Ich sag mal so ...

… jetzt können wir wieder ganz entspannt unserem Lieblingshobby nachgehen… :cry::cry::cry:

Unsere rüpelige Nationalmannschaft fährt nach Hause. Wer hätte gedacht, dass es so schnell geht. Schon während des Schlusspfiffs heute gegen Südkorea habe ich meine Fähnchen vom Auto demontiert. Muss ja keiner wissen, dass ich mal voller Hoffnung war. Man muss sich ja schämen… :frowning:

:confused::unamused::sick::coffee::smirk::cool::):smiley: Auf zu neuen Seiten! Hurraaaaa! :D:D:D

Liebe Grüße,
Vroni

Naja, das ist auch schon anderen Nationalmannschaften passiert. Und wenn ich Fähnchen an meinem Wagen hätte, würde ich sie jetzt erst recht dran lassen.

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Das war enttäuschend! Sie haben gespielt wie eine Alt-Herren-Riege. Immer schön von einem zum anderen, aber kein Feuer drin. Wenn wenigstens die Torschüsse exakt gewesen wären, hätte man dieses Spiel ja noch verzeihen können. So aber haben sie dieses Ergebnis einfach verdient.

Ja, leider. Ich habe auch gehört, dass sich die Mannschaft hinter den Kulissen oft uneins war. Dann kann es ja nichts werden. Ein Team muss ein Team sein. Und auch die unschönen Gesten in Richtung Schweden von den beiden aus der Betreuercrew waren nicht gerade ein Qualitätszeichen unserer National-Elf.

Ja, ich war gestern auch furchtbar enttäuscht.

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Das finde ich ja süß. :):frowning:
Aber seien wir doch ehrlich, nach dieser Vorstellung hätte unsere Mannschaft ein Weiterkommen einfach nicht verdient gehabt.
Ein solch pomadiges Spiel, ohne jegliche Power, das begann immer schon beim Spielaufbau aus der eigenen Hälfte heraus. Wie in Zeitlupe ging es nach vorne. Und im Sturm gab es so gut wie keine Bewegung.
Was mich aber ärgert, ist die Haltung einiger Spieler. Was wurde nicht alles nach dem Spiel gegen Mexiko geredet, worüber man sich schonungslos ausgetauscht habe, um es anschließend besser zu machen. Für mich ist das alles bloße worthülsenartige, platitüdenhafte Schönrederei. :zipper_mouth_face: :sick::rage::confused:o_O
Schauen wir doch mal genau hin: Das sind alles Millionäre, die dort auf dem Platz stehen, durch die Bank kaum dem pubertären Alter entronnen, fühlen sie sich als der Nabel der Welt. Nur weil sie ein bisschen schneller laufen und trickreicher mit dem Ball umgehen können, als die meisten Menschen. Dafür bekommen sie Millionen Euro in den … Ich sage es besser nicht.
Nur wenige von ihnen sind zu einer echten Selbstreflexion und Selbstkritik bereit, geschweige denn überhaupt in der Lage.
Und wir sitzen vor der Kiste und schauen uns dieses Gekicke an, auf die Gefahr hin, dass Herzschwächere an den Rand eines Herzinfarktes gebracht werden.
Zum Ende des Spiels hin habe ich mich wieder einmal ! gefragt, warum ich mir so etwas überhaupt antue. Das einzige Argument, das ich finde, ist, dass es eine spannende Sportart ist. Und es gibt ja auch ästhetisch schön gespielten Fußball, nur gestern Nachmittag nicht.
Ich hätte eh liebend gerne Island oder Costa Rica im Finale gesehen, aber das ist ja jetzt auch schon Makulatur.::slight_smile:confused::):rofl:

Wenn wir davon mal ausgehen: Schaut Euch doch diesen rüpelhaften, moralisch sich im Minusbereich bewegenden Maradona an, oder diesen Neymar, der sich auf Grund der irrwitzigen Ablösen von 222 Mill. Euro für das Non-plus-ultra im Fußball hält.
Da schreit uns die Erbärmlichkeit geradezu ins Gesicht.
Von einer untadeligen inneren Haltung ist doch rund um den Fußball nichts zu sehen und zu spüren.

