Spike stellt sich vor

Hallo zusammen,

ich kam per Zufall zum Schreiben. Ich habe früher in einem Forum immer Tour-Berichte von Motorrad-Touren geschrieben, die von der Schreibe her offenbar ganz gut ankamen. Am Ende interessierte es erst an zweiter Stelle wo wir gewesen sind, viel spannender war offenbar, was und wie ich etwas dazu schreibe.

Dann kamen naturwissenschaftliche Sachen hinzu Physik und Astronomie vor allem, die ich populärwissenschaftlich leicht verständlich aufbereitet hatte und irgendwann gab mir ein Freund mal ein Buch: „Hier, ließt dir das mal durch, hab ich geschrieben. Erzähl mal ob noch Fehler drin sind und ob es dir gefällt.“

Und so las ich und dachte: „Der kocht auch bloß mit Wasser, ist ja geil, das kann ich auch….“, und begann mein erstes Buch zu schreiben. Ok…… fünf mal…. Habe mir beim Ersten dann doch ziemlich einen abgebrochen, hatte am Ende bei den Lesungen immer so um und bei 8 – 12 Zuhörer… naja immer hin…. Heiße eben noch nicht Thorsten Sträter oder so….

Das zweite Buch ist fertig und wird derzeit vertont. Wir werden sehen, wie dann die Resonanz ist, ob jemand wieder kommt und wissen will, wie die Geschichte weiter geht……

Wenn das dritte Buch der Trilogie fertig ist mache ich mir Gedanken, ob ich das auch verkaufen kann. Der Anfang ist gemacht und das Storyboard steht, nur zu Ende schreiben muss ich es noch.

Und da dachte ich, ich könnte von den Vorteilen von Papyrus profitieren. Was das ausarbeiten von 3D-Figuren angeht, Storyboard und vieles andere mehr, habe ich ganz gute Hilfen gefunden. Für 2 Dinge würde ich aber das Geld trotzdem ausgeben. Zum einen für die Tatsache alles beisammen zu haben in einem Projekt abgespeichert und nicht so ein Unterverzeichnissalat wie im Moment und den Korrektor, auf den bin ich schon scharf……

Problem: Ich hab Linux….

Ich weiß, ich viele Artikel hier im Forum gelesen, das es auch mit Wine geht, dann muss aber auch eine aktuelle Windowsversion unter Wine erst einmal installiert sein…. Und manche bekommen dann dies nicht zum Laufen und mache das andere nicht, und irgendwer erklärt dann, das es komisch sei, bei ihm würde das laufen und alles das bringt mich überhaupt nicht weiter….

Was mich direkt zu meinem zweiten Forumsbeitrag führt.

Liebe Grüße
Spike Sol

Hallo liebe oder lieber Spike Sol. Vielen Dank für die Vorstellung. Es ist immer gut zu wissen, mit wem wir es zu tun haben im Forum. Was Du über Dich schreibst, klingt interessant. Es kommt doch jeder auf anderem Wege zum Schreiben. Vielleicht erzählst Du noch ein bisschen über Dein Schreiben? Das zweite Buch wird vertont (?). Das erweckt Neugier.
Deinen Wunsch nach einer Linux-Version von Papyrus kann ich nachvollziehen. Warten wir die Antwort unserer Entwickler dazu ab.
Ansonsten hilft natürlich immer eine Virtuelle Maschine, auf der Du Windows installierst. Da gibt es mehrere gute Möglichkeiten, die man probieren könnte. Wenn Dein Gerät ausreichend Festplattenkapazität und Arbeitsspeicher hat, dürfte das kein Problem sein.
Mich interessiert da auch eine Lösung, denn ich will ein älteres Notebook mit Linux wieder nutzen.
Also erst einmal Herzlich Willkommen im Forum!

Hallo Spike Sol,

herzlichen Gruß hier im und aus dem Forum. Wie Max schon sagt, die Wege zum Schreiben sind so vielfältig wie die Wege nach Rom. Auch mich ließ der Hinweis auf eine Vertonung Deines Buches aufhorchen. Das klingt spannend. Vielleicht kannst Du ja mal schreiben, wie Du dazu gekommen bist.
Was Linux angeht, das ich für ein sehr schönes und gutes System halte (ich habe allerdings einen Mac, schaue aber bei Linux im Netz immer mal wieder vorbei, weil ich es auch jahrelang benutzt habe), würde ich auch eine Virtuelle Maschine empfehlen und das Programm über Windows laufen lassen. Oder vielleicht können Dir ja diejenigen, die es über Wine benutzen, konkrete Handlungsschritte nennen, wie Du es darüber zum Laufen bringst.
Herzliche Grüße und eine schöne Adventszeit
Theophilos.

