Wie fügt ihr Sprechpausen in die wörtliche Rede ein?
Also jemand spricht, stockt kurz und redet dann weiter und das u. U. mehrfach in einem Satz?
Jedes Mal ein “Er stockte kurz”, oder so einfügen finde ich nicht gut.
Ich mache das bisher mit in der wörtlichen Rede einfach mit “…”.
“Hilf mir … bitte … ich schaff das alleine nicht.”
Axel
Ich mache das recht häufig auf diese Weise. Allerdings nicht zu oft hintereinander. Da finde ich es dann schon besser, zwischendurch eine Aktion/Reaktion der sprechenden (stammelnden) Person einzuflechten.
Übrigens: Dann und wann, wenn es zur Situation passt, setze ich auch einen Gedankenstrich.
Einen Gedankenstrich in der wörtlichen Rede?
Die … nehme ich auch gerne. Ansonsten probiere ich es vorher zu beschreiben. … rief sie mit stockender Stimme u.s.w. Mich stört es als Leser, wenn mir alles zu genau vorgegeben wird. Dann kommt mein Kopfkino durcheinander und das Lesen wird bleischwer. Wenn ich zu oft an so einer Stelle hängenbleibe, lege ich schon mal das Buch zur Seite.
Warum nicht?
Die Person redet, unterbricht, denkt kurz nach um danach erneut zu sprechen. Finde ich nicht falsch. Es zeigt doch, ohne dass man das beschreiben muss, dass die Person sich dazwischen was überlegt hat.
Aber wie ich oben schon schrieb: Ich benutze das nur selten. Die Handlungssituation muss dazu passen.
Wenn man eine Rede durch eine Überraschung - interner Gedanke oder externer Einfluss - unterbricht, geht sogar beides:
“Ich will verdammt sein, wenn dies–…” Er zog den Kopf ein, als eine Kugel über ihm in der Wand einschlug.