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Hoffentlich bringt das Ganze wenigstens mit sich, dass der unselig überschätzte Löw der Vergangenheit angehört. Der Mann kam doch nur durch die Überraschung, dass sie Dank Daums Schnupfnase keinen Besseren finden konnten, ans Ruder. Wenn dass “die Mannschaft” gewonnen hat, dann, wenn sie ihn ignorieren konnte und seine Aufstellung nicht gar zu schlimm war.
Sonst hatte er im Regelfalle Schaden angerichtet, mit seinen wirren, unsinnigen Taktiken, und mit der extremen Unruhe in einem nicht geformten Team, wenn er selbstgefällig erst 3 Stunden vor Spiel die Aufstellung angesagt hat.
Wenn er endlich weg ist, dürfen vielleicht auch mal Spieler wieder etwas sagen, kritisieren etc. - Mats Hummels hat sich ja wenigstens gestern schon mal etwas getraut.
Und dann werden Leute und echte Führungs-Persönlichkeiten wie Michael Ballack oder gute, aber hier und da etwas freche Spieler wie Sandro Wagner und Sané nicht ausgebootet und er hält hoffentlich auch nicht mehr an schlechten Spielern fest, als wären die auf ihren Plätzen einzementiert.

Uuuund, genau, Zauberfrau, wir können alle wieder entspannt arbeiten (und nebenbei noch ein bisschen zuschauen, wie Belgien oder Kroatien Waldmeister werden).

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Es ist leider ein Spiegelbild unserer Zeit, dass der Wert eines Menschen in Dollar gemessen wird.

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Naja - bin kein großer Fan von Fußball, ist für mich eher “Brot für’s Volk”. :-o

Die “Jungs” spielen sicherlich gut Fußball, nur werden sie trainermäßig zu etwas gezwungen, was bei einem “offenen Spiel” nicht möglich ist - ich habe da jetzt eine tolle Taktik im Vorfeld ausgedacht und nach der müßt ihr spielen. Wie soll das gehen? Ist mir alles zu aufgezwungen und die Spieler können ja nur den Spaß am Spiel verlieren. Zudem machen sie sich ja schon beim Training kaputt. Tja. Jedenfalls - ohne Spaß und Freude am Spielen kann das ja nichts werden. Ich find’s nur gesund, daß die jetzt raus geflogen sind. Hoffentlich lernen sie daraus.

Den Fehler haben schon andere vor Joachim Löw begangen. Ich denke da z.B. an Karl-Heinz Rummenigge oder Michael Ballack, die beide noch zum Einsatz kamen, als sie ihren Zenit schon lange überschritten hatten. Ist wahrscheinlich menschlich, an Bekanntem festzuhalten, vor allem, wenn man die Spieler gut kennt, sie über Jahre begleitet und nicht die Distanz der Millionen Fernsehzuschauer hat.
Meine Meinung zu Löw: Der Mann soll bleiben. Von Wegwerf-Attitüden haben wir in der Gesellschaft zuhauf.

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Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann und den Klapperstorch? :confused:

Nö - mir ist schon klar, daß sie nicht daraus lernen werden.

Aber es gibt so viele Menschen, die über Fußball-Sachverstand verfügen … Und die auch in der Lage sind, mit Persönlichkeiten umzugehen, ohne sie künstlich klein zu halten (oder zu ignorieren) … Warum nicht einen von denen nehmen?

Wegwerf-Attitüden … in meinen Augen ist eher schlimm, dass niemand mehr Verantwortung für seine Taten oder auch Verfehlungen tragen will und dass (in meinen alten Augen noch logische) Konsequenzen getragen werden.
Verballere ich so ein Potential in der Vorrunde, als erster deutscher Trainer überhaupt, und sei es von mir aus auch aus Unglück (und das sehe ich schon anders), dann bin ich ziemlich offensichtlich nicht der Richtige und muss ich zurücktreten - Punkt.

