Einfach mal so eine Leseprobe:)

Hi zusammen.
Hoffe, es liest wer mein erstes Kapitel und beurteilt es auch. Allerdings, bitte nicht zu harsch kritisieren, bin noch relativ grün hinter den Ohren, was die Schreiberei und die Ettike betrifft.
LG an alle:)

Kapitel 1.pdf (139 KB)

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Hallo BGL

Mit Interesse habe ich deinen Text gelesen.

Obwohl ich mich im Genre Fantasy nicht gut auskenne, möchte ich dir doch meine Eindrücke mitteilen.

Du lässt deine Geschichte am frühen Morgen eines beliebigen Tages beginnen und stellst uns verschiedene Personen vor. Ich nehme an, dass diese Leute später noch wichtig werden. Wenn nicht, fände ich diese ausführliche Beschreibung des Morgens in der Suppengasse zu lang.
Die Perspektive scheint die von Ben zu sein, der in seinem Sessel am Fenster sitzt und die Szene am Kiosk beobachtet. Kann es stimmen, dass er auch hört, was Emma und Herr Morkus sprechen?

Kurz darauf geht Ben zur Arbeit. Er reinigt dort die Böden und die Sanitär-Räume. Und danach ist es bereits wieder Zeit nach Hause zu gehen? Okay, vielleicht ist er nur halbtags beschäftigt? Nein, denn als er wieder in seine Strasse kommt, ist der Kiosk bereits geschlossen. Es muss also nach 18 Uhr (wenn nicht später) sein.

Das Treffen mit dem Irrlicht finde ich schön beschrieben.

Danach würde ich allerdings ein neues Kapitel beginnen.

Der zweite Teil ist mehr Fantasy als der erste. Dadurch hast du natürlich mehr Freiheiten, was Zeit und Entfernungen etc. angeht.
Hier ist Erwin derjenige, aus dessen Perspektive du berichtest. Jedenfalls am Anfang. Die allerletzte Szene kann Erwin nämlich nicht erzählen, da er davon nichts weiss.
Ist also dies eine dritte Perspektive aus der Sicht des Monsters? Oder willst du deinen ganzen Roman von einem auktorialen (allwissenden) Erzähler berichten lassen?

Die Ideen in deiner Geschichte sind ansprechend. Besonders gut gefallen mir die Nachnamen, die etwas über die Person aussagen.
Manche Wortwahl würde ich hingegen noch einmal überdenken:

  • als ein Rabe auf der oberen Astreihe das Gewusel auf den unteren Zweigen analysierte. (beobachtete fände ich besser)
  • der Putzzeug, wie Lappen und Geschirrhandtücher, beherbergte. (… enthielt.)
  • gewinnen Sie das Rätsel?« (ein Rätsel kann man knacken, oder lösen …)
  • Mir wurde die Aufgabe erteilt, hier einen Umschlag abzugeben.« (… der Auftrag …)

Aber das alles sind natürlich nur meine persönlichen Eindrücke.
Liebe Grüße
Carin

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Danke dir soweit erstmal:)

Der Anfang ist kein Anfang, oder?
Ich verstehe nicht, warum du um den heißen Brei schreibst. Die erste Szene im Buch ist die allerwichtigste. Schade es mit Beschreibungen und Erklärungen zu vergeuden!
Denk dran, dass die 1. Seite der Vertrauenbonus der Leser ist, dein Buch zu kaufen!
Also worauf kommt es an?
Wer ist Protagonist, welches Motiv - Ziel verfolgt er und ersten Konflikt.
Alles andere kannst du nach und nach schreiben.
Viel Glück

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Bedanke mich bei euch für die bisherigen Kritiken:thumbsup:

Ich mag das Genre. Mir gefällt Dein Stil. Die liebevolle Beschreibungen des Handlungsortes und die schrulligen Leute. Mir sind ein paar kleine Schreibfehler aufgefallen und ein paar Formulierungen, die irgendwie unglücklich gewählt waren. Aber das sind alles Peanuts. Kleinigkeiten, die schnell ausgebügelt sind.
Obwohl ich es sprachlich sehr ansprechend finde und ich sofort neugierig wurde, fing ich an den Text hastig zu überfliegen, weil ich nach Anhaltspunkten suchte, um was oder wen es eigentlich geht. Da sind so viele Figuren, die so furchtbar banale Dinge tuen. Ich finde einfach nicht den Roten Faden, den Einstieg in Deine Geschichte.
Ganz anders dagegen die Szene mit Erwin Schnell. Da passiert was. Da deutet sich was an. Ich ahne ein Verhängnis, eine dunkle Gefahr. Ja prächtig!

