Ich steige gerade ins Programm ein und schreibe parallel - learning by doing scheint mir optimal zu sein. Über die Suche hier im Forum erschließe ich mir Stück für Stück die Funktionsweise des Programms. Allerdings finde ich nichts darüber, wie ich die Figurendatenbank an- und abschalte. Soll heißen: Mich stören beim Schreiben die überall blau markierten Namen. Wie stell ich das aus und bei Bedarf wieder an?
Sollte das schon irgendwo stehen, seht’s mir bitte nach - dann hab ich für diesmal leider Tomaten auf den Augen oder bin obermies in der Recherche
Moin Bogani.
Was für ein Zufall. Diese Frage wurde gerade auch in der FB-Gruppe gestellt.
Rufe die Figurendatenbank auf.
Wähle “Datenbank–>Feldeigenschaften”.
Bei denen als “Autolink” definierten Feldern, im Reiter “Volltextsuche” den Haken bei "Automatische Erzeugung von “Figurenlinks” entfernen. Dann sollte es funktionieren. Am besten einmal in einem unbedarften Dokument testen.
Darüber hab ich auch schon nachgedacht, NinaW. Aber ich empfinde es nicht als echte Lösung. Weil ich das ja zurückändern muss, wenn ich die Namen deutlich sehen will. Trotzdem ein Ansatz. Danke, funktioniert
Danke, Klaus. Dann versuch ich das nachher mal. Für den Moment hab ich die Linkfarbe geändert. Das unbedarfte Dokument muss ich erst erstellen und mit der Datenbank verknüpfen Bin gespannt, wie kompliziert das ist … Aber gefunden hab ich die Stelle zumindest schon mal, an der ich was ändern kann
Also den Sinn der Sache stelle ich auch wirklich nicht infrage. Ich bin sicher, dass mir die Figurendatenbank gefallen wird. Wenn ich erst mal den totalen Durchblick habe *lach … War schließlich mit das Erste, was ich mir zu Gemüte geführt habe. Ist nämlich extrem schwierig, bei einer Serie von inzwischen mehr als zehn Teilen den Überblick zu behalten. Aber wie auch immer: An- und Ausschalten finde ich unerlässlich. Ebenso, wie man ohne Korrekturen einfach drauf losschreiben können muss. Sonst ist es wie beim Brainstorming, wenn ständig einer dazwischenredet und jede Idee hinterfragt, statt sie einfach erst mal zu akzeptieren …
Also, ich würde sie nicht abschalten. Erstens mal aus dem Grund, den Ulli schon erwähnt hat. Und zweitens habe ich so im Blick, welche Figuren schon in der Datenbank erfasst sind. Wenn ich beim Schreiben merke „Oh, der Name wird gar nicht blau“, dann weiß ich, dass die Figur in der DB noch fehlt oder eventuell auch falsch geschrieben ist. Mich beruhigen die blauen Namen daher eher.
Aber das ist ja bei jedem anders Wollte nur meinen Senf dazugeben
Danke für deinen Senf, @Vroni Wie gesagt, kann ich nachvollziehen. Den einen beruhigt’s, mich stört’s. Jedenfalls so lange ich meine Figuren im Griff habe Spätestens bei der Korrektur fliegt doppelte Namensgebung eh auf. Und wenn ich eine Figur nicht in die Datenbank aufgenommen hab, war sie mir offensichtlich nicht so wichtig. Müssen ja nun wirklich nicht alle rein. Die Datenbank soll ja mir eine Hilfe sein, nicht der Vollständigkeit halber gefüllt werden. Aktuell wird mir das alles ohnehin zu viel. Ich schreib ja erst seit ein paar Tagen mit Papyrus, und zwar den letzten Teil einer Reihe. Ich müsste alles nachtragen, was die Figuren betrifft. Wäre in diesem Fall aber nicht wirklich effizient, sondern nur eine Fleißarbeit
Wie auch immer: Meine Frage ist geklärt und dafür DANKE an alle, die geholfen haben
Ich hab diesen alten Thread nochmal vorgekramt, weil ich eine aktuelle Frage dazu habe:
Was macht man, wenn man eine Geschichte aus der Ich-Perspektive schreibt?
Angenommen, mein Ich-Erzähler heißt Peter - ich lege ihn also in der Figuren-Datenbank als Peter an. Aber wenn er in einem Kapitel nur erscheint als “Ich ging im Park spazieren, und dabei sah ich diese schöne Frau auf der Parkbank. Also setzte ich mich neben sie und sagte: Hi, wie geht’s dir?” - “Ich bin okay”, sagte sie. - “Ich auch”, antwortete ich. usw…
Dann kann ich zwar das “ich” mit Peters Datenbankblatt verknüpfen, aber dann markiert er mir ja sämtliche “Ich” grün - und vor allem auch immer dann, wenn eine ganz andere Figur in einer anderen Szene “ich” sagt (in einer Szene, in der Peter vielleicht gar nicht vorkommt).
Gibt’s dafür eine Lösung? Wie würdet Ihr das machen?
Das habe ich vor etwa 4 Wochen mal gehabt. Aber es war nur eine Kurzgeschichte. Jedenfalls habe ich eine Karte mit “ich” angelegt. Die meisten waren die gewollten Ichs. Andererseits kann man bei dem Wort Ich nicht viel falsch schreiben. Trotzdem ist es interessant, wie oft dieses Wort verwendet wird. Daraufhin habe ich manche Ichs verbannt.
Also in meinem Roman, den ich aus der Ich-Perspektive erzähle, habe ich nur den Namen des Ich-Erzählers in die Figurendatenbank gesteckt. Dann finde ich die Figur zwar nur, wenn jemand sie anspricht oder sie sich selbst betitelt, aber das hat mich beim Schreiben nicht gestört. Gefühlte 100 blaue Ich-Kleckse auf einer Seite sind wahrscheinlich unangenehmer…
Mag sein - aber zugleich auch a bissl unübersichtlich. Ich meine, wenn mir als Ich-Erzähler auf jeder Seite ein Dutzend grüne Ich-Ich-Ich’s entgegen blinken, dann …
entscheide ich mich glaube ich für die Du-Form!
Stimmt, das ist ne gute Lösung. Denn der Ich-Erzähler ist ja automatisch eh in allen Szenen präsent, sonst geht die Geschichte nicht weiter.
Wie gesagt, kann ich nachvollziehen. Den einen beruhigt’s, mich stört’s. Jedenfalls so lange ich meine Figuren im Griff habe 