Korrekturen speichern

Ich teste alle Fehler, die ich machen kann.

Wenn ich ein Wort fälschlich mit ‘hier ignorieren’ oder ‘überall als korrekt ansehen’ markiert habe, wie bekomme ich diese Entscheidung wieder weg?
‘hier ignorieren’ schaltet für das Wort die Rechtschreibkorrektur ab. Soweit klar. Klickt man unten auf das rote ‘X’ der Rechtschreibkorrektur, wird das Wort wieder als falsch erkannt.
Doch wie ist es bei der Korrekturanweisung für das ganze Dokument? (Es geht nicht um das eigene Wörterbuch)
Wird wahrscheinlich in einer Datei abgespeichert. Wie heißt die? Kann man die editieren?

Noch eine Eigenheit von PA:
Wenn man viele Wörter in einem Rutsch als ‘überall als korrekt ansehen’ markiert hat, mag PA irgendwann keine weiteren mehr markieren. Im ersten Buch habe ich die folgenden alle mit ‘Hier ignorieren’ behandelt. Im zweiten bin ich darauf gekommen, dass man nach dem Schließen und wieder Öffnen von PA weiter globel markieren kann.
Dies als Typ für den Anwender und an die Programmierer, für jeden aus anderer Sicht.

Was ist dein Grund soviele Wörter als “als überall korrekt” anzusehen? Ich frage nur, weil ich das persönlich als die schwächste Variante bezeichnen würde und auch instinktiv davon ausgehe, dass das eher eine Not-Funktion sein soll.

Eigennamen und Orte.
In meinen Büchern über Motorrad und -reisen kommen viele Namen und Orte vor, die nicht in ein generelles Wörterbuch gehören.

‘Überall im Text als korrekt ansehen’ verwende ich nie. Es ergibt für mich keinen Sinn.
Worte die im Text oft vorkommen werden, trage ich in ein spezifisches Wörterbuch ein.
Ist einfacher und kontrollierbar.

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Dafür gibt es erstens und mMn als besten Ort die Figuren-Db, Orte-db und Dinge-db.
Zweitens kannst du nicht nur ein globales Wörterbuch anlegen, sondern ein Buch-spezifisches. Jedem Dokument können in den Einstellungen die Wörterbücher deiner Wahl zugeordnet werden. Zb für Buchreihen schön. Bei jedem unbekannten Wort kannst du dann auswählen, in welches Wörterbuch es aufgenommen werden soll.
Bei der der Methode “im Text als korrekt ansehen” wäre ich mir nie so sicher, ob das auch die zukünftige Schreibe berücksichtigt und mir würde die Übersicht, die ein Wörterbuch bietet, fehlen. Der einzige Fall in dem ich es verwendet habe, war bei “Heiler”, das mir immer als “heiler” vorgeschlagen wurde.

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Das mit dem Wörterbuch und den DBs erfordert mehr Arbeit. Ich brauche keine Gedankenstützen für Orte und Personen. Die weiß ich auswendig, da Tatsachenberichte. Also sind DBs zu aufwändig. Wörterbuch ist auch jeweils mindestens ein Klick mehr.
Ich wollte nur daraufhinweisen, dass die vorhandene Funktion offensichtlich (,mir unerklärlichen) Beschränkungen unterliegt, warum auch immer.
Wozu ist die Korrektur für das ganze Dokument da, wenn nicht zum Anwenden?

Mein Hauptanliegen ist, wie bringe ich die falschen Korrekturen wieder weg. Anlegen ist leicht.

Stimme da mit @Waba völlig überein. Allerdings kommt es bei mir auch häufig vor, dass ich Namen verwende, Figuren und Orte, die der Duden nicht kennt. Das liegt am Genre, in dem ich schreibe (Fantasy). Für diese Fälle habe ich mir ein gesondertes Wörterbuch angelegt, in die ich die Namen inkl. ihrer Deklinationsvarianten eintrage: Einstellungen/Rechtschreibprüfung/Duden Korrektor. Das lässt sich entweder nach und nach über das Kontextmenü machen, in dem es einen entsprechenden Eintrag gibt (Aufnehmen in {Name Wörterbuch}) oder direkt im Wörterbuch auf einen Schlag (Einstellungen/ … / Wörterbuch bearbeiten). So kann man sich für jeden Roman sein spezielles Wörtbuch zusammenstellen.