Frage: Wäre es möglich Deine Geschichte mit der Szene mit Erwin Schnell beginnen zu lassen? Diese Szene etwas straffen, bitte, um schneller zum Punkt zu kommen. Die Szene mit dem Dämon ist herrlich! Schön gruselig. “Er wetzte seine Pranken an den Wänden, griff in den Topf und verschlang die Innereien”. Dies ist die perfekte Stelle für einen harten Schnitt und abrupten Szenen- und Tempowechsel zu: “In der Stadt Enderby war schon am Morgen einiges los…”
Brauchst Du wirklich alle Figuren in der Enderby-Szene für den weiteren Verlauf der Geschichte? Reduziere die Anzahl der Personen. Falls Du sie später brauchst, kannst Du sie in einem der nächsten Kapitel einführen. Lass uns doch erst mal in Deiner Geschichte ankommen, ehe Du uns mit einer Vielzahl von Personen und Details aus dem Alltag überwältigst. Auch in einer so figurenreichen Geschichte wie Harry Potter wurden nicht alle Personen gleich im ersten Kapitel eingeführt.

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So, nun habe ich etwas Zeit um auch mal auf eure zahlreichen Antworten (Kritiken) zu antworten. Bin begeistert, dass doch so viel geschrieben worden ist, hatte ich nicht erwartet. Vielen Dank:cool:
Hätte eventuell noch dazu schreiben sollen das es sich um ein Fantasykapitel und Kinderbuch handelt:kissing:

Da sind noch allerhand Sätze dabei die recht wirr und auch unausgereift sind, ganz klar, da habt ihr alle recht.
Aber ist ja noch alles in Arbeit und beinahe in ROHFASSUNG fertig.

Weshalb habe ich das Kapitel so geschrieben, wie es geschrieben habe (abgesehen von der Wortwahl in einigen Sätzen, Logikfehler etc.)?
Nun, irgendwie muss ich ja einen jungen in eine andere Welt transportieren und dazu gehört aus meiner sicht, eben der Alltag, wie er beginnt und endet. Aber ja, da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, dass ich das Interesse des Lesers wecke, auch nachdem ersten Kapitel weiter zu lesen. Obwohl ich dachte, dass ich durch das Rascheln und dem seltsamen Buch eine Art von »wie gehts nun weiter« dadurch geweckt habe.
Was die Erzählweise und die Dialoge angeht, bin ich eigentlich ganz zufrieden. Also nach meinem Empfinden ist es wirklich klar zu lesen, wer gerade spricht und mit wem(Carin).

Und nein, 70% der Figuren aus diesem Kapitel gehören nicht weiterhin der Geschichte an. Dachte nicht, dass es doch so negativ ist, dass ich eine Vielzahl von Personen hineingenommen habe. Aber wollte eben den Alltag erzählen bzw genauso erzählen wie wenn ich einkaufen gehe. Denn da treffe ich auch eine Menge an Menschen und quatsche mit ihnen über dies und das.

Eure Kritiken sind klasse und ich werde schauen, was ich machen kann. Auch das Kapitel ein wenig mehr zueinanderführen und einige Banalitäten streichen.

Bedenke immer: Geschichten sind Fiktion und keine Realität. Damit eine Geschichte spannend ist, muss alles, was Du erwähnst, eine Konsequenz haben. Nichts in einem Roman geschieht zufällig, alles hat einen Sinn, läuft auf etwas hinaus. Sonst ist der Leser irgendwann enttäuscht und klappt das Buch zu. Wenn Du also Stellen drin hast, die auf nichts hinauslaufen, streich sie rigoros. Sie machen die Geschichte kaputt. Eine gute Geschichte ist eben nicht wie das richtige Leben.

LG
Pamina

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Richtig, aber es läuft ja in den weiteren Kapiteln auf eine wirklich interessante Geschichte hinaus… Versprochen.

