Nachwuchs

Ein fröhliches Hallo in die Runde!

Ich bin erst 22 Jahre jung, aber schon lange Hobbyschreiberling. Aus einer schwierigen privaten Situation heraus entsteht nun der Anschub, daraus auch etwas „Ernsthaftes“ zu machen. Bislang hat die Angst vor der möglichen Ablehnung durch Verlag, Agentur oder auch Leserschaft noch Oberhand gewonnen, aber jetzt soll sich das ändern.

Ich schreibe, gemäß meines Alters, Kinder- und Jugendliteratur, „Young Adult“, aber auch Liebesromane, Humorvolles und Theaterstücke für älteres Publikum.

Die Papyrussoftware verwende ich übrigens (bewusst) nicht und hoffe sehr, dass ich hier trotzdem willkommen bin. Den Austausch mit anderen Autoren empfinde ich als sehr bereichernd, zumal ich noch ein Neuling im Publishing bin und daher gern von den Erfahrungen anderer profitieren würde. :slight_smile:

Hallo,

mich interessiert das Thema “Liebesromane”. Bisher hatte ich noch nichts in dieser Richtung gemacht (Anfang Februar habe ich mich dann doch daran gewagt). Irgendwie komme ich nicht weiter, obwohl ich in diesem Forum bereits hilfreiche Tipps erhalten habe. Warum benutzt Du Papyrus denn bewusst nicht?

Liebesromane, ehrlich? Und ich denke immer „Ugh, Liebesromane - schreibt doch jeder!“ Wo hakt es denn bei dir?
Mir gehen die tatsächlich besonders leicht von der Hand, deswegen gibt es eigentlich in fast jeder meiner Geschichten wenigstens am Rand auch eine kleine Liebesgeschichte.

Ich mag grundsätzlich den Ansatz nicht, Schreibstile in irgendeiner Form zu vereinheitlichen. (Provokant formuliert: Goethe ist der letzte Schrei, aber blumig schreiben ist verpönt. - Ist das nicht eigenartig?) Freilich kostet das am Ende mehr Zeit bei der Überarbeitung, aber das ist es mir wert.
Ich gebe allerdings gern zu, dass ich die zusätzlichen Funktionen (Zeitstrahl, Figurendatenbank, etc.) sehr gut finde! Aber „nur“ deswegen das Programm zu kaufen, kann mein Geldbeutel sich nicht leisten. Dann bleibe ich lieber erstmal beim klassischen Schreibblock - den kann ich immerhin auch überall mit hinschleppen. :slight_smile:

Ich mag grundsätzlich den Ansatz nicht, Schreibstile in irgendeiner Form zu vereinheitlichen.
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Papyrus vereinheitlicht doch gar nichts. Die Stilanalyse soll ja nur helfen. Man muss die Vorschläge nicht umsetzen. Ich bin bei dem Programm ganz besonders vom Denkbrett beeindruckt. Der klassische Schreibblock hat natürlich den Vorteil, dass der Akku nicht schlapp macht und unumstritten günstiger ist.

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Schreibt nicht “jeder” Krimis? Oder war es nicht auch “jeder”, der Fantasy schreibt? “Jeder” ist halt recht vielseitig :wink:

Und Papyrus schärft den eigenen Stil, das ist das Gegenteil davon, ihn zu vereinheitlichen. Wenn man erst einmal die ganzen Anfänger-Fehler los ist, die mit hoher statistischer Wahrscheinlichkeit Müll sind, dann kann man viel bewusster entscheiden, HIER jetzt doch eine Wortwiederholung einzusetzen, oder, dass eine “wunderschöne Frau” ganz bewusst hier erlaubt und nicht platte Phrase ist.

Wenn aber ein menschliches Lektorat in vielen basalen Anmerkungen eine gute Übereinstimmung mit den Aussagen von Papyrus Autor hat, sagt das einiges (Positives) aus. Und das ist der Fall.
Auch das bringt natürlich nichts, wenn man findet, dass auch Lektoren eher Unrecht hätten - aber dafür muss man schon gut etablierter Profi sein, um sich das herausnehmen zu können. Dann allerdings entscheidet man auch leichten Herzens, welche Stellen dennoch so bleiben, obwohl Papyrus sie moniert hat.

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Hallo LMTL,

ich fahre seit jeher gut damit, als Hobby das zu tun, was mir Spaß macht. In meinem Fall das Schreiben. Und weil ich das zu meiner eigenen Unterhaltung tue, ist die Meinung des Lesers viel weniger abschreckend.

Papyrus und die Stilanalyse sind Werkzeuge.
Es gibt viele Tätigkeiten, bei denen ein Hammer verwendet wird. Trotzdem ist es am Ende nicht immer ein Nagel in der Wand, sondern manchmal auch ein komplett gebautes Haus - oder ein Superheld aus Asgard.
Das Werkzeug vereinheitlicht nicht das Werkstück. Es hilft nur dabei, es zu kreieren.

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