Die Möglichkeit, über die Figuren-DB zu gehen, wie @NinaW es vorschlägt, funktioniert natürlich auch. Für mich ist das nichts, da ich mir bereits vor meiner Ehe mit PA eine eigene Access-DB gebaut habe, die sehr viel spezieller auf meine Bedürfnisse angepasst ist.

Sie ist meiner Meinung nach für seltene Fälle gedacht und nicht für Massenbearbeitung. Sie ist berechtigt da, aber eben nicht für deinen Anwendungsfall gedacht. Deswegen triffst du jetzt auch auf die Nachteile der Funktion.
Sie mag ein Blinzeln schneller sein, als das Wort über das Kontextmenü einem Wörterbuch hinzuzufügen, bietet dafür aber weniger Kontrolle und ist weniger leistungsfähig.

Ich schätze ebenfalls, dass du Einzahl, Mehrzahl und die Fälle mit angehängtem s separat markieren musst, womit du deutlich mehr Aufwand hast, als damit den Namen, Ort, Ding in die DB einzutragen. Das deckt bereits alle drei Fälle automatisch ab und gibt zusätzlich den Vorteil, dass man das Vorkommen dieser Bezeichnungen sowohl im Navigator als auch im Organizer sehen und filtern kann. Das spart bei der Überarbeitung sehr viel Zeit.

Manchmal ist das auf den ersten Blick schnellste, nicht die beste Wahl auf lange Sicht.

Das geht simpel hier. „Überall im Text“ legt ein Wörterbuch an, was in das Dokument in dessen Datei eingebettet ist, was also nicht als zugreifbare *.tlx Datei irgendwo abgespeichert wird.
Dennoch kann man dieses Wörterbuch wie alle anderen auch über die „Rechtschreibkorrektur“ → Bearbeiten (bei „Einstellungen“).

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@Ulli Das ist ja klasse. Hatte mich damit noch gar nicht auseinandergesetzt.

Wieder was gelernt! :thumbsup:

@Ulli
Danke funktioniert prima. Genau das ist die Lösung zu meiner Frage.

@NinaW
eigentlich sollten wir die Diskussion über meine Denkweise nicht fortführen. Ich respektiere deine Ansicht, bevorzuge aber meinen ‘fauleren’ Weg.
Zur Erklärung:
Wenn eine Funktion in einem Programm vorhanden ist und prominent (rechter Mausklick) angeboten wird, nutze ich sie. Vor allen Dingen, wenn sie genau meine Bedürfnisse befriedigt.
Wenn ich z.B. Motorradmodelle erwähne – GSX400, XT500, usw. reicht mir die generelle Anerkennung dieser Schreibweise. GSX400s im Genitiv brauche ich nicht, da die Bezeichnung nicht veränderbar oder beugbar ist. Und falls doch gebraucht, würde ich sie nur als ‘hier ignorieren’ bearbeiten. Ist nun mal meine Arbeitsweise über mehr als gefühlte hundert Jahre.
Ich will (nur) vermeiden, dass ich z.B. statt GSX400 GSX 400 schreibe. Ende meines Korrekturwunsches. Also ist jede Aufnahme in ein Wörterbuch mit Fällen, Plural usw. unnütze Arbeit, ebenso die Aufnahme in eine DB.
Dass eine andere Handhabung in anderen Fällen mehr Sinn ergibt, dem stimme ich und gestehe jedem anderen zu.

Mein Hinweis war nicht als Beschwerde gedacht, sondern als Hinweis, dass es so ist. Für die Programmierer, ob das so beabsichtigt ist. Mehr nicht. (Typ = falsch geschriebener Hinweis (Tipp)) mea culpa!