Sorry, wenn ich das so direkt und anscheinend grausam sage, aber: Das nützt leider gar nichts. Moderne Leser geben einem Roman zwischen einer und drei Seiten, bevor sich sich für oder gegen einen Kauf entscheiden. Das wurde wissenschaftlich untersucht. Manche Leser geben einer Geschichte auch nur drei Absätze auf der ersten Seite. Wenn nicht wirklich jede Stelle Deines Romans interessant und spannend ist, werden die meisten Leser zu den spannenden Stellen überhaupt nicht mehr vordringen. Das klingt grausam, ist aber leider so. Du kannst einen rührenden Schluss schreiben, der den Lesern die Tränen in die Augen treibt, wenn der Anfang doof ist, werden die Leser den Schluss niemals lesen. Und den Teil dazwischen auch nicht. Und in der heutigen Zeit, wo Bücher mit Netflix und Co konkurrieren müssen, schon erst recht nicht. Überlege bei jeder Szene, die Du schreibst, ob die Leute dafür Netflix abschalten würden. Wenn nicht, musst Du nachbessern oder streichen. Ein Später gibt es nicht. Und in den meisten Fällen auch keine zweite Chance. C’est la vie.

LG
Pamina

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Pamina hat recht. Ein Infodump am Anfang fliegt einem um die Ohren (diese Erfahrung musste ich auch machen). Baue auf den ersten Seiten ein Geheimnis ein, oder schreibe einen Satz, der neugierig macht. Oder du steigst direkt mit einem Konflikt in deine Geschichte ein.

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Hallo und vielen Dank fürs Teilen.
Allerdings - gerade dem, der noch am Anfang steht, helfen konstruktive - und deshalb manchmal als harsch empfundene - Kritiken am Meisten.

Hier also auch meine 50 Cent:
Es ist eine Fantasy-Story. Das wird allerdings erst nach mehreren (7!!) Seiten deutlich, als das Irrlicht plötzlich auftaucht. Der ganze erste Teil bis dahin ist zwar nett geschrieben, aber …
Dein Erzählstil gefällt mir recht gut, allerdings verwendest Du sehr gerne viele Adjektive, über die ich manchmal gestolpert bin (z.B. schwarze Amseln mit gelben Schnäbeln - ja. Amseln sind immer schwarz und sie haben immer gelbe Schnäbel). Du verwendest auch einige für mich seltsam klingende Wörter in für mich nicht ganz stimmigen Bildern und Dein Satzbau hat des öfteren eine - für mich - seltsame Reihenfolge.

