Buch Projekte Geschichten Projekte

guten morgen

Wie fiele Buch oder Geschichten Projekte arbeitet ihr gleichzeitig. Ich möchte an einem Buch Projekt, dazu gleichzeitig an Geschichten Schreiben. Ist das realistisch oder nicht. Was muss ich dabei beachten

wünsche euch

einen Schönen Tag

Bernd

Also ich habe derzeit drei Projekte in der Mache.

Einen dystopischen Roman
Ein Fantasy Roman
Mein Hauptprojekt

Also drei völlig verschiedene Sachen.
Ich benutze die Nebenprojekte immer, um meinen Geist von Ideen zu befreien die mich sonst nur irritieren würden. Erst schreibe ich die Szenen die in meinem Kopf auftauchen in ein Dokument und irgendwann webe ich aus diesen Szenen eine Geschichte. Ich habe gemerkt, es ist gut mal in andere Genre einzutauchen.

Aber grundlegend zu deiner Frage: Ja es ist realistisch, mehrere Projekte gleichzeitig zu bearbeiten. Aber es nimmt halt alles Zeit in anspruch und wenn man in dem einen Projekt nicht weiterkommt, neigt man immer dazu einfach ein anderes auf zu machen anstatt sich durchzubeißen.

Also sollte man abwägen, ob man die Zeit hat. Oder du arbeitest einfach mit einer selbst gesetzten Deadline und sagst so viele Stunden pro Woche und bis Tag X muss es fertig sein.
Kommt halt schlichtweg darauf an ob du im inneren die Idee magst oder nur vor deinem Hauptprojekt flüchtest. :wink:

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Ich schreibe mehr oder weniger gleichzeitig an einem Fantasy-Werk in mehreren Bänden, meiner Hochtaunus-Krimi-Reihe, und allem, was mir dazwischen einfällt - das kommt aber erstmal in die Zwischenablage, also ein eigenes Dokument oder ein Notizbuch;)

Meist habe ich ein Hauptprojekt, so wie jetzt den Roman über Hexerei, und schreibe zusätzlich kleinere Skizzen auf oder überarbeite angefangene. Das ist ein zweites Buchprojekt. Daraus sind auch die beiden kurzen Weihnachtsgeschichten. Aber das ist zweitrangig.
Dazu kommen, wie bei Alex, Kleinigkeiten, die mir zwischendurch einfallen, auch ein paar Tagebuchaufzeichnungen.
Manchmal muss ich bei allem eine Pause einlegen, wenn mich der eigentliche Beruf zu sehr fordert, zeitlich wie geistig. Dann ist in meinem Kopf einfach kein Platz für Anderes, nicht mal am Wochenende.
Übrigens: Der Beitrag gehört in die Plauderecke, nicht in die Vorstellungsrunde.

alles kar hätte ich mir ja denken können.
Kenne mich mit Foren nucht so gut aus

Off-topic @Ulli
Könnte man dem Duden in Papyrus beibringen, auseinandergerissene, eigentlich zusammengesetzte Substantive zu erkennen und zu bemängeln? Inspiriert vom Titel dieses Themas. :wink:

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@glucose: Wird vom Duden Korrektor erst einmal nicht erkannt - müssen wir schauen.

Diese Schreibweise scheint um sich zu greifen und erschwert aus meiner Sicht das Lesen. Irgendjemand hat mir mal gesagt, dass diese Angewohnheit auch wieder aus dem Englischen käme, wo es nur ganz wenige zusammengesetzte Substantive geben soll.
Andererseits finde ich, dass gerade ein (Hobby-)Schriftsteller den Unterschied zwischen einer Kaffeetasse und einer Tasse Kaffee kennen sollte. Klar, das Beispiel ist auf die Schnelle nicht das beste!
Herzliche Grüße
Berti

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Das ist mit Sicherheit eine der Ursachen. Sehe ich ganz deutlich in meiner Abteilung (Universität), besonders bei Kollegen, die international agieren, täglich mit englisch-sprachigen Wissenschaftlern zu tun haben. Das geht dann bisweilen so weit, dass keine einzige Folie ihrer PowerPoint-Präsentation frei von solchen Fehlern ist.
Auf der anderen Seite sieht man es aber auch häufig auf Schaufenstern oder Plakaten. Letztens habe ich den Schriftzug “Schreib Waren” gelesen, und ich fragte mich, ob jetzt von mir erwartet wird, das Wort “Waren” auf die Fensterscheibe zu kritzeln. :wink:

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Sorry, auch wenn es nicht unbedingt hierhergehört, aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
“Teigwaren heißen Teigwaren, weil Teigwaren einmal Teig waren.”
Schönes Wochenende
der mister.

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Tag des heiligen Kalauers? :wink:

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Oh, ja. Und kann den Sinn sehr verändern…
Er beschreibt in seinem Buch Projekte.
Er spricht gerne über seine Buchprojekte.

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Um auf das eigentliche Thema dieses gekaperten Fadens wieder zurückzukehren, ja man kann.
Verdient man sein Geld mit dem Schreiben journalistischer Artikel oder Sachbücher, ist es sogar manchmal notwendig damit am Monatsende alle Themen bzw. Aufträge abgearbeitet sind.
Es ist eine Frage des Zeitmanagements und der Konzentrationsfähigkeit. Wobei die Zwanghaftigkeit des Geldverdienens einen gewissen positiven Leidensdruck erzeugt, dessen positive Stimulanz beim Erlernen oder Aneignen verschiedener Vorgehensweisen sehr hilfreich sein kann. Man kann dies jedoch lernen und sich antrainieren, auch wenn es vielleicht für Hobbyschreiber zu Beginn etwas schwieriger ist.
Aber ist wie mit allen Dingen, tut man sie gerne, fallen sie einem leicht.

