Figurendatenbank: Mehrere Personen gleichen Namens / automatische Verlinkung sperren

In der Figurendatenbank steht eine Person z.B. “Opa” (in einer Biografie). Jeder hat aber zwei “Opas”. Würde ich also nun nur den Begriff “Opa” verwenden (aus dem Kontext erschließt sich ja welcher der beiden “Opas” gemeint ist) so sind alle beiden “Opas” immer auf die gleiche Figur verlinkt.
Lösche ich nun in einem Fall (für den falschen “Opa”) den automatisierten Link über das “Kontext Menue”, taucht die Verlinkung meist kurze Zeit später wieder automatisch auf.
Wie kann ich Automatik für den jeweils einzelnen speziellen Link dann “dauerhaft” verhindern?

Eine Namenskombination z.B. Opa Martin löst das Problem nicht, denn in einer direkten Rede spreche ich die Person z.B. nur mit “Opa” an, aber dann wird die Stelle von der Statistik nicht erfasst.

Man kann die Fragestellung auch an einem Namen durchspielen z.B. jemand heißt “Eugen”, aber in der Biografie gibt es drei Verwandte mit dem Namen “Eugen”.

Sorry für die vielleicht seltsame Frage. Ich habe mir für ein Biografieprojekt Papyrus neu gekauft und da tauchen natürlich spezielle Fragen auf die nirgends dokumentiert sind.

Danke wenn mir jemand freundlicherweise einen Tip geben könnte

Klar. Darf man halt nicht als Begriff benutzen, da er nicht eindeutig ist. Schlimmer wäre bspw. noch “er” oder “sie” zu verknüpfen. Oder der “Mörder” - gibt’s halt mehrere, taugt dieser Begriff nicht für eine Auto-Verlinkung in die Figurendatenbank.

Opa ist nur manuell mit der gewünschten Figur zu verknüpfen, im Kontextmenü.

Danke für den Hinweis. ich werde das dann passend umsetzen.

Nach den ersten 50 Seiten bin ich vom Programm begeistert. Ebenso von ihrem schnellen Support.

Toll wäre es noch eine Möglichkeit gäb wie bei Word den Bildschirm zu teilen um verschiedene Positionen im Text direkt optisch abzugleichen!

Nochmals vielen Dank

Mir würde dazu einfallen, den zweiten Opa “Opi” zu nennen. Ich weiß nicht, inwieweit das dann noch inhaltlich richtig ist, da es sich nicht um Fiktion handelt.

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Das hatten wir schon diskutiert:
https://www.papyrus.de/forum/threads/split-view-zwei-textstellen-gleichzeitig-anschauen-und-bearbeiten.4868/#post-30697
Kommt in 2018. :kissing:

Will mich aber keinesfalls beklagen, denn Version 10 war ein großer Schritt. Eine modernere Optik ist nicht zu unterschätzen und hat Papyrus Autor wirklich gut getan. Der Splitscreen kommt bestimmt noch. :thumbsup:

Hey, vielleicht gibt es ihn schon und ich hab’ ihn bloß nicht gefunden …

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Vielleicht funktioniert für dich dieser Workaround:

  1. Im Text alle Geistertexte einblenden.
    Anmerkung 2020-04-24 202157.jpg

  2. Die beiden Opas im Text konsequent als Opa01 bzw. Opa02 indexieren und die Indexe (01 bzw. 02) in Geistertext wandeln.
    Anmerkung 2020-04-24 200741.jpg

  3. Die Opas in der Figurendatenbank unter „weiteren Namen …“ als Opa01 bzw. Opa02 eintragen.

Anmerkung 2020-04-24 201542.jpg

Die alten Herren werden so auseinander gehalten. Geistertext ist für den Autor, nicht aber für den Leser sichtbar.

mfg os|<ar

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Was’n Aufwand … Ich würde simpel dringend davon abraten, mehrere gleiche, derart unspezifische Begriffe wie “Opa” dann per Figurendatenbank automatisch zuordnen zu lassen.
Entweder ordne ich die Stelle dann manuell zu oder aber nehme eindeutige Begriffe - der Leser wird’s mir danken, indem er dann nämlich auch immer weiß, welche Person gerade gemeint ist.

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Nur mal so:
Also bei uns (Realem Leben) ist das meisten so das die nicht nur OPA benannt sind sonder Opa Karl oder “Der Eisenbahn Opa”.
So ist auch klar wer gemeint ist - eventuell hilft das.