Ja klar, gerne……

Im ersten Band geht es darum das im Jahre 3245 Sudi und Rod ein Kind zeugen, in einer Welt die diktatorisch zusammengehalten wird und so verschmutzt ist, das es 5 kontinentale Blöcke die hermetisch angeschlossen zur Außenwelt sind. 42 Milliarden Menschen schaffen Probleme, alles kostet Geld, auch das Atmen. Trisch und Barbo sind Freunde von Sudi und Rod. Wie man einige Seiten später erfährt, erwartet auch Trisch ein Baby. Rod und Barbo machen auf einem Freitag Abend einen Männerabend, auf dem es zu einer Schlägerei kommt, die Rod am Ende erfolgreich für sich entscheiden kann, er bekommt darauf hin von einem großen breitschultrigen Typ eine Visitenkarte, auf der nur eine Adresse drauf steht. Und handschriftlich der Name Warwick. Sonst nichts weiter.

Auch Barbo erhält so eine Karte, was Rod aber nicht mitbekommt und auch erst einmal nicht erfahren soll.

Nach einer Reihe weiterer Merkwürdigkeiten beschließen Sudi und Rod dort nachzusehen was da ist. Man macht ihnen ein Angebot sich einen gut gemachten 3D-Kinofilm anzusehen, der im ersten Teil die schonungslose Zerstörung des Planeten zeigt und im zweiten Teil eine Alternative anbietet. Wäre man an der Alternative interessiert müsse man sich dafür in einem Prüfungscamp qualifizieren. Nach dem Film bemerken Sudi und Rod, das auch Trisch und Barbo in dem Film waren. Die viel beschließen das Camp zu absolvieren.

Zwischendurch wird ein Kapitel eingeschoben, das auf dem Planeten Neabeos die Premha Ahmanha T‘hai‘O`sol fuh Manisha Mohini Indrani verstorben ist und einer Weltraumbestattung zugeführt wird. Hat der Sarkophag die Planetenbahn verlassen explodiert er zu einer Art Mini-Nova, was die Ausbreitung einer Soloton-Welle nach sich zieht.

Das Camp ist vergleichbar mit einem Boot-Camp, das ist wirklich nicht witzig dort. Körper, Geist und Seele werden auf das Härteste getestet. 100.000 Menschen, also 50.000 Ehepaare, mit ebenso vielen hoffnungsvollen Frauen durchlaufen dieses 3 monatige Camp. Der erste Teil endet damit, dass die Protagonisten die Prüfungen im Camp bestehen und die Erde verlassen.

Der zweite Teil.

Es beginnt damit, dass die Raumschiffe, die zum Schluss des ersten Bandes die Erde verlassen haben an einem Raumdock hinter dem Mond ankommen und ein Generationenraumschiff besteigen. Man richtet sich ein und die 4 Protagonisten werden vom Chef, den sie im Lager kennen gelernt haben, zu einer Begrüßungsparty eingeladen. Sie lernen weitere Besatzungsmitglieder kennen und erfahren Dinge, über Menschen, die sich im Camp bereits kennen gelernt haben. Sudi lernt zum Beispiel Nikita Vasudha kennen, die als Oberbürgermeisterin, oder wie sie sich selber sieht als „Herbergsmutter“ einen besonderen Draht zur Brücke hat, weil Sudi gerne mal die Sterne sehen will, was konstruktionsbedingt normalerweise nicht geht. Die beiden erreichen die Brücke und durch ein Zufall offeriert H.I.L.D.A. eine Gynoid, dass Sudi mit zu einem Wartungsflug ins All könne, was Sudi aufgeregt dankend annimmt.

Auf dem Rückweg kommt ein Energieband auf das Shuttle zu, die Soloton-Welle aus dem ersten Band hat die Habitat 1, das Generationenraumschiff, erreicht. Hilda? Totalausfall und auch im Shuttle geht das Licht aus und Sudi keine Ahnung, wie man ein Shuttle fliegt. Irgendwie schafft sie es den Funk wieder in Gange zu bringen und erhält nun Hilfe von der Brücke. Nach der Landung stellt der Schiffsarzt fest, dass das Genom von Sudis Baby stark erweitert wurde und man nun nicht wüsse, welche Auswirkungen das hat……

Während der erste Band die Zeit von etwa 4 Monaten beschreibt, werden im 2ten Band Geburtstage gefeiert und es sterben auch Leute, weil Generationen nachkommen.

Was passiert nun mit Sudis Baby, welche Entwicklung werden Beziehungen nehmen, welche Jobs bekommen alle.

Böse Zungen meinten bereits: „Ah eine Art Lindenstraße im Weltraum?“ Ja, das könnte man mit böser Zunge sagen. Die Zielgruppe sind Leute die eigentlich mal neugierig auf SciFi sind, sich aber nicht trauen, weil sie mit dem Vokabular nicht so umgehen können. Deshalb habe ich meine Zeit aus der Physik genutzt und Sachen spielerisch in Handlungen eingebunden erklärt.

