Roman - Welche Vorlage

Hallo Zusammen,

schreibe an meinem ersten Roman und würde gern wissen welche Vorlage Ihr verwendet (Vor dem Export für den Druck).
Mir ist bewusst, dass es gleich Antworten a la „es kommt drauf an“ hagelt.

Aber wir sind hier ja in der Plauderecke.

Bei mir stelle ich fest, dass ich es gleich im „Buch A5.pap“ schreibe - in der Annahme es käme dem Prozess danach zu gute.

Was ist Eure Lieblingsvorlage?
Lg

Habe mir mein eigenes Format gebastelt: 155 x 220 mm. Ist ein wenig größer als die gängigen Hardcover.
Aber so kriege ich die Unmenge an Wörtern (275.000 bei meinem ersten Roman) auf einer erträglichen Seitenzahl unter.

1 „Gefällt mir“

Ich verwende ganz einfach die Standard-A4. Habe mir in der Absatzvorlage die für mich angenehme Schriftart, Schriftgrösse und Auszeichnung eingestellt.
So fühle ich mich wohl beim Schreiben.
In welche Form mein Manuskript später kommen muss, ist zum Glück mit Papyrus kein Problem. Ich kann jederzeit mit wenig Aufwand das erstellen, was gerade gebraucht wird.
Für mich ist eigentlich für den Schreibprozess nur wichtig, dass ich mit dem ‘look and feel’ zufrieden bin. Mich darin zu Hause fühle.

1 „Gefällt mir“

Grundsätzlich sin die mitgelieferten Vorlagen von Papyrus durchaus brauchbar.

aber wie Waba schon sagt, man muss sich wohlfühlen. Man muss gerne an den PC gehen, um sein Tagespensum zu schreiben und nicht mit Bauchgrimmen. Das ist auch für mich ein sehr wichtiger Aspekt.

Für mich gelten aber, wie vermutlich für jeden, noch einige persönliche Vorlieben. Zum Beispiel habe ich mir eine Schrift zugelegt, die mir sowohl beim Lesen als bei der späteren Überarbeitung mit einer ausgedruckten Version (!) das Gefühl vermittelt, das Manuskript gerne Lesen zu wollen.
Natürlich habe ich die Seite des Manuskripts angepasst. Das DIN A4 Blatt hat einen etwa fünf cm breiten Rand, der später bei der ersten Korrektur als Schreibrand dient. Dorthin kommen sämtliche Korrekturen, Streichungen, Auslassungen, Umstellungen.
Die Manuskriptseite fast 60 Anschläge und 40 Zeilen. So habe ich immer einen Überblick über das Geschaffte - das ich dann anhand der Voreinstellungen in den Dokumenteigenschaften überprüfen kann.

Ich habe mir ein eigenes Format angelegt mit der Größe BoD 13.5 x 21.5.
Aus Bequemlichkeit, da ich am Ende nicht immer von DIN A4 auf die Größe eine DIN A5 Buches umformatieren will. Natürlich unter der Voraussetzung, die Veröffentlichung selbst bei BoD zu tätigen. Andererseits kann der Gesamttext ja am Ende in eine DIN A4 Vorlage kopiert werden. Aber auf diese Weise habe ich immer schon die Übersicht darüber, wieviele Seiten ich tatsächlich schon geschrieben habe.
Hat natürlich auch etwas mit dem Look and Feel, wie Waba schon sagte, zu tun.

Auch ich schreibe in einem selbstgemachten A5-Format.
Je 2 Seiten auf A4 ausgedruckt und in der Mitte durchgeschnitten (wobei sich eine eigene Schlagschere als äußerst nützlich erweist) ergibt ein – nicht zuletzt für Testleser – handliches Format zum Korrekturlesen auf der Parkbank. Besonders, wenn man auch noch ein Ringbindungsgerät besitzt.

So wie @Grudo mache ich es auch.
Schreiben auf A5 Format und wenn schon Testdruck, beidseitig. Dann Löcher rein und in ein A5 Ringbuchordner. So kann man schön auf der Parkbank oder im Ärztewartezimmer lesen. Man findet da mehr Fehler, als wenn man es Tausendmal am Bildschirm liest. Dann gleich mit einem Bleistift markieren.

Übrigens, wer uner Windows 10 schreibt und den Microsoft Browser Edge benutzt, kann sich seinen Text, ohne weitere Software anhören. Vergessene Buchstaben oder ganze Worte, finde ich so viel leichter, als wenn ich meinen Text durchlese.

1 „Gefällt mir“

Ja, das habe ich auch schon ausprobiert. Leider bekommt Mr. Edge es nicht hin, meine Heldin Mauxa vernünftig auszusprechen. Es kommt immer ein ganz komisches “Mauuuua” raus. Daher habe ich diese Option ganz schnell sein lassen :wink: Die unwissentliche Verunglimpfung meiner liebgewonnenen Figur ging mir doch sehr unter die Haut…

Vielleicht kommt die Vorlesefunktion mit Phantasienamen nicht so gut zurecht. Bei Phantastik kann ich sie daher nicht empfehlen. Oder kann man das wieder mal irgendwo einstellen?

1 „Gefällt mir“

Ich hab mich an die Windows-Aussprache meiner Fantasy-Namen gewöhnt. Es erinnert mich daran, dass die Leser die Charakternamen auch nicht unbedingt so wie vorgesehen aussprechen. Gutes Beispiel ist da Kvothe. Rothfuss muss wohl damit leben, dass der Charakter überwiegend nicht so ausgesprochen wird, wie er vorgesehen hatte

1 „Gefällt mir“

Na ja, als Hörbuch Funktion verwende ich das auch nicht. Dafür ist anders besser .
Man hört eben Fehler raus, die man beim lesen nicht immer gleich sieht .

Was ich auch gerne mache, z. B. jetzt gleich, ein Manuskript im eBook Format aufs IPhone und beim Spazierengehen über Kopfhörer anhören. Siri liest besser als Edge.

Ihr seid klasse! Viele Ideen hier - toll!