Hallo,
wie ist es, wenn ich dem ganzen Roman ein Zitat voranstellen will? (4 Zeilen)
Reicht es da aus, wenn ich das Zitat deutlich mit Quellenangabe versehe, oder muss ich da auch um Erlaubnis fragen?
Konnte in den vorhandenen Threads dazu nichts finden.
Liebe Grüße
monaL
Hallo Allerseits,
eurem beharrlichen Schweigen entnehme ich, dass ich wohl auch hier um Erlaubnis fragen muss…
Hab ja auch schon die E-Mail-Adresse des betreffenden Verlags rausgesucht 
Liebe Grüße
monaL
Hallo monaL,
ich würde es einfach so machen, dass ich, wie es z.B. in der wissenschaftlichen Arbeit üblich ist, eine Fußnote oder ein * mit dem Vermerk “siehe Anhang” machen und im Anhang dann die Quelle angeben und damit hat es sich. Da kann keiner meckern. Einen Verlag fragen, halte ich für nicht notwendig. Wichtig ist ja, dass Du den Inhalt nicht als Dein geistiges Eigentum ausgibst.
Danke Theophilos,
inzwischen bin ich nämlich ganz verwirrt. Irgendwo stand sogar, man darf nicht einfach irgendwas zitieren, nur weil es einem gefällt, sondern da müsste ein besonderer Sinn dahinter stehen oder sowas??
Mit dem Verlag hat sich sowieso erledigt, den gibt es inzwischen nicht mehr 
Der Autor ist auch schon vor einigen Jahren verstorben. Das Buch gibt es in einer Neuauflage nur in der englischen Version, verlegt von einem Verlag in USA, da kann ich auch kaum um Erlaubnis für das deutsche Zitat fragen, oder?
Hatte mich schon fast entschlossen, das Zitat einfach wegzulassen, aber wenn doch mit Angabe der Quelle gehen würde, wär’ das toll!
Liebe Grüße
monaL
Also das, was da geschrieben stand, ist absoluter Quatsch. Ich kann zitieren wen und was ich will und wo ich will, ich muss nur darauf achten, dass ich die Quelle angebe, das heißt, den zitierten Inhalt nicht als mein geistiges Eigentum ausgebe. Dann ist alles kein Thema.
Die ganze Diskussion, die hier bisher geführt worden ist, ist mir völlig unverständlich. Ich muss in keinem Verlag nachfragen.
Wenn Du einen Text hast, dann gehört da eine Fußnote dran, die kannst Du nach unten ans Fußende setzen, dort Verfasser, Titel, Seitenzahl nennen und hinten im Anhang die Quelle vollständig nennen. Vorschlag für eine Zitationsart im Anhang: Verfasser, Titel, Auflage, Ort, Jahr.
Aber das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, sauber zu zitieren.
Du kannst das Ganze auch direkt auf die Seite des Zitates setzen, dann brauchst Du keinen Anhang, wenn Du eh nur ein Zitat belegen musst (Verfasser, Titel, Auflage, Ort, Jahr, Seitenzahl).
Mit Jahr ist natürlich Erscheinungsjahr gemeint. Auflage und Erscheinungsjahr kann man auch zusammenfassen z.B. 22017, die erste 2 muss dabei hochgestellt werden.
Bei den vorangegangenen Diskussionen ging es um Songtexte, da ist die Regelung eben speziell.
Bei Zitaten aus Büchern ist die Regelung anders, sonst könnte ja kein Student seine Studienarbeiten abschließen.
Dann bin ich ja erleichtert!
Ich glaube, was ich gelesen hatte im Internet bezog sich mehr auf wissenschaftliche Texte oder auf Zitate, die man auf seine Website stellen will. O.K. Zitat bleibt also drin! Danke euch!
Man kann in solchen Fällen ja auch mal gucken, wie das andere machen. Eine Menge Autoren stellen ihren Romanen Zitate voran: Da steht dann einfach drunter, von wem das ist, und gut. Bei Zitaten aus Songtexten muss man dagegen in der Tat Rechte einholen (warum auch immer; ich find das ja unlogisch, aber, hach, die Wunderwelt der Rechtsprechung eben); da steht dann meist im Impressum sowas wie “Zitat aus dem Song ‘I Can’t Get No Satisfaction’ (Rolling Stones) mit freundlicher Genehmigung von XY Records Inc., London” oder so ähnlich.
Ja, sieht man wirklich oft in anderen Romanen. Bloß diese ganzen Urheberrechts-Texte machen einem etwas Angst. Ich hatte schon angenommen, die anderen zitieren einfach nur Autoren, die schon mehr als diese 70 Jahre tot sind
Bei den Songtexten habe ich keine Ahnung, aber ich kann gut nachvollziehen, wie Andreas E das erklärt.
Bei normalen Büchern ist es egal ob der zitierte Autor tot oder lebendig ist.
In der Tat habe ich, wie Andreas das sagt, auch schon eine Reihe Bücher gelesen, die ein Zitat z.B. von großen Philosophen ihren Werken voranstellen oder auch einzelnen Kapiteln. Das stand dann auch nur der Name des Verfassers und mehr war nicht zu sehen.