Jan, Sudis Kind, baut im Rahmen einer Projektwoche an der Schule, und weil er ja genetisch verändert wurde, durch die Soloton-Welle, einen Phasenaggregatszustandskompensator. Andere Kinder in seinem Alter haben Aschenbecher aus Ton gebaut oder eine Murmelbahn und bekommen megaviel Aufmerksamkeit und er gar nicht und ist sehr traurig. Bis H.I.L.D.A. (Heuristic.Interpolation.from Livedata and Deepspace Analyses) die Gynoid davon Wind bekommt, versteht welche Genialität dahinter steckt und am Ende wird es dann auch in die Schiffssysteme integriert. Jan ist wieder obenauf und wird Junjor Assistent der Schiffscrew zugefügt, obwohl er noch gar nicht mit der Schule fertig ist. Naja seinem Vater, Rod, passt das gar nicht, er hat immer das Gefühl durch den Unfall sind seine Gene überschrieben und er sieht Jan nicht so wirklich als sein Sohn an, was wieder Stress mit Sudi gibt…

Also es passiert einiges. Wer jedoch fantastische Weltraumschlachten erwartet wird sehr enttäuscht sein.

Die Vertonungen kommen langsam voran, da ich alles selber machen muss und das so nebenbei passiert. Ich denke ich werde, wenn das so weiter geht, erst im Frühjahr damit fertig sein….

Zum Ende des zweiten Bandes ist die Sache stark aus dem Ruder gelaufen und so beginnt der dritte Teil mit einer Beerdigung, die personelle Situation hat sich völlig geändert und die Sache spitzt sich zu. Es geht um Macht und um eine Übernahme der Habitat 1. Die ist nämlich nur für 50.000 Menschen gebaut. 10.000 sind ursprünglich an Board gekommen und haben sich nun vermehrt. Geburten werden reguliert. Das passt einigen nicht und sie verstehen nicht, das es kein Platzproblem ist, sondern eine Frage der Aufbereitung und des Recyclings. Schließlich will jeder wenigstens Atmen und mehr Sauerstoff wie da ist gibt es nun mal nicht. Das wiederum sehen manche ganz anders und so gibt es streit… Außerdem ist inzwischen ein weiteres Raumschiff gebaut worden, um Rohstoffe zur Habitat 1 zu bringen. Am Ende werden die Protagonisten die Habitat 1 mit dem Raumfrachter Ananta verlassen und den Planeten Neabeos suchen. Aus Visionen weiß man, er liegt im Sternsystem Trillis, nur hat man keine Ahnung wo das ist.

Das ist es mal so grob… also echt grob…. Alles immer so geschrieben, dass eine motivierte Frau Schnederpelz es ebenso verstehen würde wie der Nachbar Herr Meierdiercks… Also keine Hardcorephysik und keine Formeln. Und möglichst auch kein dummes Zeug. Den Aggregatszustandphasenkompensator gibt es wirklich, nur nicht bis -160°C (bis Minus 42° glaube ich). Leider kommt man bei einem so langen Aufenthalt nicht ohne ein Gerät aus, was einem Dinge erzeugt. Auf der Enterprise ist es der Replicator, bei mir heißt er SuBaMoSy. Der SuBatomareMolekülSynthesizer.

So!.. Nun ist aber Schluss, will ja nicht alles verraten……

Ach so, was die Vertonung angeht….

Ich war zwar schon immer jemand der gerne etwas geschrieben hat merkte aber beim Vorlesen, das ich dauernd stocke und es unrund läuft, ich unter dem Strich ein ganz schlechter Vorleser bin. Was nun? Ich kann das Buch noch nicht aus der Hand geben und will dennoch schon mal ein Feedback haben. Was tun?

Mit Audacity, einem Programm im wesentlichen ähnlich einem Kasettenrecorder, kann man gesprochenes Wort, oder andere Dinge, aufnehmen. Hat man sich verlesen, bricht man ab und nimmt weiter auf genau an der stelle, wo man abgebrochen hatte. Da es nicht wirklich „Schnitte“ sind hört man das gar nicht. Ein Satz aus 10 Worten, kann ich auch auf 10 Spuren aufnehmen und es nachträglich zu einem Satz zusammenfügen. Das wäre jetzt ein Extrembeispiel, so etwas passiert ja nicht wirklich. Und so lese ich dann das ganze Buch vor, nehme es auf und kann dann sehr genau Lesungen einplanen.

Das übt natürlich auch und so langsam kann ich auch schon mal ein paar Seiten ohne verlesen Vorlesen. Aber eine Stunde konzentriert ohne Verleser vorlesen, das kann ich heute noch nicht. Da passiert mir immer mal ein kleiner Versprecher.

Außerdem gibt es Freie Sounds. Kommt der Darsteller gerade an eine Tür und klopft, kann man das akustisch darstellen und muss es nicht lesen, was dem Hörer gefällt. Also ich manche das bestimmt nicht professionell, aber so gut ich kann un wer es bisher gehört hat hat gesagt es hat ihm gefallen, oder er war einfach nur nett… heheh wer weiß….

Das Buch haben ich ebenso aufgenommen, wie meine beiträge zum STOA II.

Da kann ich diesen beitrag empfehlen, der ist als einziger auch etwas lustig.

http://soloton.selfhost.eu/index.php/stoa-ii/themen/was-ist-radosophie

Das STOA II ist nach meinem langen Krankenhaus aufenthalt entstanden. Böse Geschichte, lange Koma uns so und ich brauchte etwas, was mein Hirn wieder auf Trapp gebracht hat. Da habe ich mir Beiträge von Harald Lesch genommen.