Science Fiction aus Westfalen

Einmal selbst ein Buch schreiben …

Ich habe mir diesen Wunsch erfüllt! Endlich!

Ohne Papyrus Autor würde ich vermutlich immer noch ›geistige Klimmzüge‹ machen! Allein die Lesbarkeitsanalyse war für mich eine gute Schule. Mit Start der Papyrus Nutzung im Sommer 2014 dominierten die Farben Gelb und Rot massiv. Frustriert postete ich einen ›roten‹ Satz im Forum und bekam von AndreasE - zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wer das ist - eine smarte ›grüne‹ Formulierungshilfe. Heute schreibe ich die meisten Textabschnitte gleich im ersten Anlauf in ›grün‹ oder ›blau‹ und, da gibt es keine Zweifel, es liest sich einfach besser.

In diesem Forum muss man die Vorzüge des Papyrus sicher nicht hervorheben, doch es ist mir ein Bedürfnis, hier und jetzt einmal etwas zu sagen: Danke für dieses pfiffige Hilfsmittel für alle ›Schreiberlinge‹! :thumbsup:

Buch und Autor:

Titel: Midgards Amazone

Genre: klassische Science Fiction 

Zuschnitt: Band 1 einer Trilogie

Name der Trilogie: Spieler unter den Sternen

Vertrieb: bisher nur auf Plattform Kindle

Link Amazon: [www.amazon.de/gp/product/B01CP14S5E](http://www.amazon.de/gp/product/B01CP14S5E)

Autor: Jahrgang 1959 und Ersttäter

Wohnhaft: im ländlichsten Teil Westfalens

Pseudonym: aus Gerald wird Frederik Heimdall

Autorenseite: [www.frederik-heimdall.com](http://www.frederik-heimdall.com/)

Das Buch handelt - wie der Name schon sagt - von einer Amazone und auch von Wesen, die mit Völkern spielen. Die Welt auf dem Planeten Acintora befindet sich technologisch in der späten Feudalzeit. Sabotage an Bord ihres Raumschiffes zwingt ein paar Raumfahrer dort zur Notlandung. Das löst eine Kette von Ereignissen aus, die die Welt der Amazone auf den Kopf stellt.

‚Midgards Amazone‘ bildet, wie oben bereits gesagt, den ersten Band einer Trilogie. Mein geplanter Handlungsbogen war bei Normseite 500 noch nicht einmal zu 60% mit Leben gefüllt. Arbeitstechnisch tat ich mir auch mit der Handhabung schwer. Aus diesem Grund nutzte ich geeignete Punkte für zwei Zäsuren. Schon entstanden drei Teile, die ich mir sukzessive vornehmen konnte. ‚Midgards Feldherrin‘ (Teil zwei) ist inhaltlich bereits nahezu fertig. Geplant ist die Publizierung noch vor dem Herbst 2016. Ich freue mich selbst darauf, mit dem dritten Teil zu beginnen. Die ‚Königin von Acintora‘ wird die Trilogie schließen und spätestens 2017 erscheinen.

Im Moment gibt es das Buch nur als E-Book bei Amazon. Andere Plattformen können frühestens im Juni folgen, da bis dahin durch die Teilnahme an einem Amazon-Programm eine Sperrfrist gilt.

Zum Pseudonym Frederik Heimdall:

Heimdall ist ein nordischer Gott aus dem Geschlecht der Asen. Er gilt als Wächter der Götter und bewacht die Regenbogen-Brücke zwischen Himmel (Asgard) und Erde (Midgard).

Frederik lag aktuell im Ranking männlicher Vornamen in Dänemark auf dem 5. Rang und passte irgendwie zu Heimdall.

Über den Sinn oder Unsinn eines Pseudonyms nachzudenken habe ich aufgegeben. Viele der Gründe, die mir noch vor Kurzem dafür zu sprechen schienen, bedeuten mir heute nur noch wenig. Was zählt ist jedoch, dass es mir einfach gefällt.

20 Monate weiter: Buch Nummer Vier wird veröffentlicht!

Dies schafft es nach fünf Wochen bei Amazon im SF-Ranking immerhin unter die Top 100.

Ich habe unter vielem anderen gelernt, das Schreiben echte Arbeit ist und, dass gutes Handwerkszeug bei dieser Arbeit hilft.
Meine Bücher sind zur Zeit alle noch zu 100% Do-It-Yourself-Produkte. Das gilt fürs Cover wie für beigefügte Karten und reicht vom Korrektorat bis zum Lektorat. Ohne das Handwerkszeug Papyrus wäre es für mich undenkbar, die beiden letztgenannten Punkte effektiv und effizient selbst durchzuführen. Danke ihr Papyrusmacher!

