Agenturen

Liebe Mitschreibende,

ich weiß nicht, ob es schon mal irgendwo im Forum gepostet wurde. Falls ja, möge man es mir bitte verzeihen.
Hier ist ein Link zur Agenturliste des Deutschen Schriftstellerforums. Sehr übersichtlich gegliedert und informativ, wie ich finde.
Vielleicht nützt sie dem ein oder anderen.

https://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Agenturenliste

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Daaaanke!

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Von mir ebenfalls danke!
Habe mich entschlossen, dem Ratschlag zu folgen, mich mit meinem Debüt an Agenturen zu wenden.
Dafür ist solch eine Liste natürlich eine große Hilfe!

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Sehr hilfreich, vielen dank! :slight_smile:

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Hi,

bin ein (ernsthafter)Autoren Neuling, bisher war Schreiben reines Hobby aber bald würde ich es auch gerne mit der Welt teilen. Deswegen entschuldigt meine unerfahrene Frage. Aber kann ich auch Nachteile davon haben, dass ich mein Manuskript an Agenturen schicke? Sollte ich mit einem Nischen-Genre eher davon absehen weil es eh nichts bringt?

Grüße
Angie

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Ich würde dir sehr gern helfen, kann dazu aber leider aus eigener Erfahrung nichts sagen, denn ich schreibe Fachliteratur und da läuft das anders: da wird man angesprochen von Verlagen, ob man ein Fachbuch schreiben möchte.

Aber ganz allgemein: Kann es wirklich schaden, mit Profis zusammen zu arbeiten?
Ich unterstelle mal, dass Agenten auch ihr Geld verdienen müssen und wollen. Damit werden sie aber doch auch einen Blick in das Buch werfen und schauen, ob und an wen sie es an den Mann / die Frau bringen können.

Wenn also seriöse Agenturen das Buch vielleicht nicht annehmen möchten, dann wäre das ein Indiz dafür, es nochmals zu überarbeiten.
Reißt man es dir aus den Händen: Herzlichen Glückwunsch.

Ich würde aber dringend anregen jeden Vertrag juristisch prüfen zu lassen.

Ich denke, jeder, der schon per Verlag veröffentlichte, kann bestätigen, dass die Verträge hochkomplex sind.

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Danke für die ausführliche Antwort.
Ich lese mich da noch etwas ein!

Grüße

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Bücher zum Thema „Literaturagenturen und Buchbusiness“, die ich empfehlen kann, finden sich hier näher beschrieben.

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Bei der Suche nach einem Verlag für meinen Roman habe ich 2 Ablehnungen bekommen, die inhaltlich, wenn auch nicht direkt so ausgesprochen, die gleiche Aussage beinhaltet haben.
Finden das Manuskript gut, aber wir werden von Agenten so mit MS zugemüllt die wir verlegen müssen, dass wir keinen Platz in unserem Portofilio haben.
Wenn es scheinbar ohne Agentur nicht möglich ist, bei einem »Publikumsverlag« unterzukommen, sind diese dann nicht eigentlich auch DKZV?

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Zwei ist zu wenig, um irgendein Muster ableiten zu wollen. Bleib dran.

Sicher, dass man dir das vermitteln wollt? Vielleicht interpretierst du das da rein oder es ist eben eine Standard-Absage, die höflich formuliert ist.
Kann mir gar nicht vorstellen, dass diese Verlage Bücher “verlegen müssen” mit denen sie ein Agent “zugefüllt” habe - und deswegen für dein gutes Manuskript keinen Platz mehr haben.

Ist hier Publikumsverlag oder Agentur gemeint? Und zu beiden: nein.
Eine seriöse Agentur zahlst du im Erfolgsfall anteilig. Vermittelt die Agentur dich nicht, zahlst du auch nicht. Das Problem ist eher, eine Agentur zu finden, die dich als Klient aufnimmt.

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Ein Verlag hat sogar eine Liste mit 4 Agenturen angehängt, über die ich es erneut versuchen soll, um bei ihnen ins Programm zu kommen.
Der andere Verlag ( Random House ) hat diesen direkten Rat unterlassen, aber im gesamten Text ein ähnliches Vorgehen empfohlen, dabei aber geschickt vermieden, es direkt so auszusprechen.
Fakt ist, dass die meisten PV gar keine MS Sichtung mehr machen oder allenfalls als Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Praktikanten.
Ohne Agentur kommt man dort nicht unter.

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Die Agentur platziert Manuskripte nach Vorauswahl und erhöht damit die Chancen auch für dich, weil, wie du ja selbst schriebst, die Verlage im Prinzip gar nichts mehr selbst sichten.
Ein Agent macht aber mehr als das. Als Branchenkenner wird er in jedem Fall einen besseren Vertrag verhandeln können, als man das als Erstautor hinbekommen wird. Das will auch bezahlt werden. Und dann könnte man ja in die Zukunft auch ohne einen Agenten gehen, wenn man einmal einen “Namen” hat… Aber soweit ich das sehe, bleiben auch gestandene erfolgreiche Autoren bei Agenturen. Sicher, zu veränderten Konditionen. Aber bestimmt haben diese Autoren nicht das Gefühl, dass sie unter rotlicht-Milieu-Zwang an ihren Agenten gebunden sind.

Selfpublishing steht auch zur Verfügung und ist je nach Genre sogar eine sehr gute (wenn nicht sogar bessere) Wahl. Z.B. im Sci-Fi Bereich.

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Man sagt, ein guter Agent bezahle sich selbst. Das heißt, dass ein Agent mit seinem Know-How und seinem Blick für Manuskripte in der Lage ist, so viel mehr für ein Manuskript herauszuhandeln, dass er sich quasi selbst bezahlt. Das kann ein Laie niemals allein hinbekommen.

Pamina

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So ist es. Also, zumindest bei mir war von Anfang an so.

Noch ein anderer Punkt: Verlage können es sich nicht leisten, es sich mit guten Agenten zu verderben. Wenn sie einen Autor schlecht behandeln und der daraufhin sauer ist, ist das betriebswirtschaftlich irrelevant; es gibt ja genug andere Autoren. Aber die eine Agentur, die sie heute abblitzen lassen, kann morgen mit der nächsten Joanne K. Rowling oder dem nächsten Dan Brown ankommen … und damit zu einem *anderen *Verlag gehen!

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P.S. Meinen ersten Verlag habe ich noch ohne Agentur gefunden, nach 21 oder 22 Absagen. (Ich habe Absagen von allen bedeutenden deutschen Verlagen, auch von denen, bei denen ich später veröffentlicht habe.)

Das war allerdings 1993 und eine ganz andere Zeit; Agenturen waren damals noch weitgehend unüblich. Die Erfahrungen von damals lassen sich nur bedingt auf die heutige Zeit übertragen.

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