Absolut rätselhafter Fehler - Angriff der Grauen Blöcke

Ich habe einen absolut rätselhaften Fehler bei mir, der, glaube ich, nicht am Papyrus selber liegen kann, denn er tritt auch mit einer Version auf, mit der ich lange gearbeitet habe und die immer funktioniert hat. Doch nun passiert auf einmal Unerklärliches. Das mich am Arbeiten hindert, das ist das Fatale.

Ablauf:

  1. Ich lege ein neues Dokument an, aktiviere den Fußzeilenbereich mit irgendeinem Wert größer 0.

  2. Ich klicke in den Fußzeilenbereich, um ihn zu bearbeiten.

Und dann sieht es auf einmal so aus:

Ich kann nichts mehr sehen, nichts machen. Ich kann nur „zurück zum Haupttext“ gehen, dann sind die grauen Blöcke wieder verschwunden.

Dasselbe Phänomen ist mir unlängst begegnet, als ich mich mit der Papyrus Datenbank beschäftigt habe. Hat irgendjemand eine Idee, woran das liegen könnte? Ein Virus? (Ich habe einen Mac, wohlgemerkt!) Irgendein anderes Programm, das quer schießt?

Mit hoher Sicherheit würde ich einen Virus oder ein anders querschießendes Programm ausschließen. Die seltsamen grauen Rechtecke zeichnet Papyrus selbst (sie haben die gleiche Farbe wie der Haupttextrahmen). Ich würde am ehesten vermuten, dass die Papyrus-Preferences (~Library/Preferences/Papyrus Author Preferences und com.rom-logicware.papyrus.plist) defekt oder inkompatibel sind oder sich in der Dokumentvorlage (_neu.pap?) ein Fehler eingeschlichen hat. Probehalber würde ich also eins nach dem anderen mal deaktivieren (umbenennen) und sehen, ob es sich bessert.

Mit Papyrus Autor 3.06 unter Mac OS X 10.6.3 tritt der Fehler bei mir nicht auf.

pap8beta1a.JPG

Danke für die Idee. Hab ich gleich mal gemacht - eine Datei nach der anderen umbenannt - aber nichts. Jedes Mal Neustart Papyrus, selber Ablauf wie oben… und wieder Angriff der Grauen Blöcke.

Ich habe inzwischen auch schon einmal den Rechner neu hochgefahren und mich mit gedrückter Shifttaste eingeloggt, damit keines der diversen Tools geladen wird: Hilft nichts.

Weitere Vorschläge, irgendjemand? :cry:

Seltsam, seltsam, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen - papyrus läuft allerdings bei mir auch auf linux.

Die Anzahl dieser grauen Blöcke lässt mich fragen, ob das aus dem Ruder gelaufene Grafikobjektgriffe sein könnten …?

Vielleicht ließe sich dann ja was unter Optionen / Word / Erscheinungsbild einstellen?

Ich glaube nicht, dass es daran liegen kann, denn bei anderen funktioniert dasselbe Programm ja, unter Mac OS X.

Tjo. Aber was?

Inzwischen kann ich hinzufügen: Der Fehler ist zwar das erste Mal aufgetaucht, als ich mit Papyrus Autor 3.06 ein Datenbankformular ändern wollte. Inzwischen tritt er aber auch, wie oben beschrieben, mit Papyrus Autor 3.01 auf (zu dem ich zurück bin). Es muss sich also irgendwas verhakt haben, was weitere Verhakungen auslöst.

Erst einmal: Ist zwar “lästig” und sieht monströs aus, der Bug, aber mir scheint er auf den ersten Blick einigermaßen harmlos. Wir kümmern uns aber natürlich parallel um die Ursachenbekämpfung.

Was man in dem Fall so tun kann - und wichtig ist, dass man dabei Papyrus nicht gestartet hat. Papyrus MUSS, wenn man es richtig gemacht hat, sich mit “Einstellungsdateien nicht gefunden” melden!

Alle Einstellungsdateien entfernen (bspw. durch Umbenennen, falls es daran nicht liegt, kann man sie dann durch Zurückbenennen wiederbeleben).

Das sind, wie glucose schon schrieb:

Die Papyrus und die Autor Preferences Datei im Ordner “Preferences” (User Home Ordner/library/).

Dazu ggf. die _neu.pap, die neue Dokumente beeinflussen kann (User Home/library/Application Support/Papyrus Autor/).

Sodann kann man auch die mitgelieferten Einstellungsdateien, die Papyrus nimmt, wenn es die in den oben genannten Apple Systemordnern nicht findet, bedenkenlos schreddern.

Die sind im Papyrus Programmordner im Ordner “Module” (die Preferences “Papyrus” und “Autor”) und die _neu.pap im Ordner “Module/Vorlagen”.

Papyrus merkt dann, dass es keine Einstellungsdateien mehr hat, und legt einfach neue an (mit oben schon genannter Meldung: “Einstellungsdateien nicht gefunden”.)

Das sollte auf alle Fälle das Symptom mildern und man wieder arbeiten können, wenngleich wir natürlich parallel auch mal schauen, was die Ursache davon ist und das bekämpfen.

(!)

Puh! So hat’s geklappt.

Und weiter? Jetzt benenne ich die “verdächtigen” Dateien mal eine nach der anderen zurück, bis es wieder knallt…

Na, und dann her zu uns mit dem “Bösewicht”, der sich warum auch immer mutiert zeigt (durch Einschalten des Kühlschranks oder warum auch immer das entstanden ist).

Einfach ZIPpen und uns schicken, wir beheben dann die Ursache (und sind schon staunend gespannt darauf, was da wohl los sein mag).

Aber schön, dass wieder alles i.O. ist, das ist ja das Wichtigste. Nicht, dass der kommende neue “Eschbach” verzögert würde, ich will lesen und hab’schon Entzug, der “König von Deutschland” ist schon wieder viel zu lang her! :wink:

Und gleich die erste hat gezongt: Papyrus Preferences.

Geht per Mail an Dich, Ulli.

Ich dachte an die Größe der Grafikobjektgriffe, die einstellbar sind.

Gut, dass zumindest die Probleme jetzt soweit mal beseitigt sind.