PDF-Ausgabe – riesige Datei

Hallo zusammen,

vor einigen Tagen habe nun auch ich mir die Vollversion von “Papyrus” gegönnt und bin so weit begeistert – mit einem Problem jedoch kämpfe ich herum und würde mich über Hilfe freuen: Ich möchte ein 180-seitiges Dokument exportieren. Die pap-Datei ist circa 3 MB groß, im Dokument befinden sich fünf (niedrig aufgelöste) kleine Bilder, nicht der Rede wert, ansonsten nur Text. Die nach langem Berechnen ausgegebene PDF-Datei ist jedoch stets aberwitzige 256 Megabyte groß. Woran kann das liegen? Ich bin bei den PDF-Ausgabeeinstellungen über nichts gestolpert, was dies verursachen und ich eventuell an- oder abwählen könnte.

Über einen Tipp, was bei mir schiefläuft (in Sachen PDF, nicht generell), würde ich mich sehr freuen. Herzlichen Dank im voraus für die Mühe!

Schick’ doch mal bitte das Dokument per Mail an den Support, dann können wir analysieren, woran das liegt. Ggf. kann das an der Verwendung von bestimmten, defekten OpenType Fonts liegen, oder aber die Bilder, aber ich tippe auf die Fonts, die ggf. als Grafik exportiert werden.

Vielen Dank für die Antwort – das mache ich!

Hast du evtl. in den PDF-Einstellungen unter “Speziell” die Auswahl “Allen Text als Grafik ausgeben (maximale Formtreue)” angeklickt. Das führt meines Wissens zu solchen Dateigrößen.

Hi Tom,

Danke für die Antwort – daran liegt es nicht, aber ich bin jetzt mit Hilfe des Supports zumindest einen Schritt weiter, dass es anscheinend an der gewählten Schriftart liegt. Wenn ich z.B. (die eigentlich normale Standard-)Schrift Garamond nutze, bläht sich das PDF (zumindest beim Export auf meinem Mac) auf über 160MB auf. Nutze ich zum Beispiel Courier, sind es “nur” 9MB – irgendwie trotzdem immer noch ein wenig zu viel (beim Export auf dem Windows-Rechner beim Support sind es circa 3MB), aber dies ist dann natürlich weit eher im Rahmen.

Ich hoffe, dass der Support noch dahinter kommt, wie genau der Fehler bei manchem Schriftarten entsteht, damit man es fixen kann. Wäre schade, wenn nicht, denn obgleich ich ansonsten mit Papyrus hochzufrieden bin und den hohen Preis grundsätzlich dafür gerne gezahlt habe, benötige ich die PDF-Exportfunktion direkt aus Papyrus sehr (da in Word der Blocksatz viel schlechter ist).

Eine gute Lösung ist auf alle Fälle, erst einmal keine OpenType Fonts zu verwenden.

Mein 300 Seiten Dokument auf dem Mac geschrieben mit der Schriftart Cambria hat 1,3 MB als pdf (es hat keine Bilder)

Hi, ist das Problem inzwischen gelöst?
Ich habe mit meiner Datei das gleiche Problem, PDF ist 200 MB groß. Die Schriften werden nicht eingebettet, obwohl das ausgewählt ist.
Mit Papyrus Version 8.x hat das PDF eine Größe von 1.5MB - gleiche Datei!
So wie es aussieht hat Papyrus 9.x einen anderen PDF Generator bekommen - kann es daran liegen??

Nachtrag: Ich nutze Papyrus Autor unter Wine/Linux. Auch Version 8 schon.
Unter Windows 10 funktioniert der PDF Export einwandfrei. Wäre trotzdem schön, wenn es unter Wine auch wieder richtig funktionieren würde. Danke!

Hallo boerni,
habe es gerade mal an einem grade geladenen großen Dokument getestet. 331 Seiten, DIN A4, 1Farbbild:

  • Die Transformation in ein .pdf- bzw. .pap.pdf-Dokument und dauerte weit unter einer Minute.
  • mein Betriebssystem ist Xubuntu
  • Papyrus wurde über PlayOnLinux und der Wine-Version 3.20 installiert
  • Größe der PDF = 5,7 MB; PAP/PDF = 12,5 MB


Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft, denn viel hängt von den Einstellungen ab. Wenn Du ein Häkchen vor „Allen Text als Grafik ausgeben (maximale Formtreue)“ gesetzt hast, kann die Datei in der Tat sehr groß werden, da Du ja eigentlich nur Bilder ausgibst!
Herzliche Grüße
Berti

PS: Sie auch ganz unten in den eingeblendeten Daten…

Hängt vom System sowie den verwendeten Zeichensätzen ab. Manche TrueType-Zeichensätze lassen sich zur Zeit nur grafisch einbetten und erzeugen daher sehr große Dateien. Ein Wechsel auf einen anderen Typ Font hilft.

