Betriebssystem

Hallo Leute

Ich bin ein großer Andreas Eschbach Fan, So bin ich vor einem Jahr auf Papyrus gestoßen als ich auf seiner Website gesurft bin! Dort wurde es als Pfeils schnell angepriesen!

Auch wenn ich eine Reschreibschwäche habe, übe ich mich als Hobby Autor, ich stehe zwar auf schnelle kleine Programme, aber es hat mit bei Papyrus an Übersichtlichen Notiz ecken gefällt! Drum griff ich lieber zu Stift und Papier und suchte weiter nach einem Gescheiten Programm! Als ich vor ein Paar Tagen, die Seite von meinem Lieblings Autoren wider besucht habe, erstrahlte die Ankündigung für Papyrus Autor, und ich war hin und weg.

Jetzt habe ich aber ein großes Problem, ich bin XP User spielte aber schon seit längerem mit dem Gedanken ein anderes Betriebssystem auszuprobieren Linux oder Mac halt!

Soweit ich das überschaut habe Wäre Papyrus mit Linux nicht kompatibel oder?

Von Linux weiß ich dass es Kompakt und schnell sein soll, oder Täusche ich mich da?

Mac soll eher die Luxus Version sein!

Ich beschäftige mich erst seit Zwei Jahren etwas tiefer mit der Materie, würde mich aber dennoch als Grünschnabel bezeichnen!

Darum wäre ich wirklich über jede zugeschobene Information froh!

Richtig. Papyrus gibt’s zur Zeit nur für Windows und MacOS. Unter Linux könnte man es aber in einer virtuellen Maschine nutzen, in der Windows läuft.

Kompakt und schnell sind sicherlich Ansichtssache. Wenn Du ein aktuelles Linux-System mit einer der üblichen Desktopumgebung (Gnome oder KDE) installierst, werden bestimmt ein paar hundert Megabytes oder vielleicht auch ein paar Gigabytes der Festplatte gefüllt (einschließlich verschiedenster Programme). Wenn der Computer nicht allzu alt ist, dann ist so ein System aber auch schnell.

Wieso Luxus? Bei vergleichbarer Ausstattung ist die Mac-Hardware nicht teurer als ein PC. Es gibt von Apple allerdings keine Billigrechner – diese Preisklasse wird einfach nicht bedient. Das Betriebssystem ist an vielen Stellen gut durchdacht und vereinfacht dem Benutzer häufig das Leben. Viren existieren bisher lediglich als Konzeptstudien und haben keine Verbreitung gefunden, sodass man als Benutzer mit dem Computer arbeiten kann und ihn nicht ständig verwalten muss.

Danke für deine Antwort!

Ich habe mich zwar versucht über einige Computer Zeitschriften wie die Chip, und das MacPraxis im Vorfeld schlau zu machen was das beste Betriebsystem ist,

aber leider ist dadurch nur ein Gesundes Halbwissen entstanden!

So spuckt zum Beispiel ein Sage in meinem Kopf herum, das man nicht jedes Betriebssystem auf einen Computer Knallen kann, wie weit entspricht das den der Wahrheit?

Eine weitere Frage hat sich mir aufgetan, als Papyrus wider in meinem Leben aufgetreten ist,

Kann ich das Programm für beide Betriebssytemme benutzen?

Den wenn ich z.B. auf Mac umrüsten würde, Und jetzt durch Zufall an einen Anderen Computer sitzen würde, meinen USB Stick mit diesen Tollen Schreibprogramm rauskramen und loslegen wollte, müsste ich dann feststellen, das ich an diesem Windows Computer schlechte Karten habe? Da ich bisher noch niemanden kennengelernt habe der einen Mac hat.

Kein Problem.

Man kann als Papyrus-Besitzer (ab V. 2008) in beiden Versionen herunterladen (ohne Aufpreis), und beide Versionen auch auf einen USB-Stick installieren (sind ja je nur <10 MB). Den Duden-Ordner braucht’s dann nur 1x auf dem Stick.

Im Prinzip stimmt das. Üblicherweise sagt man, dass Betriebssystem und PC aus dem gleichen Zeitalter stammen sollten, um gut zusammenzuarbeiten. Heutige PCs können in der Regel problemlos mit Windows XP betrieben werden, weil die meisten Treiber für die wichtigsten Hardwarekomponenten enthalten sind oder von den Hardwareproduzenten bereitgestellt werden. Windows Vista hat noch hier und da ein paar Schwierigkeiten – offensichtlich fehlt den Herstellern noch die Routine und Erfahrung bei der Treiberentwicklung. In ein paar Jahren wird sich dieses Verhältnis jedoch umkehren – dann wird XP veraltet sein und neuere PC kaum noch unterstützen können. Eine neuere Windows-Version wird dann vielleicht noch die heutigen PCs unterstützen, ältere Modelle werden aber leistungsmäßig zu schwach sein.

