfluss auf Erfolg/Misserfolg haben und ist nur zum “followen Anderer” mir zu anstrengend.

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Ein bißchen klugscheißen: # heißt auf englisch “hash”, #xxx ist das komplette Hashtag, und heißt schlicht so, weil es eine Markierung ist (englisch tag), das mit einem # (englisch hash) eingeleitet wird. :coffee:
Ich werde dieses Jahr im übrigen 41, das Alter ist keine Ausrede :stuck_out_tongue:

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Aber warum sollten wir es so nennen, wenn wir doch deutsch sprechen?
Ich spreche sehr gerne englisch und auch sehr gerne deutsch. Aber die Mischung finde ich manchmal lächerlich.

(Das führt jetzt wahrscheinlich vom Thema weg, aber ich finde den (leider völlig aus dem aktiven Sprachgebrauch verschwundenen Begriff “Backfisch” viel lustiger (und knuffiger) als Teenager (bei dem ich immer darüber stolpere, ob das eine besondere Art Nagetier sein soll …).
Schade das so viele witzige deutsche Wörter langsam verschwinden …)

LG
Pamina

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Das heißt also, ein “Tweed” darf nur 240 Zeichen haben?

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Ja, ich weiß schon :slight_smile: Ich stell mich aber gerne mal blöder, als ich bin, wenn es in ein Ruhrpott-Klischee passt. Ich nutze auch gerne (bewußt) falsche Artikel und sowas.

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Mir kommt Twitter oft vor wie ein Trainingszentrum für Profi-Mobber. Es hat was von einer Sucht, da mitzumachen. o_O::slight_smile:confused:

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Ein Tweet besteht inzwischen aus 280 Unicode-Zeichen. Das ergibt mehr Text für Sprachen mit unserem Zeichensatz, weniger Text bei Japanischen o.ä. Schriftzeichen. Früher (bis letztes oder vorletztes Jahr) waren es für alle 140 Zeichen, die Anpassung kam von Twitter, weil der Zeichenbedarf in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich ist. Japaner, beispielsweise, können in 140 Zeichen gefühlt einen halben Roman abbilden, ohne sich kurzfassen zu müssen.
Das Hashtag ist im Übrigen tatsächlich durch Twitter initial eingesetzt worden (erfunden mag ich das nicht nennen, sie haben das Konzept selbst auch nur übernommen und “perfektioniert”) und das erklärt wahrscheinlich auch ganz einfach, warum es Hashtag heißt.

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Ich kam jetzt auf das Thema, weil es bei Facebook die Seite „Twitterperlen“ gibt, die mir mal vorgeschlagen wurden. Dort gefielen mir die Beispiele gut, waren lustig und auf meiner „Linie“ (darum wahrscheinlich auch der Vorschlag :slight_smile: ) Da hätte ich öfter mal Lust gehabt, auch meinen Senf dazu zu geben. Wenn man dann auch noch über seine Bücher sprechen könnte …

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Hihi, stimmt, Tweed ist der Stoff :see_no_evil:

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Womit wir mal wieder beim Thema gemeinsames Autorenblog wären … :wink:

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Ich glaube Donald Trump ist das absolute Negativbeispiel für Twitter. habe mir die erwähnten Autoren von Nina angeschaut. Das geht gut. Klar ist nicht immer ums Buch, aber man will sich ja auch selber promoten. (Ich weiss immer noch nicht warum Trump das macht)
Aber ich schätze mal das zum Beispiel Frau Pilcher, nicht über Twitter gewirkt hat. kommt ja auch immer ein bißchen auf die Zielgruppe an. Oder liege ich da daneben?

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Wolltest du jetzt auf die Zielgruppe raus oder auf rüstige Silver Surfer? Frau Pilcher war jugendliche 80, als Twitter seinen Service begann. Ich lass zwar Alter nur selten als Argument gelten, aber das wäre so ein seltener Fall.
Bzgl Zielgruppe:
https://mobile.twitter.com/nicholassparks?lang=de

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Auf beides. Es gibt Internetaffine und fitte Silversurfer, sowohl auch Fangirls und Boys die alles tun um ihrem Star näher zu sein. Ok du hast mich erwischt. ich wollte nur Aufmerksamkeit und Likes mit meinem Post schinden #Likes #LOVEME #Fanboy #Whatever

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