Kategorien für Formatvorlagen

Ich habe zwei Fragen zur Organisation der Formatvorlagen:

Gibt es eine Möglichkeit, die Kategorien selbst zu gestalten, umzubenennen oder neue einzurichten?

Und lassen sich die Formate noch anders sortieren, als jede einzeln zu öffnen, in den Reiter Verweise zu gehen und die Kategorie anzuklicken?

Ich habe eine ganze Reihe globaler Formate, aber jetzt wird es etwas unübersichtlich und ich überlege, das Ganze nochmal neu durchzusortieren.

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Oh ja, das wäre auch für mich hilfreich, wenn ich das wüsste. Ich würde mir so gerne mal richtige Formatvorlagen zusammenstellen, aber irgendwie sind die für mich böhmische Dörfer. So eine richtig schöne Oberfläche, in der ich zuordnen und sortieren und zusammenfassen könnte, das würde mir sehr helfen. Oder auch so Bündel erstellen: Diese Formate sind für meine Bücher, diese für meine Gedichte usw. Vielleicht geht das auch alles irgendwie, aber mir fehlt da das Hintergrundwissen und manchmal ist mir das Handbuch zu sehr ein Lehrbuch. Manchmal hätte ich auch gerne ein einfaches “Kochrezept” zu einem Problem.

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Nach meiner Kenntnis ist das nicht möglich.
Ihr findet die Kategorien aber aufgelistet unter: ‘Absatz → Format-Kategorien’: hier aber keine Möglichkeit, selber welch hinzuzufügen, also mehr eine Übersicht, die man aber individuell auswählen kann.

Hach ja, genau das. Davon träume ich. Ich nutze einfach gern die globalen Vorlagen, weil ich dann immer alle in jedem Dokument greifbar habe, und im Lauf des Studiums habe ich ein ganzes Set davon aufgebaut. Aber nun noch sortieren zu können, das wäre toll … einen Container für die nummerierten Überschriften, einen für die unnummerierten, einen für den Katalogteil, einen für Dossiers, einen für Referate und Handouts …

Da man das nun leider nicht kann, werde ich das nochmal anders durchdenken müssen. Und halt die vorhandenen umnutzen müssen.

Um das alles etwas übersichtlicher zu machen, kann man ja auf “nur Benutzte anzeigen” klicken. Aber tatsächlich wäre es eine hilfreiche Sache, wenn es in dem Fenster, in dem die Kategorien angezeigt werden, die Möglichkeit gäbe, selbsterstellte Kategorien anzulegen.
Dort könnte man dann z.B. die Kategorie “Buchformate” oder “Lyrik” o.ä. einrichten und dann ganz speziell die Formate zuweisen. Schön wäre es dann natürlich auch, wenn man ein Format gleich verschiedenen Kategorien zuweisen könnte.
Denn ich könnte mir vorstellen, dass z.B. eine Überschrift sowohl für ein Buch als auch für Gedichte zutreffend sein könnte. Andere Formate dagegen wieder sehr spezifisch nur für einen Fall, Buch oder Gedicht, zuträfen.
Am Ende könnte man die Kategorie dann ganz konkret dem Projekt zuweisen.

Ich glaube nicht, dass das wirklich ernsthaft in ausreichendem Maße genutzt würde, um den Aufwand und vor allem die Verkomplizierung der Benutzeroberfläche zu rechtfertigen.
Wo irgend möglich, sollten wir uns an das KISS Prinzip halten (Keep it simple and stupid), um die Benutzbarkeit möglichst aufrecht zu erhalten.

Wenn man etwas für einen Spezialfall andenken kann, heißt das noch lange nicht, dass es wirklich für eine sinnvolle Anwenderzahl einen echten Mehrwert darstellt - das muss immer abgewogen werden.

Ich persönlich finde das eigentlich nicht verkomplizierend, im Gegenteil finde ich es verkomplizierend, Kategorien zu haben, die ich nicht anfassen kann und dementsprechend meine Formatvorlagen einfach nicht wirklich kategorisieren. Die Kategorien funktionieren für den Einsteiger super, aber je tiefer man in das Programm einsteigt, desto eher liegen sie quer. Mich stört zum Beispiel unglaublich die Kategorie “Überschriften 2. Ebene und höher” (oder so ähnlich - aus dem Kopf rezitiert). Die liegt meinem Denken total quer. Jedes Mal wenn ich sie sehe, durchsuche ich die Menüs, um vielleicht doch noch den Button zu finden, den ich bisher übersehen habe, anstatt meine Geschichte weiter zu schreiben.