Auch back to topic: Das geht durchaus, und gar nicht mal so schlecht. Ich wechsle ständig zwischen meinem Hauptprojekt Fantasykrimi und dem Verfassen von Truestorys hin und her. Ersteres macht entschieden Spaß, Letzteres bringt halt etwas zusätzliche Kohle - und ist ausserdem ein regelrecht brutales Kontrastprogramm :D.
Dadurch, dass die beiden von Thema und Ausführung her so dermaßen unterschiedlich sind, scheinen sie sich ständig gegenseitig ‘wieder aufzuladen’. Soll heißen, wenn ich eine Zeitlang an dem einen schreibe, kommen mir auch wieder frische Ideen für das andere.

@Scheuermann: Probier am besten selber aus, wie viele und welche Projekte du gleichzeitig stemmen kannst, ohne dass du dich dabei verzettelst oder völlig den Überblick verlierst. Ich glaube, da gibts mal wieder kein Patentrezept, die optimale Arbeitweise muss jeder für sich selbst entdecken.

Es hängt sicherlich auch von der Menge der gleizeitigen Projekte ab.
Zwei im Wechsel funktioniert bei mir gut, solange ich nur bei einem davon am ersten Entwurf arbeite. So kann ich zwischen neuen Ideen und überarbeiten (was ich anstrengender finde) wechseln, wenn ich beim einen nicht weiter weiß, oder mir das überarbeiten zu anstrengend wird.
Ich hatte eine Weile vier Projekte nebeneinander, das hat für mich nicht funktioniert, aber ich mach das ja auch nur als Hobby.

Meist arbeite ich an einem großen Projekt (Roman) und parallel dazu an wechselnden Kurzgeschichten.
Mit den Kurzgeschichten beteilige ich mich an Ausschreibungen verschiedener Verlage zur Veröffentlichung in Anthologien. Es ist ein Wettbewerb und weckt Ehrgeiz und gibt mir ein Erfolgserlebnis, wenn eine Geschichte angenommen und gedruckt wird.
Da die Themen der Ausschreibung meist stark vom Thema meines Romans abweichen, machen die anderen Gedankengänge auch frei - in beide Richtungen.
Für mich stellt dieses Arbeiten keine Probleme dar.

Gruß vom linken Niederrhein

Klaus

Ich lese das hier mit großem Interesse, weil ich (als einzige) wahrscheinlich nicht an zwei und mehr Projekten gleichzeitig schreiben könnte. Bisher habe ich jeden Roman einzeln gemacht, von der Idee bis zum Lektorat. Erst wenn er ganz fertig war, nahm ich mir den nächsten vor. (Dass ich drei angefangene Projekte in der Schublade habe, ist eine andere Geschichte und hat nichts mit parallel arbeiten zu tun.)

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Stimmt nicht, liebe @Raya Mann. Mir geht es genauso. Ich darf mich nicht verzetteln auf mehrere Projekte. Das öffnet bei mir Tür und Tor, dass ich je nach Laune hin und her Springe, an jedem Ort ein wenig was mache, aber nicht so richtig eintauche. Das löst bei mir Unzufriedenheit aus, weil ich Glaube, oberflächlich zu sein. Ausserdem geht es dann nicht so schnell vorwärts, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das wiederum frustiert mich, weil es so zähflüssig vorwärts geht.

Nun, ich halte es deshalb so wie du und arbeite konzentriert nur an einem Roman bis hin zur vollständigen Nachbearbeitung.

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ich neige gerne dazu, mehrere Projekte zu beginnen. Alles was sich neben dem Hauptartikel an Gedanken und Ideen ansammelt, lege ich nun jedoch in einer Ideenfabrik ab. Es ist wie Fluch und Segen. An ein schwieriges Thema vorzudringen ist manchmal so aufreibend, das mir Zerstreuung und Ablenkung fast schon hilfreich erscheint. Die Gefahr sich dabei zu verzetteln ist stets gegeben. Ähnlich der Flucht in eine sichere Komfortzone. Der Weg des geringsten Widerstands tut sich auf und es ergeben sich neue Gedanken und Ideen, die mit dem Thema überhaupt nicht überein stimmen. Diese Gedanken und Ideen ohne Einfluss innerer Kritik zu wertschätzen und zu sammeln ist mir dennoch sehr wichtig, auch für den Erfolg der hauptsächlichen Arbeit. Ich vermute, manchmal übt man sich eben ganz unbewusst an einfacheren Themen an die eigentliche Problematik heran. Erinnere ich mich an die Kindheit, so ist es, als versuche ich mich an zunächst anderen verzweigten Ästen um einen hohen Baum zu erklimmen. Viele Ablenkungsthemen erscheinen mir daher ähnlich wie ein Fluchtgedanke, dem Versuch mich der eigentlich schwierigen Problematik des schwierigen Themas auf andere Weise zu nähern. Obgleich sie eine unschätzbare Fundgrube an neuen Gedanken und Ideen sind. Wenn ich mich darauf einlasse, verliere ich jedoch den Faden.
Scheuermann, um Deine eigentliche Frage aufzugreifen. Ja. Schreibe an Deinem Buch Projekt und an Deinen Geschichten. Wenn dies Dein Wunsch danach ist, dann mag das eine in Dir tun und das andere in Dir lernen es zu tun.

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