Die Rechtschreibreform wird 20 Jahre alt .. kleiner Test ;)

Moin.
Wie aus dem Titel ersichtlich, wird die Rechtschreibreform 20 Jahre alt.
Dazu hat SPON einen Artikel und einen kleinen Test veröffentlicht:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/rechtschreibung-20-jahre-reform-testen-sie-ihr-wissen-im-quiz-a-1221042.html

Viel Spaß

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

Solange schreibe ich schon falsch? Mann, die Zeit vergeht.:wink:
Für eventuelle Falschversteher: ** = Sarkasmusmodus an, aus.

Dann wirst Du nie als Referenz in Schulbücher abgedruckt werden.
Du teilst das Schicksal mit Günter Grass. :wink:

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

Dankeschön!

Auweia, der liegt doch schon unter “Gras”, oder?

Dann hoffen wir mal, dass Du nicht sein GANZES Schicksal teilst. :see_no_evil:

Ja. Gestorben 2015.

Das Schicksal teilen, war nur auf die Veröffentlichung in Schulbüchern bezogen. :wink:

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

Diese Rechtschreibreform ist nur zum Abgewöhnen. Vor allem wegen der vielen Änderungen, die die Herren Rechtscheibwächter im Nachhinein hinzugefügt haben.
Dieses Chaos, das hier verursacht wurde, führt zu mehr Fehlern, als die Regelungen vorher.
Da stellen sich mir immer die Nackenhaare auf, vor allem wenn ich Wörter wie Schifffahrt sehe. Dann kriege ich Krätze. :confused::rofl:

1 „Gefällt mir“
  • das sehe ich sogar noch ein. Es gibt zwar auch seltsame Wörter mit drei gleichen Buchstaben, wie Teeei, aber viel schlimmer fand ich einige der eingedeutschten Fremdwörter… der berüchtigte Ketschup und die Majonäse - da schüttelt es mich. Das haben sie ja zum Glück wieder geändert.

Auch die Regeln zu ß und ss finde ich jetzt einleuchtender.

Allerdings stelle ich auch immer wieder fest, dass ich nicht alles hundertprozentig verinnerlicht habe, und schreibe also einen kombinierten Stil mit konservativen und progressiven Elementen, wie es der Duden-Korrektor nennt…

Ich weiß nicht, ob ich da zu einer Minderheit gehöre, aber ich finde sie im Großen und Ganzen gelungen. Man kann natürlich darüber streiten, ob drei Konsonanten hintereinander schön aussehen oder nicht, einfacher ist die neue Regel allemal. Und dasselbe trifft auch auf die geänderten Regeln zur Kommasetzung zu: vieles kann, weniges muss, und am besten fährt man, wenn man sich an den Sprechpausen orientiert.
Am wenigsten anfreunden kann ich mich mit dem Thema Zusammen-/Getrenntschreibung. Ein Graus! Da schreibe ich mittlerweile nach meinen eigenen Regeln , also zum Beispiel *aneinandergeraten *statt aneinander geraten.

3 „Gefällt mir“

Schifffahrt hat aber nichts mit der Rechtschreibreform zu tun. Zusammengesetzte Substantive, von denen der erste auf zwei Konsonanten endet und der zweite mit demselben Konsonanten beginnt, dem ein weiterer Konsonant folgt, wurden schon immer mit drei Konsonanten geschrieben. Die Rechtschreibreform hat diese Regel gestrichen. Ersatz lautet: Jetzt werden bei Wortzusammensetzungen alle aufeinanderfolgenden Konsonanten geschrieben.
Ich hoffe, ich konnte mich trotz der Konsonantenhäufung verständlich machen.

Tut mir leid, da muss ich Widersprechen. Grade die so genannte neue Kommasetzung ist misslungen. Sie lässt fast alles zu, was zu sprachlichen Missverständnissen führt.

1 „Gefällt mir“

Tut mir leid, da liegst du falsch. Die alte Regel besagte, dass drei Konsonanten nur dann aufeinanderfolgen dürfen, wenn auf die Konsonaten ein weiterer folgt. Beispiel: Betttruhe wurde immer schon mit drei T geschrieben, *Schifffahrt *vor der Reform nur mit 2 F. Die Rechtschreibreform hat die Regel somit vereinfacht.

2 „Gefällt mir“

Stimmt, da hast du Recht. Ich hab dasselbe gemeint, aber bei deinm Beispiel nur mit einem Auge geguckt.
Mein gängiges Beispiel für drei aufeinander folgende Konsonanten nach der alten Regel war immer die berühmte Sauerstoffflasche

1 „Gefällt mir“

Kann schon sein, dass es hier und da zu Missverständnissen führt. Ich habe ja auch gar nicht behauptet, dass die neuen Regeln logischer und/oder sinnvoller sind. Ich habe nur gesagt, dass sie (für Lernende) einfacher geworden sind … was aber nicht heißt, dass nun weniger Fehler gemacht werden. Irgendwie scheint es (zumindest ist das meine Erfahrung an der Universität), dass die neuen Studenten (neudeutsch: Studierenden :rage:), sich der Regelvereinfachung angepasst haben und sich noch weniger als früher um korrekte Schreibweise bemühen.

3 „Gefällt mir“

Die Regel finde ich nun wiederum recht logisch und Nachvollziehbar. Ebenso wie die Vereinheitlichung bei fahren im Sinne von ein Gefährt benutzen. Früher war das wie Kraut und Rüben: Rad fahren, aber Autofahren

Yo - zumal es ja auch noch die Bettruhe im Krankheitsfall (bspw. Unfall, Sturz oder dgl.) gibt.

2 „Gefällt mir“

Betttruhe – Bettruhe:

Bingo.

Und dem Stillleben sieht man nun auch an, ob es ein Leben mit Stil oder eines in der Stille ist.
(Nachteil: Man muß es wissen. Vorher, mit “ll”, war’s immer richtig.)

Da hast Du wohl recht. Es ist ein Kreuz mit ihnen.:):D:ROFL:

… sowie für den Pfarrer die Bet-Ruhe.