Das werde ich jetzt zwar wohl nicht mehr tun, ich weiß ja jetzt, dass es keinen Button gibt, aber dafür werde ich wahrscheinlich in einer Gedankenschleife daran hängen, dass ich es nicht kann. Das ist so dieses “Du darfst es sehen, aber nicht anfassen”…

Wenn es in dem Menüfenster mit den Kategorien, Buttons gäbe um diese umzubenennen, hinzuzufügen oder zu löschen, würde sich an der Oberfläche gar nichts verkomplizieren, denn niemand muss es tun und wem die Formate / Kategorien nicht interessieren hält sich eh nicht damit auf.

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Du bist ja allerdings auch ein „dicker Poweruser“ und weißt immer genau, was Du so machst - und damit bist Du ein 1%er …

Weiter sind die vorhandenen Kategorien schon recht gut gewählt - klar kann man sich andere Namen wünschen, aber letztlich ist das eher unnötig, denke ich.
Und wenn die Überschriften 2. Kategorie stören, nutze sie einfach nicht, sondern packe alle Titel in eine Kategorie. Dass es eine Kategorie MEHR gibt, heißt ja nicht, dass Du sie nutzen MUSST, wenn Du sie nicht magst :slight_smile:

Umkonfigurierte Kategorien verkomplizieren die Sache schon schnell, wenn man nicht aufpasst - das mag einem sehr strukturierten Geist nicht passieren, aber ich bin sicher, dass uns das schnell auf die Füße fallen würde.

Aber Ulli,
gerade dieses Prinzip steckt doch in der Überlegung, mir meine eigenen Kategorien zu schaffen, die es mir erleichtern, mit meinen Formaten schnell und ohne viel Herumsuchen umgehen zu können.
Wenn ich mir die vielen vorgefertigten Formate und dazu auch die Kategorien, die sicher alle ihre Begründung haben, ansehe, dann stelle ich fest, dass ich die wenigsten davon wirklich benutze. Das heißt nicht, dass sie nicht vorhanden sein sollen bzw. nicht nützlich sind. Im Gegenteil, aus dem großen Pool kann sich jede/r Benutzer/in ihre/seine Formate heraussuchen.
Eine Vereinfachung in der Suche und Auswahl geschieht dann, wenn ich auf “nur Benutze anzeigen” klicke.
Aber noch einfacher, sprich simpler, aber nicht stupider, wird es, wenn ich mir selbst die ein oder andere Kategorie schaffen kann, in der nur die von mir angelegten Formate zu Hause sind.
Das verkompliziert es nicht, es vereinfacht den Arbeitsablauf.

Ergänzung:

Aber wenn ich mir meine eigenen Kategorien anlege, dann bleibt das doch bei mir in meinem Programm bzw. Projekt. Es müsste nur die Möglichkeit geschaffen werden, diese Kategorienauswahl entsprechend abspeichern zu können.

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Ts ts ts, du hoffst doch nur, dass ich den Honig nehme und die Eigenschaft habe, nicht mit vollem Mund zu reden :wink:

Was würde im schlimmsten Fall passieren? Dass ich zu viele Kategorien lösche und die Formatvorlagen damit unkategorisiert sind. Das ist aber recht schnell wieder behoben.

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Kompliziert ist eine Sache, eine andere die Übersichtlichkeit. Ich hasse es, etwas suchen zu müssen, unnötiges Rumklicken sowie Scrollen bis der Arzt kommt - mein Problem.
Bei den Kategorien habe ich zurzeit z.B. die Möglichkeit,

  • Alle Formate
  • Nur Benutzte und
  • Ausgewählte

anzeigen zu lassen. Diese kann ich dann noch unter „Kategorien einstellen“ etwas abändern.

Beim Start einer neuen Datei habe ich aber noch keine „Benutzten“ - hilft mir also nicht weiter. Wenn ich nun jedes mal alle Formatvorlagen durchgehen muss wenn ich eine Formatierung benötige, ist das für mich unübersichtlich und kostet mich unnötige Zeit und Scrollerei etc. In meinem Arbeitsbereich benötige ich unterschiedliche und wechselnde Formatbereiche. Mir wäre eine solche Möglichkeit willkommen, unterschiedliche Kategorien anlegen zu können.

„Ausgewählte anzeigen“ hilft mir auch nicht weiter, wenn ich in einem anderen Formatbereich tätig werden will.
Die momentane Situation hier schränkt sehr ein. Ich müßte jetzt jedes mal über Kategorien einstellen → Alle Formate anzeigen diejenigen Formate auswählen, die ich momentan benötige. Formate ohne Kategorie werden hier gar nicht gelistet, weil sie „global“ verfügbar gemacht wurden.