Falls es das nicht ist, brauchen wir mal das Dokument.

Hi, danke für die Rückmeldungen. Hab schon alle Häkchen ausprobiert … keine Veränderung.
Unter Windows 10 geht es problemlos - ich habe die unter Wine verwendeten Fonts bei Win 10 installiert und den Export gemacht. Dort geht es, wohlgemerkt mit den gleichen Fonts!
Wem soll ich das Dokument schicken??

Hallo noch einmal,
habe bei “Allen Text als Grafik ausgeben (maximale Formtreue)” mal ein Häkchen gesetzt. Selbes Dokument, Konvertierungszeit mehr als 30 Minuten, Dateigröße 536 MB, Schriftart TimesNewRoman.
Manchmal hilft es, Papyrus neu zu installieren. Meistens bleiben dabei sogar deine Einstellungen erhalten, wenn Du es ins gleiche virtuelle Laufwerk installierst. Legst Du Dir ein neues an, werden die Voreinstellungen von Papyrus verwendet, aber eventuelle Fehleinstellungen usw. nicht übernommen.
Deine .pap-Dateien hast Du hoffentlich in Deinem persönlichen Ordner. Dort habe ich extra einen Ordner für .pap-Dateien angelegt.
Aus bitterer Erfahrung: Lege Dir auf einem anderen physischen Datenträger (ext. Festplatte, großer USB-Stick o.ä.) ein Backup Deiner Daten an! Aktualisiere jeden Tag. Gut macht sich das Backup-Programm “luckyBackup”, da es eine (einfache)grafische Oberfläche hat.
Ich hatte vor zwei Wochen einen totalen Ausfall einer neuen externen Festplatte, die noch nicht einmal 8 Monate in Betrieb war (die im PC läuft schon 7Jahre), die ich extra für Papyrus eingerichtet hatte.
Herzliche Grüße
Berti

Hi, danke, hab ein NAS im Einsatz.
Neuinstallation - hm, will ich eigentlich nicht machen, wenn es nicht sein muss.

Wichtig: NAS ist KEIN BACKUP!
NAS ist beim Absturz genau so gefährdet, wie eine eingebaute Platte!
Mach ein Backup auf einem separaten Medium.

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Hi, wieso nicht ?
Mein NAS mit Raid 1 (Daten werden auch zwei Platten in dem NAS parallel geschrieben) legt bei jedem Speichern der pap Datei eine neue Version an, die ich bei Bedarf wieder holen kann. Habe ich hin und wieder gebraucht und funktioniert prima. Das ist doch viel zuverlässiger als ein manuelles Backup, das man gerade dann nicht gemacht hat, wenn man es braucht - oder?
Das einzige Problem könnte ein Verschlüsselungstrojaner sein, der meinen Rechner und mein NAS befällt. Aber ich setze kein Windows ein und das ist nun mal die Angriffsplattform Nr.1.

Nein, eben nicht!
Papyrus oder irgendein anderes Programm verschluckt sich und zerstört deine Daten, die gerade aufs NAS geschrieben werden, und auch der Spiegel ist futsch! Spiegel ist nur gut für einen Plattendefekt der nur eine Platte im NAS betrifft. Stromausfall oder Peaks beim gerade Beschreiben macht übrigends auch die Daten auf beiden Platten im NAS gleichzeitig kaputt.
Sicher ist nur ein Medium, welches NICHT am Rechner hängt.

Ich kenne das Problem. Es tritt dann auf, wenn du die PDF-Datei über den Dokument-Drucken-Dialog erzeugst und nicht über den Dokument-Veröffentlichen-Dialog. Kleine Ursache, riesengroße Wirkung. Der wollte bei mir dann die 400-Megabyte-Datei per Handy-Hotspot und One-Drive in die Cloud hochladen.

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