Passwortschutz und Bilder

Ich bin hier neu und “spiele” gerade ein wenig mit der Testversion.

Projekte und Datenbanken kann man in den Einstellungen mit einem Passwort belegen. Rufe ich das Dokument auf, so werde ich aufgefordert das Passwort einzugeben. Schaut man sich die Dateien mit dem Texteditor an, so scheint auch der Inhalt nicht lesbar und damit veschlüsselt zu sein.
Das soll ja auch so sein, denn ich vegebe ein Passwort, damit niemand sonst hinein schauen kann.

Habe ich ein Buchprojekt dass z. B. mit umfangreicher Bebilderung ausgestattet ist, dann sind die Bilder innerhalb des Dokuments abgelegt und somit auch geschützt.

Schaue ich aber z. B. in Richtung Figuren-DB (und allen anderen Datenbanken), so sind auch bei hinterlegtem Passwort, die Bilder weiterhin ungeschützt im Zugriff. Wenn ich eine Papyrus-DB mit einem Passwort belege, erwarte ich allerdings auch, dass die Abbildungen, die enthalten sind, ebenfalls geschützt sind. Diese könne ja durchaus ebenfalls schützenwert sein. Es scheint auch keinen Datentyp zu geben, in dem ein Bild intern in der DB abgespeichert wird. Damit wäre es ja automatisch Passwort geschützt.

Aus meiner Sicht finde ich den Passwortschutz (für DBs) damit nur halbherzig umgesetzt.
Ein Datentyp Bild mit interner Speicherung wäre hier sehr hilfreich. Eine andere Variante ist, das Bilderverzeichnis oder die (externen) Dateien selbst zu verschlüsseln.

Oder habe ich da etwas übersehen?

Deine Kritik ist gut dargestellt und durchaus berechtigt.

Andererseits stellt sich die Frage, für wie viele Anwender das Thema relevant ist, sodass sich der entsprechende Entwicklungsaufwand lohnen würde und ob die resultierenden Datenbanken noch gut handhabbar bleiben. Für eine interne Speicherung müssten die Bilder in ein textbasiertes Format gewandelt werden, was nicht weiter schwer ist, aber die Größe der Datenbankdatei unheimlich aufbläht. Weiterhin lädt Papyrus die Datenbanken immer komplett in den Arbeitsspeicher, sodass bei einer Datenbank mit vielen Bildern der Speicherbedarf stark ansteigen würde.

Das kannst du als Anwender natürlich selbst bewerkstelligen und das ganze Projekt auf einem verschlüsselten Laufwerk, Volume oder Disk Image speichern.

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Ich kann da nur glucose folgen - ja, das könnte man anders lösen, aber für eine wie geringe Anwenderzahl ist das von Belang - und selbst Du, Rainer, bringst das ja auch rein theoretisch ins Spiel.
Wir haben die Funktion schon seit … weiß nicht, lang … und bisher hat niemand gefragt. Insoweit - “kann man machen”, aber erst an Position 307 auf unserer To-Do, und da mögen sich noch andere Wünsche davorschummeln :wink:

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Bilder, Videos, Audiodateien und beliebige andere Dateien werden in der Regel als BLOB (großes binäres Objekt) abgespeichert und damit auch nur bei Bedarf geladen. Damit wird kaum interner Speicher belastet.

Das ist schon klar, aber halt doppelt gemoppelt.

Die Sache fiel mir halt beim ersten Spielen mit Papyrus gleich auf.

Mich wundert es eher, dass das noch keinen aufgefallen ist. Ich kenne Papyrus noch von meinem alten ATARI ST (bis Mitte der 90er hatte ich einen) und damit hat es ja schon einige Jahre auf dem Buckel ;-).

Hatte der DB-Teil vom Papyrus Office nie die Fähigkeit BLOBs zu verwalten?