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Nicht wirklich - ich rede von ALLEN Anwendern, nicht einem (oder dreien), deren sehr speziellen Arbeitsablauf ich nach ihren sehr speziellen Wünschen vereinfache …
Ich garantiere (Euch dreien :slight_smile:), dass viele Normalsterbliche gar nicht recht wissen, wovon wir gerade reden, und das auch gar nicht wollen (und nicht müssen, und das ist gut so und sollte so bleiben).

Mag sein, die finden dann aber auch die Buttons nicht und stören sich nicht dran.

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Normalsterbliche, wenn es diesen Begriff überhaupt gibt (wer sind dann die Unnormalsterblichen?), schreiben keine Bücher. Diejenigen, die Vorträge ausarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten anfertigen etc. wissen, wovon hier geredet wird. Selbst der Bürokaufmann, der den täglichen Schriftverkehr mit Papyrus erledigt - falls er überhaupt Papyrus dafür verwendet - weiß, was Formatvorlagen sind und wozu sie dienen. Lieschen Müller, die ihren Einkaufzettel schreibt oder einen Ostergruß sendet, wird wahrscheinlich dies mit einem normalen Textverarbeitungsprogramm erledigen und Lieschen Müller interessieren Formatvorlagen überhaupt nicht, da gebe ich Dir recht.

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Äh … nicht dass ich mich da unbescheiden unter Die Drei mischen will, aber auch ich vermisse es schmerzlich, die Kategorien bearbeiten zu können.

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Dass so etwas nur aufwändig und kompliziert einzurichten wäre, habe ich nicht bedacht.
Klar, wenn es dann nur drei Leute nutzen, rechnet sich das nicht. Das verstehe ich. Aber vielleicht würden es ja mehr nutzen?

Ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Mir geht es wie NinaW, mich irritieren z.B. die “Aufzählungen/Überschriften 2. Ebene” eher, und wie ich meine eigenen gedanklichen Kategorien auf “Überschriften”, “Verzeichnisse”, “Sonstiges”, “Globaler Basis-Satz” etc. verteile, hat mir schon endlose Grübeleien beschert.

Und wie Greifenklau schrieb: Nur benutzte anzuzeigen macht eben auch nur dann Sinn, wenn man im aktuellen Dokument die benötigten schon angelegt hat. Ich schätze aber gerade deswegen die “globalen Formate” bei Papyrus, weil ich mir die Arbeit mit den Formaten nur einmal machen muss und dann bei jedem beliebigen Projekt auf mein gesamtes Set zugreifen kann, ohne das Rad wieder neu zu erfinden oder mir erst die passenden Formate aus einem anderen Dokument holen zu müssen. Wenn man die jetzt noch gescheit sortieren könnte, hach, das wär ein Träumchen …

Kein Problem. Vier. :slight_smile:

Genau das ist die Einschätzung, die letztlich wir treffen müssen. Bei sowas hier - seeeehr spezielle Anwendung - müssen da schon ein, zwei Dutzend Anwender zusammenkommen.
@Greifenklau: Der normale Bücherschreiber, da irrst Du sehr, benutzt nur wenige Formatvorlagen. Was letztlich auch gut so ist, IMHO, aus typografischer Sicht, und eben auch aus Sicht der Nutzbarkeit.

Hmmm… Kann es sein, dass die Anzahl der Antragsteller innerhalb von wenigen Stunden um 300 % gestiegen ist???
Lieber Ulli, ich würde doch noch mal drüber nachdenken :slight_smile:
Bin auch so eine mit diesen Wünschen :cool: (also mindestens Nr. 5, damit sind es schon 400 % :D)

LG, Vroni

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@Ulli
Irren ist nicht so schlimm - bekanntlich soll errare humanum sein.
Ich habe auch nicht von vielen, sondern von unterschiedlichen Formaten gesprochen.

Der Begriff „Bücherschreiber“ ist sehr umfassend.
Ich kenne

  • Sachbuchautoren
  • Romanautoren
  • Drehbuchautoren
  • Autoren wissenschaftliche Abhandlungen für Zeitschriften
  • Verfasser von Gedichten
  • Hausarbeiten usw…

Manche Menschen sind auf mehreren Plattformen unterwegs. Da kommt schon was zusammen.

Wir können ja mal ne Umfrage machen.:D:ROFL:

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