Der allererste Stolperer steht gleich in der Kapitelüberschrift: “schnellerflitzen” ?? Und dann geht es seitenlang überhaupt nicht um Mäuse.
Die kleine, korpulente Dame schiebt einen Bollerwagen vor sich her, das stelle ich mir sehr mühsam zu lenken vor, zumal der schwer sein dürfte - voll mit Zeitungen, die, wenn sie aktuell sind, immer neue Nachrichten beinhalten sollten.
Erster Satz: die Stadt Enderby - ist wenig später ein Örtchen?
<…", entgegnete er auf die Frage> - ja, klar, worauf sonst. Interessanter wäre evtl. .
Ben und sein Polstersessel - abgesehen davon, dass die Beschreibung eigentlich nichts zur Geschichte beiträgt: die meisten Sessel haben vier Beine. Wenn die “Befüllung” (Füllung) herausquillt, dann eher aus aufgeplatzten Nähten (hier wäre ein Adjektiv mal hilfreich). Er sitzt gerne am frühen Morgen darin, das ist dann Tagesanbruch. Dass er nach einer gefüllten Teetasse greift - ja, sicher nicht nach einer leeren.
Der Lieferwagen hält vor DEM Gebäude in der Suppengasse - gibt es da keine anderen?
Jack, der Transporterfahrer. Ist es wichtig, wie er heißt?
<Auf der gegenüberliegenden Straße bemerkte Ben eine ihm bekannte Person. Sie lief mit kurzen Beinen und langsamen Schritten auf den Kiosk zu. Es war Emmas täglicher Stammkunde, Herr Mokrus. Er machte sich mit Stock und Hut auf den Weg zu ihr.>
… gegenüberliegenden Straßenseite? … eine ihm bekannte Person … täglicher Stammkunde … er machte sich auf den Weg zu ihr. Recht langatmig und umständlich-distanziert. (Gegenüber sah Ben Herrn Mokrus, der langsam auf Emmas Kiosk zuging. Wie jeden Tag hatte er sich mit Hut und Stock stadtfein gemacht. - oder so)
<Herr Mokrus zog aus dem Innenfach seiner Jacke eine vergilbte Lesebrille und klappte ein Kreuzworträtsel auf.>
Ein Innenfach vermute ich eher in einem Möbelstück. Er zieht nur die Brille heraus. Ein (einzelnes) Kreuzworträtsel aufklappen (oder ein Rätselheft aufschlagen)?
Bens Wohnung - lang und verworren. Er war zu spät dran, aufzuräumen - aber ein Schlachtfeld mit Wäschebergen etc. hat sich ja wohl schon länger breit gemacht … Ein Spiegelschrank besteht meistens nicht aus Spiegeln, sondern hat vielleicht Spiegeltüren.
<Ben ließ sich davon nicht abbringen> ?? Wovon nicht abbringen?
… hintere Teilbereich (entweder Teil oder Bereich).
Satzbau/Reihenfolge: sie hielt - mit der Zange - in Bens Richtung - ein Brötchen - in die Luft // sie hielt - ein Brötchen - in Bens Richtung (- mit der Zange) - in die Luft.
Das Rätsel gewinnen? Oben schon erwähnt.
Richard, der Busfahrer - ist es wichtig, wie er heißt?
Die qualmende Dame hat einen Aufseher ??
Ben mag den provisorischen Weg nicht, warum nimmt er ihn dann?
Der Putz zwischen den Steinen, und Gesteine werden eher nicht in Mauern verbaut. (Der Putz war schon alt und einige Steine waren locker, andere bereits heruntergefallen. oder so)
Die Räumlichkeit war zu finden - erstens sind es mindestens 2 Räume und außerdem wirkt die Formulierung extrem steif.
ausgedienter, funktionsfähiger - hm. Ausgedient übersetze ich eher mit kaputt … (uralter, aber funktionsfähiger?)
Satzbau: an jedem Arbeitstag - zu Beginn - aus dem hinteren Raum (da ist er schon) - einen Eimer // Er schnappte sich wie zu Beginn jeden Arbeitstages einen Eimer und füllte ihn mit Wasser und Fußbodenreiniger. (Schnappen klingt recht dynamisch für Ben - vielleicht: Wie jeden Tag füllte er zunächst einen Eimer mit Wasser und Putzmittel.)
Ben füllt einen Eimer mit Putzmittel und dreht dann den Wasserhahn ab.
Er stopft den Mo**p **in den Eimer und ohne ihn herauszuziehen wischt er Kreise.
Das Übel, Magenreste, Weltmeister, herauf und herunter. Meine Wortwahl wäre eher - Unglück, Erbrochenem, schrubbte gründlich die Treppe und dann auch den Flur rauf und runter.
sanitäre Räumlichkeiten / Anlagen? … und dieser “Eine” war er, …
eine Kleinigkeit essen - er hatte großen Appetit?
wenn er diese Arbeit jeden Tag macht, wieso war sie dann heute besonders anstrengend gewesen?
“Ben! Sind Sie denn …”
Wie schon oben bemerkt, sooo lange kann er für das bisschen Putzen ja nicht gebraucht haben, aber er ist müde und es ist spät? Warum macht er seine Pause, nachdem er fertig ist mit der Arbeit? … zwei oder mehr Schnittchen … (mehrere Schnitze)
<eventuell hatte er etwas übersehen oder zu schnell durchgeblättert. Auf der ersten Buchseite sah er plötzlich einen Satz, der zu vor nicht niedergeschrieben gewesen war, da war er sich sicher, doch eventuell hatte er den Satz nur nicht bemerkt.>
2x eventuell etwas übersehen oder nicht bemerkt - doppelt. Niedergeschrieben gewesen war - da gestanden hatte
<Riesige Bergspitzen wurden übersprungen, stinkende Sümpfe hatte sie hinter sich gelassen, donnernden Wolken musste ausgewichen werden.>
Schade - durch die Passivkonstruktionen wirkt das wie eine laaaangweilige Reise, wo sie doch ein aufregendes Abenteuer erlebt hat!

