Ein Tipp für das Figuren-Generieren

Wer noch verzeifelt nach einem Gesicht seines Protagonisten / seiner Protagonistin sucht, könnte hier fündig werden:
https://www.thispersondoesnotexist.com/

Jedes Mal, wenn man diese Seite aufruft, generiert eine KI ein neues Gesicht. Ist vielleicht brauchbar, wenn man auf der Suche nach einem geeigneten Prota ist. :slight_smile:

Hier ist mal ein Beispielbild:

Ein bisschen Info über die Seite gibt es hier (nicht nur Positives…):
ThisPersonDoesNotExist.com uses AI to generate endless fake faces - The Verge

Liebe Grüße,
Vroni

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Das ist ja mal eine ziemlich spannende Sache. Danke für den Tipp. Tatsächlich habe ich ja mit den Hauptfiguren nicht so das Problem. Aber es kommt halt z.B. auch ein relativ „schwebender“ Coach vor, für den ich noch keine Ahnung habe, wie er aussieht :slight_smile:
DANKE

Danke liebe Vroni, damit kann eine Ahnengalerie angefüllt werden und es entfällt das lästige Überprüfen nach dem (C)

Merci

Danke Vroni, dann spiele ich im Austausch diese Seite.

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Oder sucht Ihr ein Pseudonym? Hier gibt es viele Möglichkeiten, neue Namen zu finden (und noch so einiges mehr)

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Hey, super! Danke! :thumbsup:

Für Namen habe ich auch mal eine Seite geflüstert bekommen. Sie ist tatsächlich sehr vielseitig :slight_smile: Man kann sich sogar eine kleine Vita zum Namen erstellen lassen:
http://www.behindthename.com/random/

Liebe Grüße,
Vroni

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Ich benutze gern die folgende Website mit den beliebtesten Vornamen für bestimmte Jahrgänge, wenn ich mir Figuren erstelle:
https://www.beliebte-vornamen.de/jahrgang/j1975
Die Figuren an sich habe ich meist im Kopf, da sie ja eine bestimmte Funktion in der Geschichte haben.

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Uh, eine Minute hier im Forum dabei und gleich so nützliche Sachen entdeckt! So gefällt mir das. :smiley:
Danke für die tollen Tipps. ^^

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Habe gerade mal wieder ein paar Nebenfiguren gesucht und dabei festgestellt, dass die Gesichts-Seite nun ab und zu schwarz bleibt. Auch sind die Bilder nicht mehr so leicht abzuspeichern (nur mit Screenshot).
Wenn man aber dem Link https://thispersondoesnotexist.com/image folgt, bekommt man die alte Version der Darstellung. Dort ist die Generierung auch zuverlässig und man kann die Grafik auch gut abspeichern.

LG, Vroni

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Hi Vroni,
genau das fiel mir auch auf. Ich ziehe dann mit Greenshot ein Bild runter.
https://getgreenshot.org/

Warum

Warum nicht einfach über “Bild Speichern unter” im Kontextmenü des Bildes?

Das ist jetzt mal hochinteressant…

Ich suche ja jetzt schon manchmal einfach so ein paar Gesichter, um einen gewissen Vorrat an Figuren im Verzeichnis zu haben, wenn ich mal eine brauche. Denn ich kenn mich: Wenn ich wirklich mal eine bestimmte Nase suche, dann finde ich sie mit Sicherheit nicht.

Also gut. Hab jetzt ein paar männliche und ein paar weibliche Gesichter im Verzeichnis zusammen. Wenn ich mir diese Bilder jetzt ansehe, frage ich mich, ob ich tatsächlich eine Art “Geschmack” habe. Mir kommen Fragen in den Sinn wie:

Könnte man aus diese Auswahl jetzt ein Profil über mich erstellen?
Was sind das für Kriterien, nach denen ich meine Gesichter wähle?
Warum finde ich ausgerechnet diese Gesichter interessant?
Finde ich wirklich ein breites Spektrum an verschiedenen Figuren? Oder habe ich irgendwo ein “Beuteschema”, das mich dazu bringt, nur nach bestimmten Kriterien zu speichern? Wenn ja, was sind das für Kriterien? Kann ich sie umgehen? Kann ich objektiver werden?

Der nächste Gedankensprung ist dann: Kann ich überhaupt jede Art von Figuren für einen Roman entwerfen? Oder bringe ich doch nur eine bestimmte Art von Charakteren in meine Romane? Wie komme ich zu einem breiten Spektrum? Muss ich überhaupt zu einem breiten Spektrum kommen?

Über solche Fragen hätte ich wahrscheinlich nie nachgedacht, wenn ich nicht diese Gesichter-Sammlung angefangen hätte. Ich bin schon fast dabei, mir eine DB in Papyrus zu erstellen, in die ich alle noch fremden Gesichter ablege und dabei meine Beweggründe dazuschreibe, warum ich ausgerechnet dieses Gesicht nicht wieder verlieren will. Warum ich vorhabe, dieses Gesicht irgendwann in einem Roman zu verwenden.

Geht euch das auch so? Oder bin ich hier die einzige Verrückte?

Liebe Sonntagsgrüße,
Vroni

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Hi,
oft brauche ich nur einen Ausschnitt des Bildes und nicht alles.

