Einen Verweis/Eine Verlinkung zwischen den Texten

Hallo zusammen,
wenn ich im Laufe meines Romans eine Fährte beantworte weiß ich, dass ich am Anfang der Geschichte die Fährte für den Leser gelegt habe.
Wie kann ich die beiden Textstellen so verbinden, dass ich auf einen Klick zur Fährte gelange und wieder zurück?
Ich möchte mehrere Stellen verbinden, sodass ich sie schneller wiederfinde.
Danke für eure Hilfe,
LieGrü
Petra

Geht natürlich, indem man am Anfang eine Sprungmarke setzt und weiter hinten einen Hyperlink darauf - finde ich aber zu aufwendig.

Für genau diese Zwecke gibt’s doch die Szenen oder das verwandte, hierfür ideal geeignete “Schlüsselereignis”. Das erscheint im Navigator, man kann per Klick da hinspringen und es auch genau so benennen: “Gelegte Fährte für die Auflösung am Schluss” (oder wie auch immer).

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Hallo @Petra2,
Um genau das, was du hier schreibst, tun zu können, müsstest du die Stellen als Ereignis/Schlüsselereignis belegen. Im Text der Ereignisse verbindest du den Text mit einem Link zum jeweils anderen.
Ich habe es mal schnell versucht. Klappt prima. **Aber: **Wie @Ulli oben schon schrieb, ist dies sehr aufwendig.

Ich arbeite sehr viel mit Ereignissen für die Entstehung/Auflösung von Konflikten und lasse diese im Navigator anzeigen. Das klappt für mich ganz gut, wenn ich auch manchmal etwas länger durch die Liste suchen muss. (bei meinem letzten Buch waren dies runde 100 Ereignisse.)

Wenn man bei einer Geschichte von mehreren hundert Seiten den Überblick behalten will, ist jedes Mittel recht und der Aufwand zweirangig, wenn es einem persönlich hilft.

Mit Ereignissen komme ich persönlich nicht gut klar. Mein Roman ist strukturiert in Teile, Kapitel und Szenen. Die Ereignisse hängen also in der vierten Ebene. Ich finde es sehr interessant, dass Waba die Ereignisse so exzessiv nutzt, weil ich mir dabei einen Wolf suchen würde.

Meine Lösung ist nun auch nicht unbedingt einfach, aber sie funktioniert bei mir recht gut. Mein Wunsch ist dabei allerdings weniger, von einer Stelle zur anderen zu springen, sondern den generellen Überblick über alle offenen Enden in meiner Geschichte zu behalten.

Wenn also etwas auftaucht, das igendwo später wieder eingefangen werden muss, schreibe ich es in eine selbsterstellte Tabelle „offene Enden“ innerhalb meiner Figurendatenbank. Dort arbeite ich mit Tokens, die wie Namen von Figuren im Text verlinkt werden und die ich als Geistertext definiere. In Beispieltext also oeShelen. Mit Doppelklick komme ich vom Text aus in meine Datenbank zum entsprechenden Satz. Und von der Datenbank aus (oder auch innerhalb des Textes von einem solchen Token zum nächsten) komme ich mit der Suchfunktion. Auf diese Weise finde ich schnell Stellen, die miteinander in Beziehung stehen und habe ich einen Überblick, ob in meiner Geschichte noch offene Enden existieren.

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Vielen herzlichen Dank an alle. Ich versuch es mal mit der Sprungmarke. Vorteil: ich muss nicht den Navigator durchsuchen. Den Hinweis mit dem Schlüsselereignis behalte ich im Hinterkopf.
Merci

Ich gehe ganz geziehlt diese ‘Mühe’ ein. Indem ich mir oft und immer wieder die wichtigen Ereignisse im Navigator vor Augen führe, verbleiben diese schliesslich auch in meinem Kopf.
Resultat für mich: Ich bin mir beim Weiterschreiben sehr viel besser bewusst, was bisher schon geschehen ist und produziere so (fast) keine Irrläufer.
Ausserdem habe ich bemerkt, dass ich kein ‘Listentyp’ bin. Weiss ich was alles in irgendwelchen Listen zu führen, währe für mich zu mühselig und würde mich aus dem Schreibfluss bringen.
Aber jeder Schreibende muss für sich selbst herausfinden, mit welchen Mitteln ihm am besten gedient ist und Papyrus bietet ja hier ganz viel Freiheiten.

Ich hingegen bin ein sehr “listenreicher” Mensch und führe meistens eine Liste “Muss noch passieren” in einem globalen Notizzettel. Dort schreibe ich rein, was noch passieren muss oder könnte, und wenn ich es dann untergebracht habe, streiche ich den Eintrag aus (gibt ja einen extra Knopf dafür, klasse!). Mehr wäre mir zu viel Aufwand – lieber bemühe ich die Suchfunktion, falls ich wirklich nicht mehr wissen sollte, in welcher Szene das an der Wand hängende Gewehr erstmals erwähnt wurde … :wink: