Kinderbücher?

Schreibt hier auch jemand Kinderbücher?

Habe mich vor Jahren an 2 Büchern versucht. Das Ergebnis war schwach.

Hallo Abifiz, ich sammle Stichpunkte von mir und meinem Sohn und will daraus mal Kurzgeschichten machen.

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Inwiefern schwach? Hat es Dir nicht gefallen? Hat es niemand gekauft?

Habe die beiden gar nicht veröffentlicht. Als ich Papyrus gekauft hatte, habe ich angefangen, sie zu überarbeiten und dabei festgestellt, dass ich besser noxh mal ganz von vorn anfange.

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Meine eigene Krankenschwester (die eine, die zu mir - außer wenn sie ja selber krank oder im Urlaub ist - als professionelle Schwester eines auch auf Krebsfälle spezialisierten Dienstes hauptsächlich einkehrt) hat eineiige Zwillinge: Zwei Schwesterchen, die in Juni sechs Jahre alt werden.)

Deswegen beschäftige ich mich auch nun ziemlich viel mit Kinderbüchern. Die beiden hab’ ich inzwischen fürs Schriftliche begeistert. (Ich habe sogar gebraucht ein Buch gekauft, um Kinder zum Verfassen eigener Stories zu animieren! Kommt wohl ab nächstem Sommer zum Einsatz… Hehe…)

Und ein nach meinem Urteil auch für Kinder wichtiges Thema ist der Tod.

Und:
Erstens könnte ich wohl selber… noch in diesem, spätestens im nächsten… Jahrtausend/Jahr-zehntausend sterben… :kissing:
Zweitens ist mir das Thema für den Menschen ein Kernthema, und somit also auch für das Heranwachsen von Kindern.
Drittens ist deren Ur-Großmutter väterlicherseits ihrer Mutter-Linie - die sie einfach nur „Oma“ nennen - in einem so schlechten Zustand, daß ich mit ihrem relativ baldigen Tod rechne.

Nun habe ich das Buch mit dem gelungenen alliterierenden Titel „Ente, Tod, Tulpe“ gekauft, und hatte selber beim Lesen mehrmals Tränen in den Augen… Oh je…

Jetzt bin ich am Abwägen, ob ich vielleicht, vielleicht auch selber ein Kinderbuch um das Todesthema versuchen sollte zu entwerfen… Und bin mir noch sehr unsicher…

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Wieso unsicher? Ein Versuch schadet nicht und einen Entwurf kann man jederzeit verwerfen, weiterentwickeln, vielleicht sogar “vererben”, damit jemand anders das Werk vollendet.

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Danke, Suse.

Durch Dich ermuntert werde ich darüber brüten, und vielleicht doch noch den Versuch wagen…

Mein Problem: Noch nie in (meinem „überlangen“… :)) Leben habe ich etwas für Kinder verfaßt! Schon bei den persönlichen Briefen an meine Großneffen hatte ich fast immer mit inneren Ausdrucks- oder Kompositionsschwierigkeiten zu kämpfen…

Hier haben wir einen Kinderbuch-Autor
https://www.papyrus.de/forum/threads/erste-gutenacht-geschichte-die-ich-verfasst-hatte.5520/

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Danke, Nina, das werde ich mir alles anlesen, wenn auch vielleicht nicht „alles auf einen Schluck“…! Mal sehen, wie es auf mich wirken wird…

He Abifiz, ich kann es nur Ansatzweise nachvollziehen, aber ich würde es einfach versuchen und machen. Ich habe festgestellt das Kinder da teilweise sehr ungezwungen und sachlich rangehen, und man sie auch nicht vor so einem Thema beschützen kann und oder sollte. Und alleine das zu akzeptieren und ansatzweise durchzuführen war für mich nicht leicht.