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@ Vroni

Oder bin ich hier die einzige Verrückte?
Nö.
Ich sehe es als eine Spezialform des Plottens. Visuell stärker orientiert als die Vorarbeit im Denkbrett oder vielleicht einem Mindmanager.
Ich habe zB. einige Dutzend Bilder für mein jetziges äh, Werk zusammengesucht. Personen, Landschaften, Situationen. Nicht, dass ich sie im Text beschreiben will, aber sie regen die Phantasie an. Meine Hauptperson kann ich mir aus vielleicht fünf solcher Bilder zusammengesetzt denken.
Ich hab die Bilder in Verzeichnissen thematisch sortiert. Mein Dateimanager (Totalcommander) lässt auch eine Bildervorschau zu, da fehlen dann natürlich Notizen usw. und ggf. der direkte Link in den Text, wie er in der Pap-DB möglich wäre.

Oder habe ich irgendwo ein “Beuteschema”, das mich dazu bringt, nur nach bestimmten Kriterien zu speichern?
Naja, man kann es auch ‘einen persönlichen Stil ausbilden’ nennen. Sieh es positiv…

Könnte man aus dieser Auswahl jetzt ein Profil über mich erstellen?
Tja, Psychologen würden das wohl bejahen.

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:slight_smile: Ich seh schon die nächste Doktorarbeit-Ausschreibung in der Psychologie:
„Charakterisierung eines Autors anhand der Analyse seiner Figuren. - Vorteile und Gefahren“
:D:D

Oder es gibt diese Dissertation schon längst :wink:

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Hm, ‘Charakterisierung eines Autors anhand der Analyse seiner Figuren Dissertation’ ergibt in Google Books 5040 Ergebnisse. Da wird schon was bei sein…

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Bei mir entstehen die Gesichter im Kopf. Je nach dem, was ich gerade (be)schreibe.
Natürlich ist es sicher besser, sich das alles vorher zu überlegen. Das könnte ich aber nicht. Ich leg einfach los.
Und Namen finde ich wichtig. Meist verbindet man mit einem Namen eine bestimmte Person. Das geht mir jedenfalls so.

Papyrus habe ich bislang für längere juristische Texte benutzt, wegen der Verknüpfung mit der Recherchefunktion. Was die künstlerische Nutzung angeht, veranlasst mich das zitierte Statement zur Frage, wie weit denn in diesem künstlerischen Nutzungsbereich der Rückgriff auf solche „Quellen“ aus dem Internet noch zitatlos legitim ist. Legitim nicht in dem Sinne von rechtmässig, sondern in dem Sinne von vor sich selbst vertretbar. Jeder solche Rückgriff nutzt ja die vorangegangene Leistung eines/r anderen, wie gross oder klein sie sein möge. Und es gibt im Netz alles: Man suche (alles nur einige wenige Beispiele, aus dem Englischen, gefunden in 30 Minuten)

einen Plot: Crime Thriller Plot Generator
einen Charakter: [Detailed Character Profile Generator[/URL]; [: die schon erfundenen sind hier Data Fake Generator[; PlanetMaker](‚https://www.fakeaddressgenerator.com/World/Germany_address_generator‘)[; Punishment Generator - Arisen Dark: Fort Weyr

und so weiter, es gibt praktisch alles.

Man muss sich klar werden, wie weit man das nutzen will. Wenn die mittels Internet „erfundene“ (gefundene!) Person ermordet ist und sie im Werk mittels https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/054-001l_S1_Die-rechtsmedizinische_Leichenoeffnung_2018-02.pdf obduziert wird, ist das etwas anderes als ihre ursprüngliche Schaffung.](‚http://arisendark.weebly.com/punishment-generator.html’)](‚https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_fictional_planets_by_medium‘)]('https://www.mithrilandmages.com/utilities/Crimes.php‘)

Hä?
Also ich glaube zu wissen, was du meinst, aber manche deiner Beispiele sind etwas gewagt.
Make Human ist z. B. ein Programm, mit dem man Personen kreieren kann. Natürlich laden dort auch Künstler ihre Ergebnisse hoch, dennoch ist es das nicht das Ziel des Programms. Wenn ich es nutze, profitiere ich sicher von den Programmierern, aber wenn ich einen Charakter zeichne, brauche ich auch Stift und Papier, das ich sicherlich nicht selbst erstellt habe.
Der obige Link soll Autoren helfen, die keine perfekten Zeichner sind, aber dennoch ein Bild des Protagonisten haben wollen, um ihren Blick auf den Charakter zu festigen.
Da wird nicht solange geklickt, bis man irgendein hübsches Gesicht hat, sondern solange, bis man das Bild in seinem Kopf auf dem Monitor sieht.
Es sind Werkzeuge.
Wie eine Campbell-Dose für Andy Warhol.

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Ich glaube, Du siehtst die Schaffung von literarischen Figuren zu sehr als Jurist.
Wenn ich mir jedoch Figuren für meinen Roman schaffe, so folgt das nicht “rechtmäßigen” oder “moralischen” Richtlinien sondern einzig der Logik der Geschichte. Der Fundus and Figuren ist unsere eigene Beobachtung und Erfahrung. Oft aber reicht das nicht aus. Ich brauche für meinen Krimi einen Gärtner, der wie ein Schurke aussieht, so dass ihm der Leser jedes Verbrechen zutraut. Leider habe ich so einen aber persönlich nie getroffen. In diesem Falle kann es helfen, mit Hilfe von entsprechenden Programmen, dieser Figur eine Gestalt und ein Gesicht zu geben.

Genau das meint auch Nina.

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