Ach ja, Buch Nummer 5 ist mit 340 Seiten inhaltlich fertig. Lektorat und Korrektorat müssen bis Mitte Januar fertig sein.

Frederik Heimdall
www.frederik-heimdall.com

1 „Gefällt mir“

Danke für die Infos. Dies zeigt wieder einmal Nur durch gute und viel Arbeit kommt man voran. Es zeigt aber auch, dass man vorankommen kann, wenn man wirklich dranbleibt. Dies ist eine Motivation auch für andere jungen Autoren.

Hallo @FrederikH ,

hab ein bisschen auf deiner Webseite gelesen und ziehe den Hut! Respekt! - Da will ich auch mal hin :slight_smile: Genauso :slight_smile: Das ist mein Ziel.

Leider kann ich mein Epos (auch mindestens 700 - 800 Seiten) nur sehr schwer in Teile fassen. Habe zwar auch einen Wechsel drin, aber das wäre der absolute Cliffhanger und das ist mir nicht so geheuer. Auch fallen mir im zweiten Teil beim Schreiben immer noch Dinge auf, die ich im ersten Teil verbessern/aktualisieren muss. Ein Herausgeben des ersten Bandes wäre also ein Festzurren der Storyline, das ich so nicht haben wollte. Das ist mir auch bei Harry Potter aufgefallen, dass manchmal in den Bänden mit brachialer Gewalt noch irgendeine Tatsache aus dem Boden gestampft wird, die vorher gar nicht eingeflochten war.

Chapeau, dass du dich getraut hast, deine Bände nacheinander herauszugeben, und damit Erfolge erzielst :slight_smile:

Mein Mann ist Vielleser und sagt, dass das bis ins Detail Logische im Vordergrund gar nicht so wichtig ist. Es kommt vor allem auf den Textfluss und auf die spannende Handlung an. Auch in vielen berühmten Kinofilmen ist nicht alles immer ganz durchdacht.
Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht auch zu selbstkritisch, wer weiß.

Was ich wie du auch schon festgestellt habe: Das Schreiben ist echte Knochenarbeit. Und oft muss ich mich wirklich an die Rechenkiste zwingen, um weiter zu machen. Die berühmte Scheibblockade und ihre Tücken. Mittlerweile schaffe ich es immer besser, ihr aus dem Weg zu gehen. Aber ganz immun bin ich leider noch nicht.
Ich denke auch, dass es möglich ist, sich mit Papyrus und einem gewissen Abstand am eigenen Werk selbst zu lektorieren. Auch unter Zuhilfenahme von einigen kritischen, lesebegeisterten Freunden. Ist vielleicht nicht ganz so super, aber ob das, was nach einem teuren Profi-Lektorat hinten raustropft, wirklich um so viel besser ist als der Betrag, den es gekostet hat, wage ich zu bezweifeln. (auweia, dieser Text wäre mit der Lesbarkeitsanalyse bestimmt knallrot)

Viel Erfolg für deine nächsten Bücher! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

Bei mir hat das Schreiben immer noch Hobby-Status. Eingeklemmt zwischen Beruf und Familie muss ich mir jeden Tag Zeit für meine Protagonisten freischaufeln und gegen die Schreibblockade ankämpfen. Aber ich lass nicht locker :slight_smile: Täglich werden es mehr Seiten, auch wenn es manchmal nur ne halbe ist. Was 1997 irgendwann mal in meinem Kopf aufgetaucht ist, wird auch irgendwann zwischen zwei Buchdeckeln sein. Seit ich Papyrus habe, bin ich mir da ganz sicher :slight_smile:

Liebe Grüße,
Vroni

Mir sagte mal ein Autor: “Schreibblockade ist nur mangelnde Planung.”

Nee, kann ich nicht bestätigen. Ich habe meine Schreibblockade schon entlarvt. Es passiert mir immer dann, wenn ich mit meinem Text nicht 100% sicher bin und an der Stelle herumprobiere, wie es mir besser gefällt. Wenn dann nicht gleich die zündende Lösung zur Stelle ist, verliere ich oft den Mut. Dann setze ich mich aber doch wieder dran, tret mir in den Allerwertesten und kämpfe mich durch, bis es wieder läuft. Meist wird die Stelle ein paar Wochen später von mir wieder glatt gebügelt. Aber diese Stromschnellen und Untiefen, die machen mir halt das Autorenleben schwer…

LG,
Vroni
… und einen guten Rutsch :):thumbsup: