Papier+Stift, Tablett, PC

Hallo und guten Tag,
mein Name ist Michael und ich bin neu im Forum
Ich war bisher eher Konsument, Zaungast bzw. Möchtegernautor.
Für Kurzgeschichten habe ich die eine oder andere Idee; auch schon “…zu Papier gebracht.”

Meine Frage in die Runde: schreibt Ihr lieber mit Stift und Papier, auf dem Tablett/Laptop/Notebook oder zuhause am guten, alten PC? Habt Ihr einen bevorzugten Platz oder “gelingt” Euch auch etwas unterwegs? Wie geht Ihr vor, um Ideen- und Gedankenblitze für späteres Ausformulieren nicht zu verlieren/vergessen?
Mit Papyrus sind ja ein prima Hilfsmittel gegeben; doch ich habe meinen PC nicht immer dabei.

Liebe Grüße aus Berlin

1 „Gefällt mir“

Hallo Landvogt! Erst einmal Herzlich Wilkommen im Forum.
Deine Frage ist berechtigt und alle, die schreiben haben nach und nach Arbeitsweisen entwickelt, um Ideen und Texte zu Papier zu bringen. Die einen bevorzugen für die ersten Schritte Papier und Stift, andere die speziellen Papyrus-Werkzeuge wie das Denkbrett. Andere tippen Gedanken unterwegs in ihr Smartphone ein, andere haben ein Notizbuch in der Tasche. Wieder Andere behalten die neuen Ideen einfach im Kopf, bis sie zu Hause sind.
Schau mal in der Plauderecke weiter unten. Im Thread “Was ist eure Motivation?” findest Du eine Menge Gedanken dazu. Gerade kam die Frage zum Diktieren von Texten in den PC.

3 „Gefällt mir“

Willkommen hier!
Wie Max schon sagte, jede*r so, wie es ihr/ihm am besten passt.
Ich nutze mehrere Möglichkeiten gleichzeitig, je nach dem, was ich dabei habe oder ob ich zuhause am Rechner (Laptop, aber mit externem Zubehör fast als Desktop zu sehen) sitze.

Schau auch mal hier: https://www.papyrus.de/forum/threads/welches-arbeitsgerät-nutzt-ihr.6011/

2 „Gefällt mir“

Hi landvogt, willkommen im Forum!

Ich schreibe vorwiegend am PC.

Herzlich
Abifiz

Hallo Michael, auch von mir ein WILLKOMMEN :slight_smile:

Also was mich angeht: Ich schreibe am meinen Laptop (s. in Signatur die 1). Jedoch kann ich Laptoptastaturen und Touchpad nicht ausstehen, weshalb ich eine normale PC-Tastatur und eine Computermaus an den Laptop angeschlossen habe. Ich schreibe immer in meinem Zimmer. Was Gedankenblitze, Ideen usw. angeht, schreibe ich mir nur selten was auf. Höchstens wenn es etwas richtig komplexes ist. Normalerweise kann ich mich an meine Gedanken gut erinnern. Habe es zwar schon mit einen Notizbuch versucht, aber es war nichts für mich…

Geht mir genauso. Das arbeiten mit Fummeleingabegeräten liegt mir gar nicht.

4 „Gefällt mir“

Schreiben tue ich tatsächlich ausschließlich am PC. Kein Tablet, kein Notebook - ist mir alles zu klein. Ich brauche einen großen Monitor, um alles im Blick zu haben (Manuskript, Figuren-DB, Plot).
Manchmal greife ich dann aber doch zu Papier uind Stift, und zwar, wenn es darum geht, neue Ideen zu entwickeln oder aus einer Idee einen konkreten Plot zu entwickeln. Das mache ich dann meistens in angenehmer Umgebung, oft im Urlaub oder auch in der näheren Umgebung im Grünen.

2 „Gefällt mir“

@Waba
„Fummeleingabegeräten“, diesen Ausdruck solltest Du Dir patentieren lassen.:rofl:

2 „Gefällt mir“

Wahrscheinlich schon zu spät.
Der Dudenkorrektor akzeptiert dieses Wort klaglos! :laughing: :thumbsup:

4 „Gefällt mir“

Hy! Ich benutze einen Laptop aber auch mit Zusatzmonitor und externer Tastatur und Maus. Notizbuch und Stift ist auch dabei, wobei ich meistens eigentlich meine Ideen in der Bahn mit Trello festhalte. Jetzt habe ich mir für den Urlaub mal was bei Ebay gegönnt. Ein Moleskine Smart Writing Set. Ein Notizbuch mit Stift wo das geschriebene im Stift gespeichert wird, und das soll man dann später gut umwandeln können.

Ich werde berichten.

2 „Gefällt mir“

Ich schreibe am PC. Wegen meiner Behinderung muss ich die Tastatur immer mindestens ein bisschen schräg stellen. Laptop-Tastaturen machen mich wahnsinnig. Außerdem habe ich noch ein Ringbuch mit Notizen (und Zeichnungen). Papyrus Autor klebt voll mit etlichen Dutzend Notizzetteln auf mehreren Klemmbrettern. Denkbrett hingegen gibt mir persönlich überhaupt nichts. Sprachaufzeichnungen oder Diktieren gehen auch gar nicht, obwohl ich sogar standardmäßig eine entsprechende App auf dem Handy habe (glaube ich). Wahrscheinlich “muss” ich demnächst ein eigenes Dokument als “Parkplatz” für lose Szenen oder Dialoge anlegen. Der Rest - und es gibt bei mir immer einen “Rest” - wandert in die Notiz-App.

Da bin ich gespannt auf deinen Bericht.

Hallo und willkommen!
So richtig “ins Reine” schreibe ich mittlerweile ausschließlich an meinem Acer Switch Alpha (Tablet-Laptop-Hybrid), mit Windows 10. Da ist auch alles Material und natürlich Papyrus drauf. Hat den großen Vorteil, dass ich ihn je nach Laune auch an den größeren Monitor ankoppeln kann (etwa, wenn ich das Denkbrett brauche oder mehrere Textfenster), man ihn aber auch super auf den Balkon oder ins Bett mitnehmen kann.

Ich schreibe fast nur daheim, Zeit in Cafes, im Park oder sonstwo nutze ich dann eher zum Lesen oder allenfalls zum Brainstorming und Ideensammeln. Da wäre ich sonst zu abgelenkt.

Um wirklich weiterzukommen, brauche ich inzwischen meine digitale Umgebung, weil ich dort Zugriff auf alle Daten habe. Wenn ich nach einem langen Arbeitstag aber partout nicht mehr vor dem Bildschirm sitzen möchte, schnappe ich mir schon auch mal mein Notizbuch und schreibe da ein bisschen an der Geschichte weiter.

1 „Gefällt mir“

Es ist sehr interessant zu lesen, wie ihr das macht. Bei vielen ist die Rede noch von einen Notizbuch. Ich persönlich habe meine Schreibarbeit zu 100% digitalisiert (alles passiert ausschließlich auf meinem Laptop), besitze also nicht mal ein Collegeblock, Bleistift oder ähnliches. Ein Tagebuch ist ebenfalls überhaupt nicht mein Ding… Nur benotete und korrigierte Einsendeaufgaben aus meinem Belletristik-Schreibstudium (Kurzgeschichten) drucke ich alle aus und hefte sie ab. Finde es einfach schön, etwas auch in materieller Form zu haben.

2 „Gefällt mir“

Zum größten Teil schreibe ich alles digitalisiert, aber ein Notizblock und Bleistift habe ich immer bei mir. Interessant ist, handschriftlich verfasster Text behalte ich länger im Gedächtnis.

1 „Gefällt mir“

Ich schreibe nur noch am Laptop. Früher glaubte ich, dass ich mit Stift und Papier kreativer bin und verfasste ein halbes Buch handschriftlich. Als aber das Abtippen zur zeitraubenden Quälerei wurde, begann ich, gleich in den Computer zu schreiben. Dabei stellte ich fest, dass ich schneller beim Tippen bin als beim Schreiben per Hand oder es wird so unleserlich, dass ich es selbst nur noch mit Mühe entziffern kann.
So bin ich seit etwa 25 Jahren nur noch mit diversen Laptops am Schreiben - und damit sehr zufrieden. Schon allein die Möglichkeit, Texte beliebig oft ändern zu können, Passagen zu verschieben und alte Aufzeichnungen und Recherchen ständig verfügbar zu haben, sind eine ungeheure Hilfe beim Schreiben.
Notitzbücher benutze ich gar nicht mehr. Ich kann mir Ideen und Formulierungen sehr gut merken und später zu Hause aufschreiben. Bei mir läuft oft ein Kopf-Kino ab, wo ich die Handlung der nächsten Szenen durchspiele. Das funktioniert am besten beim Spazierengehen oder wenn ich irgendwo warten muss.

1 „Gefällt mir“

Auch bei mir ist das der Grund, warum ich nur digital schreibe. Ich habe große Teile meiner Geschichten auf Notizbüchern verfasst, weil ein Datenverlust mir schwer zusetzte, aber das Abtippen eines solchen Textes hat bei mir fast nie funktioniert, auch wenn man das Ergebnis als erste Korrekturstufe ansehen konnte. Ich bin zwar immer noch ein großer Fan von leeren Büchern und Füllern, aber viel Tinte oder leere Seiten brauche ich heute kaum noch.

1 „Gefällt mir“

Ist ja cool :slight_smile: Bei mir verhält es sich 100%-ig genau so.

Nochmal kurz zurück zu der Digitalisierung. Eines finde ich auch etwas erschreckend. Ich habe nämlich gemerkt, dass ich es größtenteils verlernt habe, von Hand etwas zu schreiben und kann es mir auch nicht mehr vorstellen, auf diese Weise einen längeren Text zu verfassen. Jetzt nehmen wir mal an, es würde etwas passieren (z.B. irgendeine Katastrophe) und die Elektronik fällt aus. Leute, ich wäre erstmal total aufgeschmissen… :scream:

2 „Gefällt mir“

Dann hättest du wohl größere Probleme. Schreiben wirst du wieder lernen. Aber das Leben ohne Kühlschrank und Supermarkt? Unwahrscheinlich.

4 „Gefällt mir“

Da sind wir alle, in der Tat aufgeschmissen. Die ganze Gesellschaft. Nicht nur unsere, so schön digital gespeicherten Geschichten sind hin. Es wäre dann auch keine Mögllichkeit mehr, sie, auf welche Weise auch immer, zu publizieren.
Leider gibt es schon so viele Endzeitromane und Filme. Dennoch könnte man dem noch einen weiteren hinzufügen, der von einer Gruppe Schriftsteller handelt, die versuchen in dem allgemeinen Überlebenskampf nach dem Totalausfall aller Elektronik und der elektrischen Energieversorgung, ihre eigenen Werke und die Literatur allgemein zu retten.
Wer möchte dieses Thema übernehmen?

3 „Gefällt mir“