Joachim Löw hätte ich gerne mal spielen gesehen und geschaut, ob er wirklich besser als “seine” Mannschaft spielt. Erst wenn man das kann, kann man über etwas Urteilen - in diesem Fall die Mannschaft, die ja selbst weiß, daß sie “verkackt” hat.

Das gilt übrigens auch für viele Sofa-Politiker

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… ich ebenfalls! Aber das verflog recht schnell, da ich mich für Fussball im normalen Leben nur wenig interessiere, seit ich vor 40 Jahren in der dörflichen C-Jugend bei einem Hallenturnier und 10:0 Rückstand frei vor dem gegnerischen Tor stand und statt die Murmel reinzuhauen, ausrutschte, und mit einen gewaltigen Fallrückzieher durch die Halle zum 11:0 das eigene Tor traf. Die persönliche Schmach saß tief und der gelegentliche Spott in der Dorfkneipe war mir lange Zeit gewiss… :cry:

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DIE meinte ich weder beim Fußball noch in der Politik, wo allerdings tatsächlich ähnliche Verhältnisse vorherrschen. Die Zeiten, wo Politiker sich noch zuerst um das Wohl des Landes, dann um das ihrer Partei und dann um sich selbst gekümmert haben, sind ebenso vorbei wie im Fußball, könnte man einen sehr zynischen Vergleich ziehen.
Es gibt etliche gute Politiker, die lieber anderswo tätig sind als damit beschäftigt, uns zu regieren.

Genauso gäbe es sicher ein Dutzend und mehr (und die meinte ich) Trainer-taugliche Menschen, die es besser könnten als der sowohl als Spieler wie auch als Trainer schon immer unterdurchschnittliche Löw - der sieht nur gut aus. Ich habe noch nie verstanden, wie der Assistent eines gescheiterten Trainers (Klinsmann, der immerhin zu motivieren wusste) so gehyped werden konnte. Immerhin, den “Bambi” fand ich als Auszeichnung gerechtfertigt.
Ich geb’ zu, ja, ich mag Löw nicht :wink:

Nee, im Ernst, bei allem Sarkasmus, mein Fazit zu Löw: Ich kann und konnte auch bei neutralem besten Willen wirklich nicht erkennen, wo Löw einen echten Mehrwert in die deutsche Nationalmannschaft getragen hätte. Im Regelfall war er ignorant gegenüber schlechten Team-Leistungen (wie vor allem auch im Vorfeld dieser WM), hat bemerkenswert “krumme” Entscheidungen zu Hauf getroffen, hat Unruhe in die Mannschaft gebracht und taktisch nun wahrlich nichts Aufregendes beigetragen. Spieler, von denen er Widerworte befürchtete, hat er immer schön abgesägt (wieder eine Politik-Parallele).
Ein Heynckes, Klopp, Nagelsmann, Kovac, Breitenreiter, Daum (so wenig ich den auch mag) oder vermutlich auch ein Kahn (uvvvvm.) standen und stehen vom Fußball-Sachverstand und Teamgeist mehrere Niveaustufen über Löw. Alles keine Couch-Trainer.

Ich frag mich, wie die deutsche Nationalmannschaft in den letzten WMs so gut abschneiden konnte, wenn der Trainer ja so unglaublich schlecht ist. Klingt, als hätte man nur auf das letztendliche Versagen gewartet, um sich endlich bestätigt sehen zu können…

Ich hoffe, ihr spielt alle besser als “die Mannschaft”, sonst trifft dieses Urteil genauso euch…

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Lasst uns doch zum ersten Beitrag zurückkehren und über die Schreibmannschaft und ihre Trainer diskutieren. In der Hoffnung, dass die Eine oder der Andere einen Volltreffer in einem Verlag landet.

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Hab keinen Trainer. Wenn ich meinem Mann was aus meinem aktuellen Romanentwurf vorlese, fällt er fast immer um vor Lachen. Sollte ich das positiv bewerten, weil der Unterhaltungswert offenbar hoch ist?