1. Text nach MindMap (Denkbrett)
Eine Geschichtenansammlung macht sich in meinem Kopf breit. Sie müssen zu Papier (bzw. in den PC) gebracht werden. Über die Struktur möchte ich mir später Gedanken machen. Es wäre interessant, den umgekehrten, als den derzeit möglichen Weg zu gehen. Anstatt **Gedankenbrett **VOR dem Schreiben zu benutzen, diesen DANACH einzusetzen, um die Zusammenhänge zu visualisieren.
2.Recherche-Ordner
Wie geht man mit den Ergebnissen intensiver Recherche pro Kapitel um? Indem man Szenen-Objekte anlegt, um dort Recherche-Objekte (Links mit Texten aus dem Web) zu speichern?
3. Beta-Leser-Features
Ich (komme aus dem Softwareentwicklungsbereich und) möchte nicht warten, bis das gesamte Buch fertig ist, um es einem Lektorat zu unterziehen. Ich möchte einzelne Kapitel, an ausgewählte Testleser senden, um festzustellen, ob sie ankommen. Die PDF-Ausgabe ermöglicht den Export einzelner Seiten, aber es wird schwierig, wenn ein Kapitel mitten in der Seite beginnt und dort aufhört und ein solcher exportiert werden soll. Der selektierte Text läßt sich nicht exportieren. Schade. Wie exportiert man einen bestimmten Kapitel?
Ich fände es schön, ein Feature zu haben, wie die Beta-Leser-Datenbank, um ausgewählte Kapitel an gewisse Testleser zu versenden, um deren Feedback bereits während des Schreibens zu erhalten.
Grandios wäre es, deren Rückmeldung einlesbar zu machen und ins Projekt integrierbar (als Kommentare).
Ich mache es so:
Im Navigator, rechter Mausklick auf das Kapitel → Kapitel markieren → StrgC → StrgV in einem neuen Dokument (gehört zu Projekt; ist meine “Export-Datei”) → Veröffentlichen als PDF (epub/mobi, je nachdem, was der Testleser bevorzugt)
Ansonsten kann man, wie schon gesagt, mit festem Seitenende arbeiten (z.B. direkt über die Überschriftenformatierung)
Verspüre gerade den gleichen Wunsch nach dem Einfügen eines längeren Textes in PAP. Aber wie stellst du dir das vor? Man bräuchte eine künstliche Intelligenz (KI), um den vorhandenen Text zu analysieren.
Man müsste Regeln bauen, welcher Text, welche Aktion zu welcher Grafik führt. Das hört sich erst mal einfach an. Das Problem liegt jedoch darin, wie der Rechner den Text erkennen soll. Text wird niemals exakt gleich zweimal geschrieben werden. Der Rechner ist aber total blöd, denn wenn bei einem Text hinten ein Punkt fehlt, ist er schon nicht mehr gleich dem Original. Man muss also Ähnlichkeiten, Patterns, Hashes bauen und vor allem selbstständig erkennen, davon sind pseudo-KIs in Consumer Programmen aber noch etwas entfernt.
Selbst, wenn man das hätte, was macht man dann damit?
Meine Vorstellung von der Visualisierung ist mit allergrößter Sicherheit völlig anders als Deine. Das weiß der Rechner… woher? Also muss auch noch die Ausgabe konfigurierbar sein (entfernt vergleichbar vielleicht mit den Amazons Alexa Skills).
Okay, können die PAP code wizards ja mal in der Badewanne drüber nachdenken, aber ich glaub, in Version 11 wird das nicht drin sein!
Auch nicht 12.
Oder 13…
Genauso mache ich es derzeit, wenn ich ein neues Kapitel geschrieben habe, das ich meiner »Beta-Leserin« zur Verfügung stellen will (die dann meistens meine viel zu langen Dialoge moniert – aber das ist ein anderes Thema). Das geht zwar schnell, aber schöner wäre es schon, wenn der Navigator im Kontextmenü den Punkt »Kapitel veröffentlichen…« gäbe, welcher dann den gleichen Vorgang anleiert wie das »normale« Veröffentlichen, nur eben auf das fragliche Kapitel beschränkt.
Das wäre jetzt keine superwichtige Funktion – mehr so ein »nice to have«, es geht ja eben auch anders.
Gruß,
Tobias Jung