Ähnlich verhält sich das bei Linux. Hier muss man aufpassen, dass das System die Treiber für die Hardware enthält. Anders als bei Windows kann man sich aber nicht darauf verlassen, dass die Hersteller der Hardware diese Treiber bereitstellen. Manche machen es, manche nicht. Einige liefern noch nicht einmal Informationen darüber, wie ein solcher Treiber programmiert werden kann. Je nach Motivation können die Linux-Programmierer dann selbst versuchen, einen Treiber zu programmieren (durch Ausprobieren) oder die Hardware bleibt unter Linux ohne Funktion.

Bezüglich der Leistungsfähigkeit eines Computers gilt im Wesentlichen ähnliches wie bei Windows. Aktuelle Linux-Distributionen laufen gut auf heutigen PCs. Ältere Computer werden schnell überfordert. Bei sehr neuen PCs muss man ggf. ein paar Monate warten, bis die Linux-Treiber für die neueste Hardware verfügbar sind.

Ein Vorteil von Linux ist, dass man auf älteren Computern eine abgespeckte Variante von Linux installieren kann, die an die Leistung des Rechners angepasst ist. Ich habe z.B. vor Kurzem Linux auf einem 10 Jahre alten Power Macintosh G3 mit 350 MHz Taktfrequenz und 768 MB Speicher installiert. Per Voreinstellung ist dabei der Gnome-Desktop installiert worden, mit dem das System zwar funktioniert, aber sehr träge reagiert. Nach einem Wechsel vom komplexen Gnome-Desktop zu einem einfachen Fenstermanager (in diesem Fall “WindowMaker”) war der Computer angenehm schnell und gut benutzbar. Um diese Anpassungsfähigkeit nutzen zu können, muss man sich allerdings etwas tiefer mit der Materie beschäftigen und die richtigen Softwarekomponenten aussuchen können.

MacOS X läuft grundsätzlich nur auf Apple-Hardware. Es gibt zwar Wege, das System auf Standard-PCs zum Laufen zu bringen, deren Legalität ist jedoch zweifelhaft. Auch hier gilt in der Regel, dass System und Computer zeitlich zusammenpassen müssen. Meistens unterstützt eine neue Version von MacOSX bis zu 5 Jahre alte Computer. Der oben genannte PowerMacintosh G3 wird z.B. vom aktuellen MacOSX 10.5 (“Leopard”) nicht unterstützt, von der Vorgängerversion 10.4 (“Tiger”) dagegen schon. Allerdings ist er auch unter Tiger nicht der schnellste, so dass es besser wäre, ihn mit der Vorvorgängerversion 10.3 zu betrieiben.

Das hat Ulli schon beantwortet – seit 2008 ja.

Wie Ulli schon geschrieben hast, kannst Du sowohl die Windows-Version als auch die Mac-Version auf einem USB-Stick speichern und je nach System die richtige verwenden. Die Duden-Dateien müssen dabei sogar nur einmal vorhanden sein, weil sie von beiden Versionen gleichermaßen verwendet werden können.

Bei den Dokumenten dürften in vielen Fällen keine Probleme beim Plattformwechsel auftreten. Texte und Pixelbilder können auf beiden Systemen gleichermaßen dargestellt werden. Problematisch sind allerdings Vektorgrafiken – unter Windows funktionieren nur WMF und EMF, am Mac dagegen PDF und PICT. Auf der jeweils anderen Plattform sieht man dann anstelle der Grafik nur ein graues Rechteck. Man kann den Text bearbeiten und speichern, ohne dass diese Grafiken verloren gehen würden. Anzeigen kann man sie aber immer nur auf der “Heimatplattform”.

Lade Dir einfach die Demoversionen für Mac und Windows und installiere sie auf einem USB-Stick. Damit gehst Du in den nächsten Mediamarkt oder zu Saturn und probierst sie an den dortigen PCs und Macs aus. Vielleicht gibt es in Deiner Nähe auch einen Apple-Händler (z.B. Gravis), der dann auch weitere Fragen zum Mac beantworten kann (bei Mediamarkt und Saturn ist das Wissen doch sehr oft arg begrenzt).