Aller Anfang...

Hallo liebes Forum,

nun sitze ich vor meiner Papyrus Software, habe das Liesmich hinter mich gebracht, stecke mitten im Handbuch und würde nach den “Theoriestunden” so gerne mal in die Praxis und den “Zündschlüssel umdrehen”. Damit das nicht, wie bei der ersten Fahrstunde in ständigem abwürgen des Motors endet (obwohl Männer ja quasi Geburt fehlerfrei Auto fahren), würde ich gerne bei euch mal fragen, wie ich denn am besten Starte.

Mir erschien es am sinnvollsten erstmal ein Projekt anzulegen, da ich dann das Komplettpaket mit Denkbrett, Figurendatenbank etc. vorliegen habe. Entschieden habe ich mich dann für die Normseite, da mir das am schlichtesten erscheint und ich mich so auf das pure Schreiben konzentrieren kann.

Nun habe ich aber im Handbuch gelesen, im Kapitel “Zielplattformen mischen - All in One”, der Start mit einer Normseite nicht unbedingt die universellste Art ist um den Inhalt später als Self-Publisher in From eines ebooks oder gedruckt zu veröffentlichen.

Jetzt frage ich mich, wenn ich nun nicht mit der Normseite, sondern eher universell für das Self-Publishing starten will, was wähle ich denn dann am besten aus, wenn ich auf “Neu (von Vorlage/Projekt)” geklickt habe, dann den Button “Buchprojekt mit Text, Figuren, etc.” aktiviert habe? Aktuell sehe ich dort bspw. DTP Buch A5, ebook, Normseite Times , Taschenbuch Standard, Roman Notebook Arial 12…

Es würde mich sehr freuen, wenn mir da jemand von euch einen kleinen Tip geben könnte, damit ich gleich richtig anfange und nicht nach und nach feststelle, dass ich doch das falsche Format habe, was dann noch Nacharbeiten mit sich bringt.

Vielen Dank bereits schon an dieser Stelle!

Beste Grüße

Sven

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Tja. Eigentlich gibt es kein richtig oder falsch.
Jeder macht es so, wie es für sie/ihn am besten passt.
Papyrus ist schon sehr mächtig, mit den ganzen Funktionen und Möglichkeiten. Man kann aber auch “hinterher” alles wieder anders formatieren, oder Stück für Stück die Datenbanken, das Klemmbrett, das Denkbrett, den Navigator, den Zeitstrahl, den Organizer etc. entdecken und nutzen.
Oder auch nicht.

Ich fange meistens mit dem Taschenbuch Standard an, weil ich bereits weiß, dass ich ein TB (und ein E-Book) veröffentlichen möchte.

Nacharbeiten lassen sich im Prozess des Schreibens, Überarbeitens, Korrigierens, Ergänzens, Schreibens, Überarbeitens … in der Regel nicht vermeiden.

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Die Normseite bringt’s ja “nur” für die Abgabe von Manuskripten bspw. beim Verlag. Für einen Selfpublisher-Druck ist sie denkbar ungeeignet, vor allem, wenn man in Courier schreibt.

Hier ist eine brauchbare Publisher-Dienstleister-Vorlage gut - Amazon, Ingram, Books on Demand, Twentysix, Neobooks, …
Geschrieben wird dann in Times, wenn man die hat, Garamond oder einem anderen Serifen-Font, 12 Punkt (nicht kleiner als 11 Punkt), 1.3 bis 1.4-facher Zeilenabstand.
Oder man richtet sich das nachher ein, bevor man dann ins PDF wandelt, um das dann drucken zu lassen.

Fürs E-Book ist völlig egal, in welchem Format man vorher geschrieben hat, da vom Layout so ziemlich nichts übrig bleibt - bewusst, das ist bei E-Books so gedacht.
In ein E-Book kann man jeden Papyrus-Text einfach am Schluss wandelt.

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Ja, es gibt wirklich kein richtig oder falsch. Alex Sassland hat alles sehr gut gesagt;)

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Genau. Da hast du alles an Werkzeugen. Dann fang einfach an und nimm Papyrus erst mal wie ein einfaches Schreibprogramm. Das Format deines Textes kannst du hinterher beliebig oft ändern. Schreib erst einmal, was du schreiben möchtest. Dann hast du “den Sand im Sandkasten”, mit dem du nun nach Belieben Burgen bauen kannst. Probier dann einfach die vielen Werkzeuge nach und nach aus. Und wenn du eine Niederschrift machst und dich auf deine Gedanken konzentrieren musst, schalte alles ab und nimm die eine einfache Seite und schreibe erst einmal.
Und wenn du irgendwo nicht weiterkommst, hast du das Forum hier zum Fragen.

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Wichtig ist auch, falls du dich damit noch nicht auskennen solltest, sofort die richtigen Formatvorlagen einzusetzen. (Überschriften ect)

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Na, die “Richtigen” müssen es nicht unbedingt sein - das kann man ja superleicht später ändern.
Wichtig ist, dass man überhaupt ein Überschriften-Format für Überschriften benutzt und sinnvollerweise auch gleich ein Standard = Normal Format für den Fließtext.

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Hallo liebe Mitforenten,

vielen lieben Dank für eure Antworten!
Habe mich noch weiter im Handbuch umgeschaut, mir eure Tips durchgelesen und im Programm rumgespielt.
Es gibt nun ein Projekt mit Normseite und eines mit dem Taschenbuch Standard, um einfach beides mal auszuprobieren und jetzt fülle ich die Denkbretter mit meinen analogen Notizen zu beiden Projekten.
So komme ich ganz gut in die Papyrus Welt rein.

@Ulli: Danke auch für Dein Feedback. Zuerst war ich von den Funktionsfülle etwas erschlagen, aber so nach und nach lichtet sich das und Papyrus ist ein wirklich durchdachtes Programm. Super, habe meinen Kauf nicht bereut!

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Prima! Und wenn Du in Fragen hineinläufst, mit denen Du alleine nicht klarkommst - E-Mail, Forum, Telefon. :slight_smile:

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