Base Reportfunktion

Ich nutze sehr häufig die Datenbankfunktion von Papyrus.

Ich vermisse bei der Erstellung von Seriendokumenten allerdings die Möglichkeit, Daten aus verschiedenen Tabellen einer Datenbank in ein Dokument auszugeben.

Das bedeutet, dass ich z.B. in jeder Tabelle, die ich erzeuge, auch immer Felder anlegen muss, die in einer anderen Tabelle dieser Datenbank bereits vorhanden sind, sofern ich die Daten in einen Serienbrief oder eine Tabelle ausgeben möchte.

Natürlich geht die Übernahme der Daten über Relationen ganz einfach. Aber wegen der Übersichtlichkeit und des Arbeitsaufwandes beim Anlegen einer Tabelle wäre mir die andere Lösung lieber.

Früher, zu alten ATARI-Zeiten habe ich mal mit Phönix gearbeitet. Da funktionierte das relativ gut.

Außerdem fände ich es sinnvoll, wenn man in ein Papyrus-Seriendokument auch Daten aus anderen Dokumenten (z.B. ASCII-Dateien) einbinden könnte. Ich denke z.B. an eine Funktion, wie sie in MS-Word zum Erstellen von Serienbriefen angelegt ist.

Ich meine, dass das in früheren Papyrus-Versionen auch mal möglich war - oder täusche ich mich da?

Wie seht Ihr das?

Andreas

Hallo Andreas J.

… in der Tat, es wäre eine „atemberaubende“ Programmerweiterung.

Siehe bitte auch mein Beitrag vom 06.02.08, 18.07 Uhr unter:

NOCH BESSER MACHEN

„Papyrus BASE - ODBC u.ä.“

Oh ja, auch ich habe am Atari mit Phönix gearbeitet und vermisse diese Funktionalität sehr. Meines (Halb-)Wissens zugrunde liegt es an nicht “voller” Relationalität der Datenbank. Da ich vor allem selbstdefinierbare Knöpfe vermisse (gezielt Reporte aufrufen, Aktionen auslösen, usw.) , habe ich mir kürzlich auch mal (wieder) Filemaker angesehen, was Phoenix sehr ähnlich ist und all dies bietet.

          ABER: 

der Menüpunkt “reorganisieren” hat meinen Blick über den Papyrus-Horizont schnell beendet und mich reumütig wieder zur Papyrusdatenbank zurückkehren lassen.!!!

Da ich (mehrmals) einer solchen Datenbank beim (stundenlangen) reorganisieren zusehen musste, und dann die informative Meldung “Reorganisieren fehlgeschlagen: 3000 von 3000 Datensätzen gelöscht” (oder so ähnlich) bestaunen durfte, habe ich von sowas die Schnauze gestrichen voll und LIEBE die Sicherheit von Papyrus, die wohl erst durch dessen besondere Datenstruktur überhaupt erst möglich ist. Der Erhalt der eingegebenen Daten ist für mich das allerwichtigste, und das sehe ich derzeit nur bei Papyrus 100% Perfekt gelöst. Manche Eigenheiten sind wohl der Preis für diese Sicherheit, aber sie sind diesen Preis meines Wissens absolut wert.

Auch ich führe viele Daten gezwungenermassen in mehreren Tabellen mit, das erschwert den Aufbau der Datenbank. Aber solange man die Daten nur EINMAL eingeben muss, ist die Arbeitserleichterung ja gegeben. Im Endeeffekt ist die Report-Ausgabe - sowohl dennoch als auch dadurch - ja absolut ultraschnell! Die Aufblähung der Dateigröße (bei den heutigen Computern sowieso, aber auch bei älteren) letztendlich egal.

Für die Serienbriefe mit ASCI Daten würde ich diese einfach in eine Datenbank importieren, eine Briefvorlage als Reportvorlage laden, die Datenbankfelder ergänzen und ab dafür…

Natürlich hat Papyrus u.a. auch den Vorteil, das Datenbank und Textverarbeitung zusammen hängen. Beim Report von Datensätzen in so eine ASCII-Textdatei, wie bei Phönix, musste das ja dann auch wieder in ein FDokument einer Textverarbeitung eingebunden und formatiert werden, um daraus einen vernünftigen (Serien)-Brief oder eine Tabelle zu stricken.

Nie würde ich deshalb wieder auf Phönix zurückgreifen. Das geht ja mit Papyrus doch viel komfortabler. Und lösen kann man mit Papyrus vieles auch auf dem indirekten Weg.

Andreas