Ich kenne das von LaTex. Ich kann bestimmte Formatbefehle mit Makros hinterlegen. Z.B. den Befehl "
\vskip \baselineskip" mit #a. Besteht hier in Papyrus auch diese Möglichkeit?
Wenn Du Formate unter Absatz/Formatvorlage festlegst, dann besteht die Möglichkeit auf der der Seite des Hauptdialogs unten links “Verwandte Einstellungen” anzuklicken. Dort ist u.a. die Funktion Tastenkürzel… zu finden.
In dem sich öffnenden Fester werden alle Formatvorlagen angeboten, denen man dann ein Tastenkürzel beilegen kann.
Funktioniert ausgezeichnet.
Danke - das hatte ich noch nicht gefunden.
In LaTex habe ich es da insofern einfacher, weil ich dort auch ohne Befehlstasten wie Shift, Crtl, etc. Shortcuts erstellen kann; z.B. #z für die Formatierung als Zitat. In PA muss ich immer eine der Befehlstasten voranstellen. Nehme ich nun ALT + Z für die Formatierung als Zitat, erhalten ich ein Ω; sieht schön aus, bringt mich nicht weiter. Nun müsste ich alle eingestellten Tatsturbefehle (die ich nicht kenne) durchforsten, um die Belegung für ALT + Z wieder freizugeben - falls das überhaupt möglich ist. Die Lösung in LaTex, Formatierungen über ein Makro zu steuern läßt einem da mehr Möglichkeiten. Gibt es vielleicht in PA eine Workaround, der das auch ermöglicht?
Liebe Grüße
Gerd
in Papyrus gehst du dafür einfach in Bearbeiten/Tastenkürzel, dann geht das Fenster Papyrus-Tastenbelegung auf.
Dort gehst du in die Kategorien, wählst das Menü aus, z.B. in Formatvorlagen, nimmst eine Vorlage, gibst in Neue Tastenkombination eine Kombination ein, dann wird dir angegeben, ob sie noch frei ist. Dann zuweisen und fertig.
Ich habe mir auf dem Klemmbrett einen Notizzettel angelegt mit allen Tastenkürzeln, die ich brauche.
In Papyrus gibt die Möglichkeit, einen Satz als Zitat mit Anführungszeichen zu kennzeichnen, nicht.
Ich habe gerade mal einen Umweg ausprobiert, da ich kein Kürzel/Makro gefunden habe.
Ich habe Folgendes gemacht, das ich auch anwenden kann.
zit (incl. Leerzeichen), das kopiert, in Textmakros als Kürzel eingegeben (unter Bearbeiten/Textmakros), in Text “.” eingegeben, Übernehmen, Makros sichern gedrückt und schon hast du, wenn Du zit (incl. Leerzeichen) drückst, die Anführungszeichen mit einer Leertaste dazwischen, um dann den Text dort eingeben zu können.
Das wäre ein Umweg, wie man in Papyrus so etwas anlegen könnte.
Aber vielleicht weiß ja noch jemand hier im Forum einen anderen bzw. einfacheren Weg.
Eigentlich braucht man das Leerzeichen dazwischen nicht, es stört vielmehr, da man ja direkt zwischen den Anführungszeichen den Text eingeben kann. Ich wähle allerdings für Zitate immer » und«, die ich mittels shift+alt+q resp. alt+q aufrufe.
Wie ich gerade feststelle, eine feine Lösung, die schnell ist für das Schreiben von Zitaten.
Zusatz: Ich habe es nochmals verfeinert, einfach z plus Leertaste und schon stehen die Anführungszeichen da. Wann braucht man schon mal z mit Leertaste.
Lieber nicht:
- Herz schlug heftig
- Hatz geht weiter
- Maz ab
…? 
Oh ja, stimmt. Muss ich ändern. 
Daher ist es besser (Leerzeichen)z(Leerzeichen) zu setzen.
Normalerweise hat man, wenn man ein Zitat einsetzen will, ja auch vorher ein Leerzeichen gesetzt.
Sollte das Zitat allerdings zu Beginn eines Abschnittes stehen, so muss man vorher ein Leerzeichen eingeben, das aber sofort durch das Makro weggenommen wird.
Also beim Textmakro Folgendes eingeben:
Tastenkürzel: (Leerzeichen)z(Leerzeichen)
Text"" oder »«
Will man bei dem z allerdings sicher gehen, dann wäre zit mit Leerzeichen vielleicht doch die bessere Wahl, zwei Buchstaben mehr zu tippen ist ja kein Beinbruch.
Vielen Dank für die Hinweise. Habe mir die »« mit #z gesetzt und meinen Zitat-Text in kursiv mit F9. Ich muss halt umdenken.
Ist sogar noch eine bessere Lösung. Aber was die Tippleichtigkeit angeht, habe ich es jetzt mal mit zz versucht. Aber spätestens bei „Satzzeichen“ stehen die Anführungsstriche bereit.
Also ist #z wohl die beste Lösung.
Ich hab’s nicht so richtig rausgelesen -
dass man einfach selbst-explodierende Makros definieren kann, die ohne Sondertasten etwas aufrufen, war angekommen?
Jepp, das hier war geklärt. Nochmals vielen Dank für die Hilfen.
Außer, nachträglich, mit Menü “Bearbeiten” → “Speziell” → “Auswahl in Anführungszeichen setzen” (ctrl-shift-q). Wenn das gemeint ist.
Schreib’ mal einen Text in einer slawischen Sprache (polnisch, tschechisch, slowakisch …) , dann brauchst Du viele Male das z. Es bedeutet in diesen Sprachen „mit“. Oder auch in Abkürzungen aus diesen Sprachen, wie „sp. z o. o.“ = GmbH auf polnisch.
Zwar komme ich nicht in die Verlegenheit polnisch oder in einer sonstigen slawischen Sprache zu schreiben, wer weiß. Aber man sollte ja nie “nie” sagen. Daher ist m.E. das Kürzel #z wohl das geeignetste.