Ich möchte auch zuraten, dich an einem Kinderbuch zum Thema Tod zu versuchen. Warum nicht? Letztlich ist der Tod das einzig Sichere, was wir in Aussicht haben. Man kann mit Kindern fast alles besprechen, aber mit den Worten und Bildern, die sie verstehen. Versuch es einfach und lies es Kindern vor. Dann wirst du an den Reaktionen am besten sehen, ob es gelungen ist.
Auch muss der Tod nichts Schreckliches haben. Mein Großvater ist mit 94 zu Hause in seinem Bett gestorben mit den Worten: “Ich sterbe jetzt - schön.” Selbst, wenn wir den Tod nicht religiös interpretieren, ist er Teil des Lebens. Ohne Sterben kein neues Leben.

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Vielleicht lenkt dich diese Herausforderung auch von deinem ganzen Krankengedöne ab. Du bist gezwungen, das Thema mit Kinderaugen zu sehen. Ich habe als Kind miterlebt wie meine Oma stundenlang um ihr Leben gestöhnt und geschrien hat. Es war grauenvoll. Als sie dann tot war, habe ich sie mir angesehen. Sie sah so friedlich und entspannt aus. Die Leiden des Sterbens waren vorbei und somit habe ich ihren Tod als positiv empfunden.

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Ja ich, eins.

Hab mich mal dran versucht. Über Kater Mikosch und dem Hund Muffel. Als Gute-Nacht-Geschichten.

Hab es versucht… bin kläglich untergegangen. Ich habe keinen Sinn für Kinder und deren Interessen. Schon beim Pitch vor einer Freundin aus dem Sozialbereich fielen alle durch. Ich ziehe meinen Hut vor jedem der es schafft Kinderbücher zu verfassen.

“Kinderbücher” sind meines erachtens Erwachsenenbücher (von Erwachsenen “für Kinder” ja auch verfaßt), in dem Sinne eben wie Erwachsene gerne Kinder sehen würden oder wie sie zu denken, fühlen und zu handeln haben, im Meinen, die Kinderseele zu verstehen. Erziehung der jungen Menschen. Struwwelpeter, - fand ich toll damals. Ohne natürlich zu wissen, daß das Ganze einen psychiatrischen Hintergrund hat.

@AndreasB

Ja, ich erinnere mich jetzt!

Ich habe dazu einen Text im Lesezirkel geschrieben. Dann aber kam eine meiner etlichen Oberschenkel-Nach-OPs (links, und immer wegen meines treuen Myeloms…) und ich vergaß. Ich vergaß auch, Dir dort zu antworten, bzw. dort nachzulesen…

Oh je…

Ich werde in den nächsten Tagen Dir also an der Stelle antworten, aber nur wenn bei Dir das entsprechende Interesse noch jetzt vorhanden ist. (Wie hat Dein Vater auf die Geschichte reagiert?)

@Greifenklau

Schon etwas hier im Forum dazu eingebracht?

@qahet

Klingt mir zu skeptisch, muß ich sagen… Mir scheint 's, daß es durchaus einigen Autoren gelingt, eine den Kindern adäquate Sprache zu entwerfen, eine Sprache, in welcher die Kiddies **tatsächlich **in ihrer Eigenart - hinreichend - erreicht werden…

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Das war mein Rätselkrimi. Gedacht zwar nicht für Kinder aber lösbar über Intuition oder dem Folgen der Spur. Als Buch für meine Nichten erstellt, zusätzlich noch mittels grafischer Hinweise. Die Matrixlösung ist nur für Denker. Mein Dad löste den Krimi intuitiv, wobei er später auch die Spur fand.
Neben diesem Rätselkrimi gibt es noch fünf weitere ‹Bücher› von Mikosh und Muffel mit jeweils zwölf Gute-Nacht-Geschichten. Allerdings erhielten nur meine Nichten, nebst wenige anderer Personen, ein selbstgemachtes Buch. Zu finden sind diese Geschichten auf meiner Homepage.
Unbeantwortet ist jedoch die Frage, ob Kinder die Geschichten mögen.

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