Nebenjob - Wie war das noch mit der Absetzbarkeit?

Ihr kennt das doch sicherlich: Man plant, ein Buch zu veröffentlichen. Aber man macht das als Nebenjob und damit wird das irgendwie unplanbar. Zumal: Diese Kreativität. Sie kommt und geht. Und wenn dann ständig noch Probleme dazwischen schießen -wie Krankheiten oder Sterbefälle-, ist der ganze Plan über den Jordan.
Nun geht es bei mir in die heiße Phase. Noch ist nichts veröffentlicht und für mich - völlig unerfahren - nicht absehbar, wie lange ich für alles benötige. Noch war nichts beim Lektor. Aber ich muss ja über längere Zeit alles irgendwie wuppen, wie z.B. die Homepage planen und erstellen (und andere Marketingtools). Der Lektor will auch bezahlt werden. Und und und.
Nun kostet das ja alles, auch wenn man es möglichst gering halten will. Ich weiß, dass man einen Nebenjob, also die Anschaffungen, Marketingkosten, etc. von der Steuer vorab absetzen darf. Ich finde aber im Internet keine Angabe, wie lange vorher das sein darf. Hat da jemand selbst Erfahrung mit gemacht? Könnte man die Ausgabenbelege auch über Jahre hinweg sammeln bis man dann wirklich was veröffentlicht hat?
Und was ist, wenn man alles abgesetzt hat, das Buch sich dann aber nicht verkauft und man keine Einnahmen generiert?
Ihr seid doch alle alte Hasen und musstet Euch da alle durchkämpfen. Wie habt ihr das damals gemacht?

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Moin Isabel. Erstmal Glückwunsch und willkommen. Was das Absetzen angeht, keine Ahnung, damit muss ich mich auch noch auseinandersetzen, kommt aber demnächst auch noch auf mich zu. Ich werde erstmal die Rechnungen sammeln. Unter anderem auch die von Papyrus. Wie lange das alles dauert? Ich spiele die lange Bahn, die ist sicherer denke ich mir. Ich bin bei 90% dann geht es zu Testlesern, Lektorat etc. Dann werde ich die Homepage machen, evtl. SocialMediaquarküchlein und vielleicht eine Kickstarter Kampagne. Weil ich nicht glaube das es schnell geht einen Verlag, oder Agenten zu bekommen.

Wenn Du Wert darauf legst, Deinen Verstand nicht zu verlieren, dann geh zu einem Steuerberater.
Der darf Dir offiziell helfen, was in Foren immer schwierig ist. Und die paar Euro für die Beratung
kannst Du hinterher auch noch mit absetzen.

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Danke, euch. Ja, Steuerberater werde ich machen, nur wird das dann eine große Besprechung - die auch wieder Geld kosten wird :wink:
Lusmore, ich plane überhaupt nicht damit, einen Verlag zu finden. Habe beruflich mit Verlagen zu tun und nur schlechte Erfahrungen gemacht. Kenne viele Leute, die auch nichts Gutes berichten können. Kommt natürlich immer auf die Leute an, an die man gerät, aber ich will mein “Baby”, an dem ich nun 10 Jahre gearbeitet habe nicht aus der Hand geben. Und als Selfpublisher verdient man mehr pro verkauftem Buch. Und alleine, wenn ich mir die Cover von befreundeten Autoren anschaue, die bei Kleinverlagen gelandet sind… Ich habe viel zu viel Spaß, mir selbst was auszudenken. Das ist bei mir Teil des kreativen Prozesses.

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