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Opas habe ich nie gehabt, weil beide schon lange vor meiner Geburt gestorben sind. Aber ich hatte zwei Omas und die hatten total unterschiedliche Namen. Die eine hieß Oma, die andere Großmutti. Da gab es keine Verwechslungen. Und Großmutti hatte ihren Namen bald so verinnerlicht, dass sie auch meine Freundinnen aufforderte, sie so anzusprechen. Und auf dem Grabkranz bei der Beerdigung meines Vaters hat sie auch “Großmutti” in die Schleife eingravieren lassen. Sie war in unserer Familie nur als Großmutti bekannt, selbst mein Vater hatte sie immer so angeredet. Nur meine Mutter hat Mutti zu ihr gesagt. Ich finde es schön, wenn ein Name so etwas Besonderes wird, dass er sogar den richtigen Namen ersetzen kann.
Und es gibt auch noch andere kreative Lösungen: Als meine Tante Oma wurde, hat ihr Enkel irgendwann beschlossen, sie nicht Oma nennen zu wollen, weil sie das angeblich zu alt mache. Stattdessen hat er die Buchstabenfolge umgedreht und “Amo” daraus gemacht. Meine Tante fand das ganz klasse, weil es sich ein bisschen anhört wie “amour”, das französische Wort für Liebe.
Wenn ich in der Situation wäre, hätte ich auch keine Probleme, mich in anderen Sprachen umzusehen und z.B. die Wörter “Nonna” oder “Gran” (=Granny) zu verwenden. Heute reden deutsche Kinder ihre Eltern ja auch schon mit Mom und Dad an …

Wenn ich also einen Roman mit zwei Omas oder zwei Opas schreiben würde, würde ich mir was ausdenken, um beide namentlich voneinander zu unterscheiden. Das kann der Geschichte auch einen besonderen Touch geben: Wer hat schon eine Oma, die Amo heißt?

LG

Pamina

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Also bei mir hießen meine beiden Omas “Omi” und meine Opas “Opa” – ohne weitere Namensanfügungen.

Ich freue mich, dass Papyrus mir Figuren automatisch verlinkt, bin mir aber solcher Probleme bewusst. In meinem Fantasyroman gibts Könige, die mit “König” angesprochen werden. Es gibt Großherzöge, die mit “Großherzog” angesprochen werden. Und es gibt noch jede Menge andere Titel, die je nach Verwendung auf mehrere Personen passen.

Stellt sich die Frage, ob es wirklich ein Problem ist, wenn bei einer solchen Verwendung die korrekte Person nicht automatisch zugeordnet werden kann. Ich habe zum Beispiel ein Figurenblatt, auf dem ich die Hiearchiestufen mancher Länder aufführe – also König, Baron, Graf usw. – ebenso auch einige Armeeränge, der entsprechenden Länder. Und wenn jemand einen anderen mit König, Großherzog, Graf oder Feldwebel anredet, dann muss ich eben selbst wissen, wer gemeint ist.

Sicher, damit kann ich mich bei Papyrus nicht mehr auf die Angabe verlassen, welche Figuren in welcher Szene auftauchen. Das stellt aber für mich kein Problem dar, weil ich damit eh nicht arbeite. Bei schwierigen Stellen hab ich dann eher mal in nen Kommentar beschrieben, wer in der Szene genau vorkommt.

In meinen Augen muss man aufpassen, dass man alle Tools so einsetzt, dass sie die eigene Produktivität unterstützen. Man kommt schnell in ein Fahrwasser, dass ich mal Verwaltungs-Perfektionismus nennen möchte. Das schadet meistens mehr als es nutzt.

Wenn ich ein Biografieprojekt schreiben würde, würde ich wahrscheinich eine Figur “Opa” anlegen und darunter beide Opas verwalten. Aber in meiner Figuren-DB gibt es auch ein großes Textfeld, das sowas möglich macht.

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Zuerst einmal vielen Dank für eure Tips! Das ind viele gute Anregungen.

Ja mit der “Eindeutigkeit” ist das formalistisch im Sinne einer Datenbank durchaus richtig, wenn es nicht den Alltag gäbe.
In meiner Biografie verwende ich aus dem geneaologischen Pool von über 2000 Personen über 10 Generationen hinweg, vielleicht 40-50 hochrelevante Personen. Doch trotzdem gibt es z.B. auch mehrere “Wilhelm” darunter.
Für das Leserverständnis ist dies nicht dramatisch, da die Szenen in sich Thematisch geschlossen sind und dem Leser leicht verständlich wird, welcher Wilhelm gemeint ist. Doch es gibt eben auch Schnittmengen wenn Cousins oder Ahnen 3. und 4. Grades gleich heißen. Das außeinanderhalten geht dann zwar gut, aber in der direkten Rede eigentlich unmöglich bei z.B. sechs Eugens vom Eugen [IV] oder Eugen [II] zu sprechen.

Mein Gedankengang ist eher folgender: Bei der automatischen Verlinkung, ist diese im Einzelfall im Kontextmenü so zu verhindern, dass diese nicht ein paar Sekunden später erneut automatisch erfolgt, also somit ab diesem Augenblick die Automatik weis “kein erneutes Verlinken”. (Wer ist hier der Chef? :wink: )