Jetzt kommt der Teil, den ich für geeigneter halte als Einstieg in eine Fantasy-Story. Hier passiert etwas, allerdings ist auch hier teils viel “tell, not show”.
Du stellst fest, dass die Lappmäuse wegen ihres Aussehens (??) und ihres Körperbaus so schnell sind, stellst das aber gleich wieder in Frage (es wird gemunkelt, Wissenschaftler und Erwin wissen es nicht).
Was ist ein “läppisches” Gefährt? Die Taschen sind ausladend und mit dicken Knoten verschlossen. Die Täschchen (?) sind mit feinster (?) Reepschnur befestigt (angebunden?) und bieten festen Halt?
Neuer Absatz. Eine mysteriöse Gestalt, fremdes Geschöpf, Unbekannter, Fremdling, gesichtsloser Unbekannter. Für mich etwas viel des Guten/der Beschreibung, auch in Kombination mit ungewohntem Satzbau.
Er zieht die Zügel an, will aber noch gar nicht bremsen?
Eine “globulär Tau”?
Baumwolle hält Nässe nicht lange ab. Vielleicht gewachste Leinendecken? Dann wären sie auch nicht durchtränkt, hätten die Mäuse wirklich vor der Nässe geschützt und er müsste sie nur ausschütteln, bevor er sie wegpackt.
Er erkennt die Adresse. “Dessen ungeachtet” passt nicht hierher - er ist richtig.
“Schwulstige” Hände? Da sehe ich eher feuchte, dicklich-weiche Patschehände als die knorrigen Pranken, die Erwin vielleicht hat.

Das Monster söhnt tief, die Stimme ist schrill und keifend. Es spricht in Rätseln, ok. Noch etwas unrund, aber ok.
Er zieht wieder an den Zügeln, um loszufahren - in die Sonne, die doch bereits untergegangen ist? Ein Zischen ging einher?

Letzter Abschnitt, die ersten 5 Sätze … die taugen evtl. als Prolog, ganz vorne, ganz kurz.
Dann der Abschnitt mit Erwin, dann der Rest vom letzten Abschnitt, dann der erste Abschnitt mit der Suppengasse und Ben. Das wäre nach meinem Geschmack aber schon Kapitel 2.

Insgesamt: Ich weiß nach 14 Seiten noch immer nicht, worum es eigentlich geht …

Bitte bedenke, alles meine persönliche Meinung!

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Hallo BGL

Ja, wer bei den Dialogen spricht, wird schon klar. Was ich eigenartig fand, ist, dass Ben von seinem Platz am Fenster aus hören kann, was im Kiosk gesprochen wird.

Beste Grüße

Ich kann es nicht genau benennen was es ist, aber Dein Schreibstil hat mich ein bisschen an Michael Ende erinnert. Auch von der Farbigkeit und Fülle der Figuren.
Falls Du das Buch “Die Unendliche Geschichte” zur Hand hast, schau Dir doch mal kurz das erste Kapitel an. Trotz der enormen Bildfülle die bereits dieses Kapitel andeutet, kommen nur zwei Personen vor. Bastian Balthasar Bux, der uns als Hauptperson durch die ganze Geschichte begleiten wird, kommt als aller erstes vor. Der griesgrämige alte Buchhändler dagegen, hat nur im letzten Kapitel noch mal einen kurzen Auftritt.
Am Anfang einer jeden guten Geschichte, sucht der Leser den “Roten Faden” und die Hauptperson, mit der er die Reise durch die Geschichte antritt. Ihn deswegen im allerersten Kapitel mit nebensächlichen Details zu erschlagen und einer Fülle an Figuren zu überrumpeln, Figuren die im weiteren Verlauf gar keine Rolle mehr spielen, ruft Irritation und Frust hervor. Im ersten Kapitel musst Du den Leser an die Hand nehmen und ihm sagen, schau, dass ist Bastian Balthasar Bux, der von den anderen Schulkindern gemobbt wird und jetzt stielt er dem alten Buchhändler sein Buch - jetzt hat er erst recht ein riesen Problem.

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Ich kann mich da eigentlich nur noch anschließen, die wesentlichen Dinge wurden gesagt und ich sehe sie genauso.
Der Schreibstil gefällt mir dabei auch, aber durch die vielen unnötigen Details, die Figurenflut und die eine oder andere nicht so richtig passende Formulierung geht die Wirkung komplett verloren.
Bitte glaub es, du hast am Anfang maximal eine Seite, um potenzielle Leser zu überzeugen, das Buch zu kaufen. Wenn da der Funke nicht überspringt, ist die Chance dahin. Wer die Leseprobe zuklappt, weil sie ihn aus welchen Gründen auch immer nicht mitreißt, schlägt sie nie wieder auf - und kauft natürlich auch nicht.